Freitag, 22. Juni 2018

Matthäus 15,21:

Von dort zog sich Jesus in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück.
Da kam eine kanaanäische Frau aus jener Gegend zu ihm und rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält.
Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Befrei sie (von ihrer Sorge), denn sie schreit hinter uns her.
Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.
Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!
Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.
Da entgegnete sie: Ja, du hast recht, Herr! Aber selbst die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen.
Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kanaan


Auch, wenn die völkische Gesinnung hier gleich wieder überwunden worden scheint, weil sich Jesus letztlich doch erbarmen lässt. Sie wird nicht grundsätzlich überwunden. Sie wird in dem speziellem Moment nur ausgestochen von einem anderen Ideal. Jesus macht hier keine Kehrtwende zu den Werten der Political Correctness und den Menschenrechten nach heutigem Verständnis.
Aber wollen wir es dem lieben Jesus mal nicht nachtragen. Schließlich kam auch uns das Bewusstsein von den heiligen Menschenrechten erst ca. 2000 Jahre später. Der "Sohn Gottes" kann nichts dafür. Und wahrscheinlich hat selbst Gott die Menschenrechte erst mit unserer Hilfe entdeckt. Wir sind der Segen.




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