Dienstag, 3. August 2021
gedankenmaler, 01:16h
Wenn der Staat Cannabis legalisiert, lasse ich mich impfen.
...
Bisher habe ich mich noch gar nicht mit der Impffrage auseinandergesetzt. Ich habe mich nämlich für einen Genesenen gehalten und war mir darüber sicher genug, auch ohne offizielle Diagnose. Nun wird die Frage doch noch relevant für mich. Denn die anfänglich zur Schau gestellte Toleranz bezüglich der persönlichen Impfentscheidung schwindet Tag für Tag. Politiker, die lügen und Wort brechen, kennt man ja schon; es ist anscheinend ein inhärenter Teil eines jeden Politikers. Doch in diesem sensiblen Bereich ist das nochmal etwas ärgerlicher.
Das stößt mich alles massiv ab.
Und so überlege ich mir wenigstens einen saftigen Preis für meine eventuelle Käuflichkeit. Warum sollte ich mich billiger verkaufen? Impfpflicht gegen Gute-Politik-Pflicht. Ich finde, das ist ein fairer Deal. Man wird ja auch bald mit allerlei Schikanen die Impfmüden erpressen wollen. Dann darf man das auch zurückgeben.
Nachtrag 6.8.21
Natürlich werde ich meine Entscheidung letztlich auf rationalen Erwägungen aufbauen. D.h. ich werde es versuchen. Ich werde die Entscheidung hier aber nicht kundtun, denn ich will nicht in die Nähe einer Rechtfertigung geraten oder eine öffentliche Rechtfertigungspflicht fördern. So etwas erschiene mir unanständig. (Ich bin eben eher dieser "Individualist", der jede ungefragte, unerwünschte Kollektivierung ablehnt. Jede Kollektivierung, die nicht wirklich nötig ist, ist eine zuviel.)
Die politische Ebene ist allerdings durchaus ein Störfaktor, den ich nicht allzu einfach ausblenden kann. Wenn ich z.B. höre, dass eine Eva Herzig ihren Job verliert, nur deswegen weil sie sich noch nicht für eine Impfung entscheiden konnte und erstmal noch ein bißchen warten wollte, und ich gleichzeitig registriere, dass sie nicht wirklich von irgend einem Politiker nennenswert verteidigt wird, dann schiebt sich dieser Skandal durchaus vor meine sonstige Rationalität.
Ich finde es sehr verächtlich, sich hier nicht für die Freiheit einzusetzen.
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Bisher habe ich mich noch gar nicht mit der Impffrage auseinandergesetzt. Ich habe mich nämlich für einen Genesenen gehalten und war mir darüber sicher genug, auch ohne offizielle Diagnose. Nun wird die Frage doch noch relevant für mich. Denn die anfänglich zur Schau gestellte Toleranz bezüglich der persönlichen Impfentscheidung schwindet Tag für Tag. Politiker, die lügen und Wort brechen, kennt man ja schon; es ist anscheinend ein inhärenter Teil eines jeden Politikers. Doch in diesem sensiblen Bereich ist das nochmal etwas ärgerlicher.
Das stößt mich alles massiv ab.
Und so überlege ich mir wenigstens einen saftigen Preis für meine eventuelle Käuflichkeit. Warum sollte ich mich billiger verkaufen? Impfpflicht gegen Gute-Politik-Pflicht. Ich finde, das ist ein fairer Deal. Man wird ja auch bald mit allerlei Schikanen die Impfmüden erpressen wollen. Dann darf man das auch zurückgeben.
Nachtrag 6.8.21
Natürlich werde ich meine Entscheidung letztlich auf rationalen Erwägungen aufbauen. D.h. ich werde es versuchen. Ich werde die Entscheidung hier aber nicht kundtun, denn ich will nicht in die Nähe einer Rechtfertigung geraten oder eine öffentliche Rechtfertigungspflicht fördern. So etwas erschiene mir unanständig. (Ich bin eben eher dieser "Individualist", der jede ungefragte, unerwünschte Kollektivierung ablehnt. Jede Kollektivierung, die nicht wirklich nötig ist, ist eine zuviel.)
Die politische Ebene ist allerdings durchaus ein Störfaktor, den ich nicht allzu einfach ausblenden kann. Wenn ich z.B. höre, dass eine Eva Herzig ihren Job verliert, nur deswegen weil sie sich noch nicht für eine Impfung entscheiden konnte und erstmal noch ein bißchen warten wollte, und ich gleichzeitig registriere, dass sie nicht wirklich von irgend einem Politiker nennenswert verteidigt wird, dann schiebt sich dieser Skandal durchaus vor meine sonstige Rationalität.
Ich finde es sehr verächtlich, sich hier nicht für die Freiheit einzusetzen.
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