Montag, 22. September 2025
 in: Geistfeindlichkeit

Ich habe im letzten Beitrag meine Haupt-Haupt-Haupttheorie vergessen: Die Theorie vom über alle Maßen schädlichen Glaubensglauben. Der Glaubensglaube, der mit der Hölle droht, wenn man das "Falsche" glaubt.

Nichts hat den menschlichen Geist mehr vergiftet als dieser Gedankenvirus.

Sollte ich irgendwann mal den Löffel abgeben, so möge man sich vor allem an diese Theorie von mir erinnern. Man denke sich in das Problem hinein, man verstehe, warum dieser Glaubensglaube so verhängnisvoll ist, man verstehe, warum er den menschlichen Geist so lähmt -- man entwirft hier einen Gott, der das ergebnisoffene Denken und den schuldlosen Irrtum bestraft! --, und dann trage man diese Erkenntnis weiter. Ich wäre vollends zufrieden mit meinem Leben und meiner "Selbst-Wirksamkeit", wenn nur diese eine "kleine" Wirkung übrig bleiben würde.

Dabei geht es mir nicht um die Abschaffung der Religiosität. Ich will noch nichtmal den "Glauben" abschaffen. Nur die unheilvolle Übertreibung muss überwunden werden. Wer die innerliche Hinwendung zu Gott oder zu irgend einem Erz-Engel oder Heiligen für sich als gewinnbringend empfindet, den fordere ich dazu auf, dran zu bleiben und weiter zu machen. Aber der finstere Glaubensglaube oben drauf ist einfach überflüssig.



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Donnerstag, 18. September 2025
 in: Geistfeindlichkeit

https://www.youtube.com/watch?v=ZO5u3V6LJuM


Die Geisteskrankheiten, die vor allem die westliche Welt befallen haben, sind größer und umfassender (oder abstrakter). Es ist nicht nur ein spezifischer Wahn, eine spezifische Angststörung (vor "Rechts" und andere Angststörungen). Der Geist scheint allgemein in Schieflage geraten zu sein. Sogar die Wissenschaft ist heute ziemlich krank. Symptome wie die Tatsache, dass der Wissenschaftsbetrieb zahlreiche Bullshit-Paper produziert, und "Gender-Wissenschaften" ihren anmaßenden Platz an den Universitäten erhalten haben, sprechen eigentlich eine klare Sprache.

Meine Hypothese zu dieser allgemeinen Entartung ist diese -- sie hat zwei Aspekte:

A)
Der Mensch hat seit Hitler (der im allg. Bewusstsein vielleicht nicht nur eine deutsche, sondern auch eine kollektive, europäisch westliche Katastrophe ist) so viel Angst vor dem Selektieren bekommen, dass er eine unbewusste Hemmung dagegen aufgebaut hat. Alles Selektieren von Menschen nach Wertkriterien wird panisch vermieden. Alles Werten von Menschen steht in dem Verdacht, unmenschlich zu sein. Wir haben folglich kein oben-unten-Bewusstsein mehr. Wir wollen noch nichtmal mehr das Unanständige, Verbrecherische und offensichtlich Dumme verurteilen. Fast nur noch in einem rein technischen Sinne, nämlich beim Sport und der Karriere, kennen wir noch ein "oben" und "unten". Unsere Begriffe, "Oberschicht", "Mittelschicht" und "Unterschicht", haben keine tiefe Bedeutung für uns. Es ist lediglich der "sozioökonomische Status". Keine heilige Leiter, die uns empor heben kann.

B)
Der Mensch hat es (aus irgend einem Grunde) mit dem Anti-Rassismus und dem Anti-Diskriminierungsideal übertrieben. Er hat es so weit getrieben, dass daraus eine Feindschaft gegenüber der Realität geworden ist; mehr noch: eine Feindschaft gegenüber der Realität und dem Geist, konkret eine Feindschaft gegenüber Kategorien, Unterschieden und Bewertungen. Man zieht es sogar vor, nicht zu wissen, wo Wissen möglich ist. Man vermeidet Statistiken zum Nachteil von Minderheiten. -- Denn man möchte um Himmels Willen nicht diskriminieren... Diskriminierung ist schlimmer als Folter. Diskriminierung IST Folter; die schlimmste Form von Folter.

