Mittwoch, 6. März 2024
Ich nehme mir vor, ab jetzt öfter über journalistische Unanständigkeiten zu schreiben, die einem wesentlich öfter auffallen, wenn man sich nicht nur durch die Mainstream-Formate und -Zeitungen informiert. Ein bißchen Twitter / X kann hier schnell für Abhilfe sorgen. Empfohlen sei hier der Account https://twitter.com/OERRBlog . Es ist zB erschreckend, wie oft der ÖRR Interviews produziert, in denen Mitglieder der etablierten Parteien nicht als solche ausgewiesen werden. Siehe hierzu auch: https://www.nzz.ch/feuilleton/oeffentlich-rechtliche-fernsehsender-befragen-in-deutschland-immer-wieder-leute-die-politisch-aktiv-sind-und-untergraben-das-vertrauen-in-ard-und-zdf-ld.1819316


Als erstes Beispiel journalistischer Unanständigkeit führe ich hier die Berichterstattung zu Alice Weidel und ihren angeblichen Plagiaten an. Wie es scheint, hat die 20-Uhr-Tagesschau zwar über den Vorwurf berichtet, aber nicht über die Entlastung.
Ich muss an dieser Stelle allerdings zugeben, dass ich mich nicht selbst um einen Faktencheck bemüht habe. Theoretisch müsste ich jetzt alle 20-Uhr-Sendungen prüfen, die ein paar Tage nach dem Ereignis der Entlastung liegen. Aber das spare ich mir. Die Wahrscheinlichkeit, dass die einseitige Berichterstattung wahr ist, scheint mir extrem hoch zu sein. Daher führe ich es hier an:


"Offebar waren die von einem anonymen Gutachter der SZ erhobenen Plagiatsvorwürfe gegen Alice Weidel substanzlos, die Uni Bayreuth lehnt eine Überprüfung daher ab. Aber darüber berichtet natürlich wieder keiner (ausser der JF), damit das Gerücht bleibt."

https://twitter.com/Pietbull47/status/1750792127762534471

"… Sie hatten in der 20-Uhr-Ausgabe am 15.12.2023 über den Plagiatsvorwurf gegen Weidel berichtet.

Warum haben Sie in der 20-Uhr-Ausgabe am 25.01.2024 nicht über das Untersuchungsergebnis der Universität Bayreuth berichtet (Weidel hat nicht plagiiert) ?"

https://twitter.com/hori_____zont/status/1750781116984725610



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