Mittwoch, 27. März 2024



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Dienstag, 26. März 2024


Roger Köppel könnte ein von Gott gesandter Seelsorger sein.



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Samstag, 23. März 2024


Künstler und Trans-Frau, zumindest in diesem Video. In anderen spielt er/sie/es auch mal eine männliche Rolle... wenn ich denn richtig geguckt habe und es die gleiche Person ist.

Ich frage mich, wie er/sie es hinbekommt, die Stimme so perfekt anzupassen. Ist das eine nachträgliche Bearbeitung? Jedenfalls bin ich sehr froh, dass es so gut gelingt. Würde sie mit gekünstelt hoher Stimme sprechen, hätte das Kunstwerk für mich eine ganz andere Ästhetik.



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Dienstag, 16. Januar 2024
Ich mag Jordan Peterson eigentlich sehr. Aber er hat offensichtlich auch die ein oder andere Schwäche und hier wird mit großer Klarheit darauf hingewiesen. Respekt an Alex O'Connor für das unten stehende Video. -- Ob sich Jordan Peterson davon beeindrucken lässt? Ich traue ihm zu, dass er seinen Fehler irgendwann einsieht.




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Dienstag, 19. Dezember 2023
https://www.br.de/nachrichten/bayern/br24live-urteil-bayerns-kreuze-duerfen-haengen-bleiben,TynyxG7

Ich kotze ab bei solchen Urteilen. Mir wäre lieber, der Staat gibt sich mehr Mühe den Schein der weltanschaulichen Neutralität zu bewahren.

Dies ist mir ein ganz grundsätzliches Bedürfnis. Ich will im öffentlichen Raum einfach nicht zuviel mit Bekenntnissignalen umgeben sein. Aus dem gleichen Grunde stört mich auch die Regenbogenfahne, wenn sie überall rumwedelt. All das ist mir einfach zu aufdringlich und zu pöbelhaft. Dieses ganze: "Hier schaut her! Das sind unsere Werte! Das sind unsere Traditionen! Das ist unsere Religion!" -- Es wäre mir so egal!

Solche Verordnungen vom Staat wiegen für mich auch besonders schwer. Wenn sowas organisch aus der Kultur eines Landes heraus entsteht, ist das nochmal was anderes. Wenn der Staat nur gewisse Freiräume definiert, und die Bürger und Angestellten vor Ort selbst entscheiden, ob da ein Kreuz an der Wand hängt: ok. Aber der Staat mit einer allgemeinen Symbolpflicht für jedes Gebäude?

Ich habe keine Lust, auf Kreuze gucken zu müssen. Und ich habe jetzt schon keine Lust auf den deutschen Staat der Zukunft mit 60% Muslimen. Da wird dann wahrscheinlich ein Foto vom "Propheten" an der Wand hängen. ein islamisches Symbol an der Wand hängen. All das ist für mich der gleiche, aufdringliche Bullshit.

Deswegen mag ich ja tendenziell auch keine Kopftücher. Weil dadurch auf 100m Entfernung die Religion eines Menschen sichtbar wird.

Geht's nicht auch dezenter? Etwas leiser? vorsichtiger? feiner? rücksichtsvoller?



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Dienstag, 12. September 2023
Würde ich versuchen, die Qualitäten von Gut und Böse in der "natürlichen", physischen Welt zu verorten, so würde ich das Gute in allem sehen, was sanft, fein und zärtlich ist. Auch das fein Ausdifferenzierte, die fein ausdifferenzierten Strukturen, wären für mich gut, zärtlich und schön.
Das Böse wäre für mich in allem, was grob, brutal, überhart ist. Auch das Ignorante oder das Desinteresse bezüglich des Leidens in der Welt wäre für mich grob und böse. (Folglich laufe ich mit dem Verdacht herum, dass Gott auch böse sein könnte.)