Also zwei sehr verhängnisvolle Entwicklungen. Beide nehmen dem Geist und dem Menschen quasi die Luft zum Atmen. Sie führen dabei nicht nur in die Verwirrung und Antriebslosigkeit. Sie führen auch zu Boshaftigkeiten, weil der moralische Kompass ebenfalls nicht mehr gut funktioniert. Die Widerstandskräfte gegenüber dem Bösen sind auch gelähmt.

...

Wir müssen schlichtweg umkehren. Um 180 Grad.
Wir müssen uns wieder darin üben, unseren freien Geist zu benutzen.
Wir müssen wieder unterscheiden, werten und selektieren.



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Samstag, 7. September 2024
 in: Geistfeindlichkeit

https://x.com/UlrichSiegmund/status/1797715574874869797

Plumper geht's nicht: Eine Schule schließt die Vordertür ab und weist die Schüler an, andere Ausgänge zu benutzen. Denn draußen auf der Straße lautert die böse AfD mit einem bösen AfD-Stand.

Ich habe es bereits zu meinen Schulzeiten vermisst: Das pädagogische Ziel, die Schüler zu einem selbstbestimmten Leben und Denken hinzuführen, steht leider nicht auf dem Lehrplan.



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Freitag, 9. August 2024
 in: Geistfeindlichkeit

https://twitter.com/elonmusk/status/1821961409413947616



Man kann Elon Musk nur dankbar sein. Vielleicht ist Twitter mit ihm jetzt an einigen, seltenen Stellen zu schwach reguliert -- wir alle kennen rote Linien, vor denen auch die Meinungsfreiheit halt machen muss --, aber so wie ich es wahrnehme, ist Twitter jetzt ein viel freierer Ort als vorher. Man mache den Vergleich mit Facebook, wo jetzt sogar der Hashtag #xx mit einem temporären Bann versehen ist. Früher durfte man auf Twitter noch nicht einmal sagen: "Tessa Ganserer ist ein Mann." Heute ist das kein Problem mehr.



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Donnerstag, 21. März 2024
 in: Geistfeindlichkeit

Ich nicht.

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/mehrheit-der-deutschen-misstraut-dem-verfassungsschutz/
https://www.nius.de/politik/nur-gruenen-waehler-glauben-dass-der-verfassungsschutz-nicht-politisch-missbraucht-wird/c97a7e4e-a10b-429b-a7d2-332b36d68d89
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/kardinal-mueller-die-kirche-darf-nicht-als-wahlhelfer-der-ampel-auftreten/

Für mich sind das zwei ziemlich ähnliche Institutionen, die beide auf den "Glauben" ihrer Schäfchen angewiesen sind. Schwindet der "Glaube" und das Vertrauen, schwindet automatisch auch ihre Macht.

Ich unterstelle auch beiden, dass sie ein untergründiges Interesse daran haben, dass der Bürger nicht allzu selbständig denkt. Ein bißchen gerne, aber nicht zuviel! Die Dogmen müssen am Ende bejaht werden. Das Denken darf also nicht allzu ergebnisoffen sein. -- Beide haben Angst vor dem bevorstehenden Machtverlust.

Groteske Irrtümer der Kirche: Es gibt einen liebenden Gott, der Dich auf ewig in die Hölle werfen könnte.

Groteske Irrtümer des Verfassungsschutzes: Ein Volksbegriff, der nicht deckungsgleich mit dem Staatsvolk im formalen Sinne ist, steht fundamental in Konflikt zur Menschenwürde.

Am Ende aber wird alles gut. Und beide Institutionen werden zu Staub verfallen -- oder radikal ihr Denken ändern.



