Sonntag, 28. September 2025
gedankenmaler, 15:49h
in: Erziehung
Ich bin ein ziemlicher Fan von diesem Alex O'Connor. Er macht vor, wie man mit "heiligen Schriften" umzugehen hat: Man muss gnadenlos sein. Man darf keine faulen Kompromisse eingehen. Man akzeptiert niemals einen blutrünstigen, amoralischen Gott oder eine entsprechende Tradition. Man zeigt mit dem Finger darauf und verurteilt es unmissverständlich.
Ich wiederhole: Wir brauchen Grundgesetzänderungen, um endlich diesen Müll der Vergangenheit loszuwerden. Nur noch moderne, emanzipierte Religionen, die ihre heiligen Schriften konsequent vom gewaltbejahenden, intoleranten und psychisch krank machenden Müll befreit haben, sollen das Recht auf Religionsfreiheit behalten. Alles andere sind Sekten, die wir isolieren und kleinhalten sollten. Die Originalausgaben der "heiligen Schriften" werden verboten. Der Originaltext darf nur noch in wissenschaftlichen Publikationen auszugsweise diskutiert werden, sodass ein fundamentalistischer Fanatiker sich 20 Publikationen zusammen suchen muss, um seine Originalschrift zu rekonstruieren. Die darf er dann gerne behalten.
Darüber hinaus möchte ich allen Religionen, die die Religionsfreiheit für sich beanspruchen wollen, die Auflage machen, dass sie sich Gotteshäuser teilen bzw. die eigenen Häuser den anderen anbieten. Christen, Juden und Muslime sollen am gleichen Ort beten, wenn auch nicht zu gleicher Zeit. Dann muss man eben kurz etwas umräumen, ein paar andere Bilder aufhängen, ein Teppich reinlegen oder entfernen. Das reicht, um Gott anrufen zu können. Das ist genug Religionsfreiheit.
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