Dienstag, 31. Oktober 2023
"Das ist die Hauptstadt unseres Landes. Wie kann es sein, dass dieses Land nicht mal mehr seine Hauptstadt unter Kontrolle hat? Bei Corona Demos konnte man das doch auch, mit Hundertschaften, Hubschraubern und Schlagstöcken."

https://twitter.com/AliCologne/status/1715453602423071041

"It doesn't look like Europe but it's Oslo. Our children will hate us."

https://twitter.com/RadioGenoa/status/1713650159446294860

"It doesn't look like Europe but it's Madrid. Our children will hate us."

https://twitter.com/RadioGenoa/status/1713250821616410861

"Schottlands Ministerpräsident Humza Yousaf fordert einen „Umsiedlungsplan“ für eine Million Menschen aus Gaza nach Europa. Diese Menschen, so der Muslim, bräuchten „Sicherheit und Zuflucht“. #Krankenhaus"

https://twitter.com/Junge_Freiheit/status/1714881861179019505



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"Onfray: In Europa sind die Migranten stark, weil wir schwach sind. Daran ist weniger der Islam schuld, als der dekonstruktivistische, linke, intersektionale, maastrichianische Selbsthass, der in Frankreich grassiert. Das arabisch-muslimische Volk – denn es gibt kein Problem mit dem indonesisch-muslimischen Volk – hat Sinn für Ehre, für Tugenden und für Männlichkeit."

https://www.welt.de/kultur/plus248284404/Michel-Onfray-In-Europa-sind-die-Migranten-stark-weil-wir-schwach-sind.html

Na sauber, hast Du Dir schon einen Clint Eastwood Poncho zugelegt?

"Onfray: Nein. Frankreich erniedrigt sich vor diesem Volk, bettelt um Verzeihung, geht katzbuckelnd auf die Knie. Nationale Unmännlichkeit – hier möchte ich einwerfen: Man darf nicht einmal das Wort Männlichkeit verwenden, ohne als Faschist zu gelten – trifft auf arabische Männlichkeit, die sich in Angriffsposition begeben hat. Es handelt sich um die Antwort des Starken auf den Schwachen.

WELT: Sie klingen nietzscheanisch."

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Nochmal der Hinweis, dass ich Kopien von Fremdinhalten hier nicht so mag. Twitter-Zitate waren bis vor kurzem noch kein Problem, da es sich ja immer um kürzeste Aussagen handelte. Jetzt ist die Zeichenlimitierung bei vielen Accounts weg, und ich mache mir bei jedem Zitat Gedanken, ob das noch vom Zitatrecht abgedeckt ist oder nicht. Grundsätzlich gilt, dass Zitate dem Urheberrecht gewissermaßen eine Ausnahme zufügen, und schon allein deswegen sparsam sein müssen. Diese Ausnahme sollte am besten noch einen soliden Grund haben. ZB dienen sie als Beweis für eine Äußerung, die man einem anderen zugeschrieben hat. Oder sie dienen als Grundlage für eine Diskussion.

Darüber hinaus möchte ich hier weit überwiegend einen Stil pflegen, der die persönliche Auseinandersetzung in den Mittelpunkt rückt. Das verlange ich auch von meinem Kommentatoren. Nur Fremdinhalte kopieren ist mir zu wenig. Ausnahmen von dieser Regel erlaube ich mir manchmal, wie zB jetzt, da es mir ein Anliegen ist, die Diskussionen im Netz zu den Themen "Israel-Hamasterror-Antisemitismus-Einwanderung-etc." zu protokollieren.

Ich bitte Dich darum, bei jedem einzelnen Kommentar mehr Gesicht zu zeigen, und Dich gründlich, nicht missverständlich, zu positionieren. Was Du hier schreibst, sollte für jeden Leser nachvollziehbar sein. Stell Dir vor, ich bin schwer von Begriff, und Du musst Dich sehr klar und eindeutig äußern. Ich habe keine Lust auf halbgare Gedankenfetzen, die mir in erster Linie nur ein Rätselraten einbringen. Vor allem wenn Du Wertungen äußerst, verlange ich unmissverständliche Klarheit und Gründlichkeit. Was denkst Du? Und warum? – Wenn Du dazu nicht in der Lage bist, kommentiere bitte nicht mehr.



Zum Inhalt: Ich stimme Michel Onfray zu. Und ich wundere mich einmal mehr darüber, dass sich praktisch der ganze "Westen" in der Falle des Selbsthasses befindet. Ich möchte immer annehmen, dass nur wir Deutschen dafür scheinbar gute Gründe haben. Aber nein... dieser Wahnsinn ist fast überall in der westlichen Welt.

Vermutlich ist es wahr, dass dieser Wahnsinn etwas mit dem Verlust an Männlichkeit zu tun hat. Auch wenn es gut ist, dass wir viele stereotype Erwartungen an Männer überwunden haben oder überwinden möchten, so gehen wir trotzdem zu weit, wenn wir dabei die gesamte "Männlichkeit" über Bord werfen.