In diesem Bild könnte es darüber hinaus auch so sein, dass das Zarte, also das Gute, und das Grobe, also das Böse, genau ausgeglichen wären. -- Aber das ist eigentlich gar nicht so wichtig und nur ein Detail am Rande. Es könnte auch das eine odere überwiegen. Gott ist hier nicht auf Symmetrien festgelegt. -- Aber es stünde fest, dass die Welt beides beherbergen muss.

Liebe und Gewalt scheinen schon gemeinsam zu existieren, wenn ein Kind geboren wird... oder nicht?
(Dass in der Bibel davon geredet wird, dass Gott das menschliche Gebären mit voller Absicht sehr schmerzhaft für die Frau gestaltet hat, ist ein weiteres Indiz für seine Bosheit.)

In der Sonne explodieren pro Sekunde gewissermaßen Millionen Atombomben; eine ganz außerordentliche "Gewalt"... doch in 8 Lichtminuten Entfernung kommt dann genau die richtige Dosis an, sodass ein Lebewesen auf der Erde seinen Kopf ein klein wenig anneigt, um etwas mehr Photonen abzubekommen.



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Mittwoch, 6. September 2023
Früher hatte man das Ideal "Toleranz" ständig empor gehoben. Heute ist man damit nicht mehr moralisch genug. Heute muss man mitmachen: Eben bei Transen. Männer, die sich weiblich fühlen. Frauen, die sich männlich fühlen. -- Du nennst sie bei ihrem biologischen Geschlecht? Schäm Dich!

Es reicht also nicht mehr -- das muss man vielleicht öfter wiederholen -- eine Trans-Person einfach zu akzeptieren, zu tolerieren oder willkommen zu heißen. Man muss ihre Version der Realität akzeptieren, weil alles andere für diese Person als unzumutbar gilt. Früher wäre eine solche Begründungsstruktur als Indikator betrachtet worden für eine eventuell hilfreiche psychiatrische, psychotherapeutische Behandlung. Aber nein. Bei Trans-Personen gilt dies also nicht mehr. Sie haben schlicht ein Recht auf ihre Wunschrealität und ihre Wunschpronomen. Sie haben ein Recht auf den gesamten öffentlichen Sprachraum als ihren Safe-Space. Die Empfindungen der Trans-Person werden schlicht zum Maß aller Dinge erklärt. Wenn sie sagt, dass etwas unzumutbar ist, dann ist dies unzumutbar. Punkt. (Bei Verhandlungen im Jobcenter, zB ob man eine Arbeit annehmen muss, wäre eine solche Verhandlungsposition etwas großartiges. Und ehrlich! Vielleicht kommt ja mal was Zumutbares...)

Nun gut. Dann ist all das eben der Indikator dafür, dass der komplette Mainstream eine psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung gebrauchen könnte.

Ich bleibe dabei: Der (gewaltsame) Griff hinein in den Kopf des anderen ist nicht richtig. Das (gewaltsame) Verbiegen von Bedeutungs- und Sprachzuordnungen ist an sich schon eine Art Sünde. Es ist etwas genuin Unanständiges, Veränderungen im Kopf eines anderen ERZWINGEN zu wollen.
Ich verstehe grundsätzlich aber auch, woher diese Unsensibilität kommt: Sie ist nämlich seit Jahrtausenden ein elendiger Teil unserer Kultur. Vor allem die Religionen haben die Saat von geistiger Gewalt in unser Sein geträufelt: Bekenn Dich zu Jesus oder brenn auf dem Scheiterhaufen. Bekenn Dich zu unserer Interpretation des Abendmahls und Du darfst leben. Bekenn Dich zu Jesus und Du kriegst wieder etwas zu essen.

Na gut. Jetzt also: Bekenn Dich zum Wunschgeschlecht Deines Gegenübers und Du ... darfst Dein Job behalten? ... Dein Geld behalten? ... Dein gesellschaftliches Ansehen behalten?



