Donnerstag, 18. September 2025
 in: Geistfeindlichkeit

https://www.youtube.com/watch?v=ZO5u3V6LJuM


Die Geisteskrankheiten, die vor allem die westliche Welt befallen haben, sind größer und umfassender (oder abstrakter). Es ist nicht nur ein spezifischer Wahn, eine spezifische Angststörung (vor "Rechts" und andere Angststörungen). Der Geist scheint allgemein in Schieflage geraten zu sein. Sogar die Wissenschaft ist heute ziemlich krank. Symptome wie die Tatsache, dass der Wissenschaftsbetrieb zahlreiche Bullshit-Paper produziert, und "Gender-Wissenschaften" ihren anmaßenden Platz an den Universitäten erhalten haben, sprechen eigentlich eine klare Sprache.

Meine Hypothese zu dieser allgemeinen Entartung ist diese -- sie hat zwei Aspekte:

A)
Der Mensch hat seit Hitler (der im allg. Bewusstsein vielleicht nicht nur eine deutsche, sondern auch eine kollektive, europäisch westliche Katastrophe ist) so viel Angst vor dem Selektieren bekommen, dass er eine unbewusste Hemmung dagegen aufgebaut hat. Alles Selektieren von Menschen nach Wertkriterien wird panisch vermieden. Alles Werten von Menschen steht in dem Verdacht, unmenschlich zu sein. Wir haben folglich kein oben-unten-Bewusstsein mehr. Wir wollen noch nichtmal mehr das Unanständige, Verbrecherische und offensichtlich Dumme verurteilen. Fast nur noch in einem rein technischen Sinne, nämlich beim Sport und der Karriere, kennen wir noch ein "oben" und "unten". Unsere Begriffe, "Oberschicht", "Mittelschicht" und "Unterschicht", haben keine tiefe Bedeutung für uns. Es ist lediglich der "sozioökonomische Status". Keine heilige Leiter, die uns empor heben kann.

B)
Der Mensch hat es (aus irgend einem Grunde) mit dem Anti-Rassismus und dem Anti-Diskriminierungsideal übertrieben. Er hat es so weit getrieben, dass daraus eine Feindschaft gegenüber der Realität geworden ist; mehr noch: eine Feindschaft gegenüber der Realität und dem Geist, konkret eine Feindschaft gegenüber Kategorien, Unterschieden und Bewertungen. Man zieht es sogar vor, nicht zu wissen, wo Wissen möglich ist. Man vermeidet Statistiken zum Nachteil von Minderheiten. -- Denn man möchte um Himmels Willen nicht diskriminieren... Diskriminierung ist schlimmer als Folter. Diskriminierung IST Folter; die schlimmste Form von Folter.

Also zwei sehr verhängnisvolle Entwicklungen. Beide nehmen dem Geist und dem Menschen quasi die Luft zum Atmen. Sie führen dabei nicht nur in die Verwirrung und Antriebslosigkeit. Sie führen auch zu Boshaftigkeiten, weil der moralische Kompass ebenfalls nicht mehr gut funktioniert. Die Widerstandskräfte gegenüber dem Bösen sind auch gelähmt.

...

Wir müssen schlichtweg umkehren. Um 180 Grad.
Wir müssen uns wieder darin üben, unseren freien Geist zu benutzen.
Wir müssen wieder unterscheiden, werten und selektieren.



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