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Montag, 1. Januar 2024
 in: Geistfeindlichkeit

Ein interessantes Video/Interview mit Gerhard Papke von der FDP über die FDP:

https://www.nius.de/Politik/fdp-papke-ueber-das-selbstbestimmungsgesetz-wenn-eltern-merken-dass-ihre-toechter-im-freibad/b8773d1a-933c-45ee-9d13-55b61dbae85c

Bei 33:35 spricht er auch über das "Selbstbestimmungsgesetz" und ich finde dort den gleichen Gedanken, den ich auch schon hatte: Er vergleicht die Situation mit der von Galileo früher. Unter Todesdrohung musste er seinem erkenntbasierten Glauben abschwören, dass die Erde sich um die Sonne dreht. Und heute sind wir fast wieder in einer solchen Situation, wenn man einen Mann in Frauenkleidern nicht mehr als "Mann" bezeichnen darf. Nur gibt es heute keine Todesdrohung mehr. Dafür aber ein saftiges Bußgeld.

Allerdings wundere ich mich auch hier wieder, wie alle Welt die Formulierung "offenbaren" auslegt. Leider habe ich keine juristische Ausbildung, um diese Frage besser beurteilen zu können. Aber nach meinem Sprachverständnis heißt "offenbaren" eben "offenbaren". Und nichts anders. D.h. eine "falsche Anrede" mit dem "falschen Geschlecht" ist doch eigentlich eine ganz andere Kategorie von Handeln -- wenigstens immer dann, wenn sich die Physiognomie von selbst offenbart, und es für alle offensichtlich ist, was los ist, ließe sich die Strafnorm nicht anwenden, denn der Täter "offenbart" nicht mehr, sondern benennt nur ein Stück offensichtliche Wirklichkeit.



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Samstag, 30. Dezember 2023
 in: Geistfeindlichkeit

Zum Rechtsstreit zwischen Judith Sevinç Basad und Janka Kluge gibt es einen neuen Stand: Die Berufung wird zurückgewiesen.

https://www.prigge-recht.de/pressemitteilung/trans-rechte-berufung-voraussichtlich-erfolglos/
https://www.prigge-recht.de/wp-content/uploads/2023/12/329144_77836024291415.pdf

Ich habe mich ein wenig durch das PDF gequält und werde nicht wirklich schlau daraus. Vor allem verstehe ich nicht, wieso so viel Energie darauf verwendet wird, die Zuschreibung "Mann" als (herabwürdigende) Meinungsäußerung zu betrachten und nicht als Tatsachenbehauptung. Ich verstehe nicht, warum das überhaupt relevant sein soll. Denn selbst wenn man hier sicher das eine oder andere annehmen könnte: beide Sprechakte und beide Freiheiten sind von höchster Bedeutsamkeit für das sprechende Individuum. Und fallen sie letztlich nicht doch wieder in eins zusammen? Ist es in vielen Fällen nicht wiederrum eine Meinungssache, ob etwas als "Meinung" oder als "Tatsache" gilt? -- Für einen fundamentalistischen Christ wäre es eine Tatsache, dass Jesus Gottes Sohn ist. Für mich ist es nur eine interpretationsbedürftige Hypothese.