Es gibt einen Punkt, den ich der Trans-Seite zugestehe:
Insofern ich den (gewaltsamen) Griff in meinen Kopf ablehne, lehne ich es auch ab, selbst (gewaltsam) in andere Köpfe hinein zu greifen. Und ich kann verstehen, dass man sogar das bloße, gesprochene Wort als eine Art "Mikroaggression" empfinden kann. Die bloße daher-gesprochene Prosa, die kaum mehr Alltagsurteilskraft für sich beansprucht als ein Smalltalk-Gespräch, kann als Mikroaggression empfunden werden.

Sogar philosophisch/psychologisch hat mal jemand eine Verbindung zwischen Aggression und Kreativität hergestellt. Immer wenn etwas aus der Tiefe nach Außen bricht, sei auch Aggression beteiligt. Ich weiß nicht, ob das stimmt.
Und wie verhält sich die Aggression zur (gesunden) Selbst-Behauptung? Ist Kreativität auch eine Art Selbst-Behauptung?
Jedenfalls können sogar Photonen ziemlich aggressiv sein. Sie sind eben nur recht klein gestückelt. Aber zuviel davon und man fängt an zu brennen.



Das maximale Zugeständnis bleibt für mich: Ich kann darauf verzichten, die Geschlechtlichkeit überhaupt zu thematisieren, auch nicht indirekt und vielleicht ungewollt durch tradierte Anrede-Formen. Dann müssen wir eben geschlechtslose Anrede-Formen erfinden (zB "Person"). Aber die Wunschrealität des anderen mittragen zu müssen -- das halte ich eben auch für: unzumutbar.



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Samstag, 26. August 2023
"Es gilt das Prinzip, dass man sich freiwillig auf das Bestätigungsbedürfnis der Trans-Person zubewegen darf."

Eine Trans-Person würde mir hier möglicherweise erbost antworten:
"Wir wollen nur den gleichen Respekt, den auch jeder andere Mensch verdient hat und auch bekommt. Was Du da sagst, klingt nach einer Pathologisierung unserer in Wahrheit gesunden Bedürfnisse. Wir wollen keine Bestätigung irgend einer Fantasterei. Auch wenn es vielleicht oberflächlich betrachtet so aussehen mag. Wir wollen nur die Geltung als das was wir in unserer Seele sind. Die Seele hat dieses Recht."

Und damit wäre ich als Philosoph im Grunde schachmatt gesetzt. D.h. widerwillig überzeugt. Denn ich will und ich muss an die Seele glauben. Und ich glaube obendrein, dass sich das Thema der Geschlechtlichkeit bis in die Seele verwurzelt, vielleicht dort sogar entspringt -- und nicht der körperlichen Welt entspringt, sondern in der körperlichen Welt nur fortgesetzt und entsprochen wird --. Übrigens glaube ich dies auch deswegen, weil ich das Buch "Billy Fingers" gelesen habe. Dort spricht er auch von männlichen und weiblichen Seelen, und dass diese Eigenschaften noch auf den allerhöchsten Entwicklungsstufen der Seelen vorhanden sind. (Ich dachte früher immer, dass Seelen nicht mehr so viel Geschlecht an sich haben. Aber es scheint doch anders zu sein.)

Und meine Widerrufe "Meinungsfreiheit!" und "sprachliche Relativität und Uneindeutigkeit der Begriffe!" wären nicht vollständig entkräftet, aber doch irgendwie etwas schwach auf der Brust.

...

Also:
Gibt es jetzt ein Recht auf Bestätigung oder nicht?
Hier brechen jetzt die Lager auseinander. Die einen sagen: ja. Die anderen: nein.
Und die, die Ja sagen, würden hier nicht von "Bestätigung" reden, sondern von "Anerkennung", "Respekt". Sie würden auch davon reden, dass hier jemand "wahrheitsgemäß referenziert" wird.