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Soll ich es also nicht löschen?
Um zu präzisieren: In erster Linie ging es mir um die Onfray von mir unterstellte Glorifizierung der arabisch-muslimischen Ehre und Männlichkeit, die sich die betreffenden Herren dort und da aber nur im Paket mit der Einschränkung weiblicher Freiheit vorstellen können, wie mir scheint.
Die westliche Männlichkeit schlägt sich mittlerweile bevorzugt virtuell, allerdings zunehmend aggressiver.
Das ist aber jetzt wirklich ein Riesenthema, das nicht in Deine Zitatensammlung passt.
Die "Nietzscheanische" Zitatauswahl (hat übrigens einen Weltforisten dazu veranlasst, N. in seiner Vorstellung im Grab rotieren zu lassen) war nur eine Stichelei in Deine Richtung und der Poncho schlicht das Interesse daran, welche Position in der kommenden Ungemütlichkeit Du einzunehmen gedenkst. Aber wie gesagt, großes Thema, die Vorstellungen von Männlichkeit und deren Aufeinanderprallen, mittlerweile ja nicht nur mit "tugendhaften Arabern". Und ja, eindeutig größer als nur "German Guilt", auf die man halt als Deutscher eher fixiert ist, deshalb wohl auch Deine Verwunderung bezügl. des gesamten Westens.

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Ja, lass es stehen. Wir diskutieren ja jetzt drüber. Sei aber bitte wachsam in Zukunft und liefer mehr eigene Substanz und sei klar und deutlich im Ausdruck.

Die Ehr-Vorstellungen vieler Migranten -- und auch vieler Deutscher -- scheinen mir vollkommen verkorkst zu sein. Das ist eigentlich primär Dummheit, bevor es irgendwas anderes ist. Es regiert hier ein sehr, sehr tiefes Tief-Niveau. Diese Leute haben nie richtig denken gelernt und beschmutzen mit ihrem verdreckten, verstopften, gehemmten Geist Ideen, die an sich unschuldig sind: Ehre, Männlichkeit und was manche "Gottesfurcht" nennen.
Mit einem gesunden Menschenverstand betrachtet, kann man Menschen, die die Vermissten-Plakate von Juden abreißen, keine Ehre zusprechen. Hätten sie selbst einen gesunden Menschenverstand, würden sie bei ihrer Ehre dafür kämpfen, dass die Plakate hängen bleiben.
Die Versuchung ist in mir da, diese Leute zu verachten, aber in Wahrheit können sie fast nichts dafür, denn sie wachsen nunmal in entsprechenden Milieus auf. Und ich könnte noch nichtmal mit Sicherheit sagen, dass ich anders wäre, wenn ich entsprechend aufgewachsen wäre.

Ehre, Männlichkeit und eine tiefe Religiosität aber bleiben uns als wertvolle Möglichkeiten erhalten. Ich lass das erstmal undefiniert. Kann sich jeder selbst ein Reim drauf machen. Auch Frauen können sich meiner Vorstellung nach eine wertvolle "Männlichkeit" erarbeiten. So wie Männer auch eine gesunde "Weiblichkeit" lernen können. Vielleicht muss man diese Begriffe auch nicht allzu ernst nehmen. Es reicht fürs Erste, die stumpfen Definitionen über Bord zu werfen und sich nicht nur auf die körperliche Welt zu beziehen, in der Männer stark sein und Frauen Kinder gebären können. Mir geht es primär um die Geisteswelt. Härte und Weichheit gibt es auch im Geiste. Und der Buddha geht "den Weg der Mitte".

Und ja, ich glaube, wir haben zu viel an Härte verloren und zu viel an Weichheit in unser politisches Denken gelassen. Deswegen leben wir ja heute im "Schneeflocken"-Zeitalter und wollen jeder Minderheit ihren Herzenswunsch erfüllen. Deswegen kann heute jeder "Deutscher" sein, der es sein will. Und jeder kann "Frau" sein, der es sein will. Wir wollen niemanden mehr ausschließen und niemanden mehr zurückweisen. Weder an den Grenzen Deutschlands und Europas, noch an den Grenzen unserer Begriffe und Mentalschubladen.

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Es kann im übrigen nicht jeder und jede Deutsche(r) werden: Wer aus dem Ausland kommend Deutscher werden will, muss dies beantragen, und selbstverständlich wird dem Antrag nur stattgegeben, wenn vorher festgelegte Kriterien erfüllt sind.

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Ja, das stimmt natürlich. Formal ist das nach wie vor so.
Aber in unserem Denken gehen wir (bzw. der Mainstream, oder Teile dessen) stark in Richtung totaler Beliebigkeit. Wenn es darum geht, "Deutscher" jenseits von Staatsangehörigkeit zu definieren oder zu beschreiben, dann trauen wir uns noch nichtmal an dieses Thema ran und bevorzugen die totale Definitionslosigkeit.
Und niemals würden wir uns trauen, ein Kriterium wie "Ähnlichkeit" (äußere oder innere) zum Maßstab zu nehmen. Abgesehen vielleicht von der Forderung nach ausreichenden Sprachkenntnissen.
Diese ganze Manie um "Vielfalt" geht in die gleiche Richtung: Wir sollen immer vielfältiger und vielfältiger werden. Mit der Konsequenz, dass sich alles "Deutsche" letzten Endes auflöst.

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Würdest Du mir bitte Beispiele dafür nennen, was Du unter "wertvoller" Männlichkeit und "gesunder" Weiblichkeit verstehst?

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Abgesehen von dem, was ich oben schrieb -- Härte und Weichheit --, habe ich kaum Lust auf diese Aufgabe. Ist mir jetzt auch zu offtopic, und gleichzeitig ist das ein Thema, über das man einen ganzen Blog schreiben könnte. Man muss dafür auch gutwillige Zuhörer haben, die nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Soll doch bitte jeder seine eigene Spürnase benutzen.

Jedenfalls geht es hier nur um Betonungen. Alle Eigenschaften, die man "männlich" oder "weiblich" nennt, sind immer in allen Menschen vorhanden. Nur spezialisieren sich die Geschlechter auf die ein oder andere Eigenart.

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