Ich persönlich würde auch eher eine allgemeine "Ausdrucksfreiheit" ins Grundgesetz schreiben. Die Seele wendet sich der Wirklichkeit zu und versucht sie mittels Worten angemessen zu beschreiben. Wenn es also für Judith Sevinç Basad eine angemessene Beschreibung der Wirklichkeit ist, Janka Kluge einen "Mann" zu nennen, dann gibt es da einfach nichts, was man tun kann. Und wenn die betroffene Person noch so verletzt von dieser Äußerung ist. Bei allem Verständnis für verletzte Gefühle. Man kann sie nicht allein zum Maßstab machen, nach denen wir die Redefreiheit anderer bemessen. -- Ich habe auch keine Lust, andere Maßstäbe als die "normalen" anzuwenden, wenn ich mich über Muslime, den Islam oder deren Propheten äußere. Es gibt gewisse "normale" Standards, die für alle gelten. Wir sind alle davor geschützt, wenn uns jemand als "Arschloch" oder "Hurensohn" beschimpft. Aber wenn jeder seine ganz eigenen Sonderempfindlichkeiten geltend machen kann, dann hängt die Redefreiheite nur noch davon ab, ob die Gegenseite genügend Gutachten vorlegen kann, in denen ein hoher Leidensdruck bescheinigt wird. -- Seltsam an diesem Ansatz ist auch, dass niemand mehr den "erwachsenen Menschen" vor Augen zu haben scheint. Müsste dieser nicht souverän über den Meinungen anderer stehen und jedem seine eigene Sicht auf die Wirklichkeit zugestehen?



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Donnerstag, 7. Dezember 2023
 in: Geistfeindlichkeit

Video 1:
https://twitter.com/SameeraKhan/status/1730701357584195791
Video 2:
https://twitter.com/RadioGenoa/status/1732395993843294662

Beides ist gruselig. Beides ist unheimlich. Beides ist faschistoid und das Ergebnis von Gleichschaltungsaggressionen, die Menschen sich gegenseitig antun. Video 1 ist heftiger. Hier ist der religiöse Faschismus und Fanatismus offenbar.

Video 2 ist leider für viele noch kein offenkundiges Beispiel für eine faschistoide Bewegung. Hier würden sich einige Gutmenschen noch sagen: "Ach, lass sie doch beten! Wenn es zu ihrer Kultur gehört, unter freiem Himmel zu beten, dann müssen wir das eben akzeptieren." -- Ich halte diese (fiktive?) Gutmenschenposition allerdings für eine skandalöse Verharmlosung, die gewiss nicht zum antifaschistischen Motto "Wehret den Anfängen!" passt. Wer wirklich gegen jede Form des Faschismus Widerstand leisten will, der muss mit seiner Faust auch in die Kirchen und Moscheen hinein schlagen. Er muss mit dem Finger auf das geistige Übel zeigen und für alle geistig noch nicht versklavten Menschen sichtbar machen, wie sich die Gleichschaltungsmaschinerie hier durch die Individuen frisst... Und dann kann man nur hoffen: Verstehen die Individuen, was hier passiert? Welche Grausamkeit hier regiert? Welche Grausamkeit in der gewaltvollen Unterdrückung der Individualität besteht?

Ich sehe das ganz allgemein und unabhängig vom Islam: Die Glaubensreligionen im allgemeinen (also vor allem das Christentum und der Islam) sind die wahren Begründer des Faschismus. Sie sind die Urheber. Der Glaubensglauben die große Falle, die die Menschheit verrückt, verängstigt und fanatisch gemacht hat.

Dass ich mehr Angst vor und mehr Probleme mit dem Islam habe als mit dem Christentum, ist einfach erklärt: Wir (wir Aufklärer, wir rationalen und säkularen Menschen) waren kulturell gerade am gewinnen gegenüber dem Christentum! Die Kirchen sind praktisch schon besiegt und bald werden sie ganz zu Staub verfallen. Dass Sex Sünde ist, glaubt fast keiner mehr. Oder dass es eine Hölle gibt. Was für ein Sieg! Der Kampf ist zwar noch nicht ganz zu Ende gekämpft, aber man hat große Fortschritte gemacht. -- Und nun, mitten in diesen Sieg hinein, kommt der Islam in dieses Land und bringt damit dieses mittelalterliche Denken zurück, das ganz und gar nicht menschenfreundlich ist. Sauron, der uns alle "binden" will, holt zu seinem Gegenschlag aus. Welch Katastrophe! -- Das ist für mich eine so große Katastrophe, dass ich mich sogar mit dem Beispiel China anfreunden kann. China ist zwar auch eine große Katastrophe und eine große Gleichschaltungsbestie, aber sie scheint mir am Ende das geringere Übel zu sein. Wenn die Menschheit den Islam nicht aus sich selbst heraus überwindet, dann ist immernoch auf China zu hoffen. Wenigstens in der Weise, dass China frei bleibt von Glaubensreligionen. Die haben das Zeug dazu, ein Buch und eine Tradition verschwinden zu lassen. (Womit ich die Gewalt gegen die Uiguren nicht gutheißen will.)