Ein Grundproblem dabei: Die Seele ist in unserer materiellen, physischen Welt so überaus schwer sichtbar! Daher wird die Beurteilung dessen, was eine Person "wirklich" ist, von außen praktisch unmöglich, und man ist hier einer totalen Beliebigkeit ausgesetzt. Man kann es eigentlich nie nachprüfen, wenn plötzlich jemand behauptet "Ich bin ein Mann / eine Frau!".



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Es lebe die Juristerei und die findigen Juristenköpfe!

Jetzt also ein "Offenbarungsverbot"!
Was heißt das?

Ich weiß es nicht. Klingt für mich nach einem Kommunikationsverbot. Ich bin mir nicht sicher, ob es so etwas überhaupt geben darf. Allerdings bejahe natürlich grundsätzlich das Recht auf Privatsphäre. Wenn ich zB wüsste, wo die Kinder von Markus Lanz zur Schule gehen, dann wäre mir völlig klar, dass das eine Information ist, die man nicht weitergeben sollte und auch nicht darf, schon gar nicht öffentlich auf Twitter oder so.

Insofern könnte ich mich eigentlich noch damit abfinden. Das Wort "Offenbarungsverbot" klingt für mich auf der abstrakten Ebene zwar grundfalsch. Ein Kommunikationsverbot erscheint mir grundfalsch. Und doch: Ich könnte es akzeptieren.

Es bleibt nur ein klitzekleines Problem:
Oft genug "offenbart" sich, was Trans-Personen betrifft, die Biologie von selbst. Ich muss bei Frau Kellermann nicht wissen, welchen Geschlechtseintrag sie früher hatte. Ich muss ihr nur einmal ins Gesicht schauen, um dies zu wissen. Und so geht es, glaube ich, auch den restlichen 80 Millionen in diesem Land. Und da wird das "Offenbarungsverbot" eben absurd, bzw. es würde zu einem allgemeinen Schweigegebot werden. Hinsichtlich einer Tatsache, über die jeder Bescheid weiß.

Ich freue mich schon fast auf die kommenden Gerichtsurteile, die hierüber differenzierte Betrachtungen anstellen müssen.



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Freitag, 20. März 2020
Ein Fernseh-Interview mit dem Betreiber eines Gnadenhofes für Tiere hielt eine wesentliche Erkenntnis für mich bereit: Den "natürlichen Tod" gibt es in der Natur eigentlich gar nicht. Zumindest nicht, wenn wir menschliche Maßstäbe an die todbringende "natürliche Ursache" legen. An einer "natürlichen Ursache" zu sterben, heißt in der Natur eben oft: Von einem fleischfressenden Tier erlegt zu werden. Gerade die Alten und Schwachen werden eben als Erste zu Opfern. Oder auch die ganz Jungen. Aber an Alterschwäche sterben in der freien Natur nur wenige.

So gehörte es dann auch zur "Menschlichkeit" des Gnadenhof-Betreibers, dass er den Tieren, denen er noch ein paar Lebensjahre geschenkt hatte, irgendwann den Gnadenschuss gab. Er konnte es einfach nicht mit ansehen, wie die alte Kuh, von Krankheiten und Schmerzen heimgesucht, nur noch eine leidvolle Existenz lebte.

Vielleicht ist das ja auch der tiefere Sinn, warum der liebe Gott Raubtiere und das Prinzip "Fressen und Gefressen-Werden" in die Welt getragen hat. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Vielleicht ist das ja auch der tiefere Sinn von todbringenden Krankheiten und (Corona-)Viren.

Ich glaube, dass ein Grippe- oder Grippe-ähnlicher Tod nicht der schlechteste ist. Vor allem starkes Fieber erscheint mir wie eine relativ milde Überleitung ins Jenseits. Meine letzten, richtig starken Fieber-Erfahrungen sind zwar schon über 20 Jahre her, aber ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass ich diese Zustände immer sehr interessant fand. Es waren Grenzerfahrungen, in denen ich mich immer auch ein bißchen wohl fühlte; sehr in meinem "Geist" beheimatet.

Trotzdem hätte ich nichts dagegen, jetzt nochmal verschont zu werden.



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