Ich halte es für gerechtfertigt zu sagen: Der Islam ist eine Gefahr. Bzw. es stecken Gefahren in ihm. Für den Menschen. Für die ganze Menschheit. Und es ist eigentlich offenbar. Überall auf der Welt wird im Namen dieser Religion gemordet und gefoltert. Nur leider will der Gutmensch, der sonst immer das Lied vom "Aufstehen gegen den Faschismus" singt, diese Wahrheit nicht sehen. Er glaubt, dass Menschen mit einem "völkischen Denken" das größere Problem sind.



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Samstag, 18. November 2023
 in: Geistfeindlichkeit

(in Fortsetzung des Beitrags Kindergarten)

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesslerhut

Ich bin nicht der einzige, der von dem sogenannten "Selbstbestimmungsgesetz" getriggert wird. Mit dabei sind auch: Markus Krall und Harald Schmidt... und viele andere. Verständlicherweise auch viele Frauen.

Allerdings finde ich, dass Markus Krall maßlos übertreibt. Und auch Harald Schmidt übertreibt für meinen Geschmack:

"Das sogenannte "Selbstbestimmungsgeetz" ist ein Gesssler-Hut, vor dem dem wir uns auf keinen Fall verneigen dürfen. Dieses Instrument totalitärer Tyrannei ist ein Frontalangriff auf alles wofür unsere westliche Zivilisation einmal stand. Entweder wir bringen es zu Fall oder unsere Zivilisation fällt."

https://twitter.com/Markus_Krall/status/1725758214988280096

"Ich kann Ihnen hier nur zustimmen. Die #Geschlechterleugnung gesetzlich zu beschützen muss unbedingt verhindert werden.

Es ist eine Verhöhnung der Natur und allem göttlichen.

[...] "

https://twitter.com/DirtyHarry_tv/status/1725761829471727819



Andere sind am Rand der Verzweiflung.

Und wieder andere können die Sache wenigstens noch mit Humor nehmen.



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Donnerstag, 16. November 2023
 in: Geistfeindlichkeit



Ein Kindergarten, in dem sich merkwürdigerweise niemand -- außer die AfD -- für die aktuell geltende Rechtslage interessiert. Gemäß dieser ist Markus Ganserer ein Mann.

Auch interessiert sich niemand für die Frage, was denn eine Frau ist. Allein der in einem Sprechakt geäußerte Geltungswunsch soll Realität, juristische Fiktion und bußgeldbewehrte Sprachnormen in der Gesellschaft diktieren.

Ja, das ist ein totalitärer Ansatz. Und gleichzeitig ist es kindisch.

Allerdings habe ich Zweifel, ob die von Frau Stroch vorgetragene Interpretation des "Offenbarungsverbots" richtig ist. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der Staat das Recht hat, mir vorzuschreiben, einen "Apfel" künftig "Banane" zu nennen. Dann könnte er mir ja auch vorschreiben, zu sagen, dass unsere Politiker superintelligent und anständig und würdevoll sind...

Ich bin jedenfalls jetzt schon gespannt auf das Bundesverfassungsgericht. Und wie man mit Fällen umgeht, in denen sich der Körper, also die Biologie, von selbst offenbart. Denn es gibt gewiss Transfrauen, die man nicht als solche erkennt, und dann gibt es solche, bei denen ein einzelner Blick reicht. Letztere Gruppe scheint mir die weit größere zu sein.



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