Mittwoch, 29. Mai 2024
gedankenmaler, 21:21h
Für mich ist das eine der mächtigsten "Schaltstellen" in unserem Hirn. In Bezug auf die Frage, ob man Krieg gegen Putin führt und wieweit man dabei zu gehen bereit ist.
Ich habe Zweifel, ob von Putin wirklich noch weitere Aggressionen kommen werden, wenn man ihm weitere Teile der Ukraine zusprechen würde.
Aber damit will ich wirklich nur sagen, dass ich an dieser Prämisse zweifel -- und nicht etwa meine, dass Putin ein netter Kerl ist.
…
Man muss auch die kommunikative Wirkung betrachten, die die bisherige Gegenwehr durch die Ukraine, den Westen und, zumindest indirekt, die Nato in Putins Kopf entfaltet haben muss: Er weiß auch sehr gut, dass er sich hauchdünn an den roten Linien des Westens bewegt. Sofern er nur ein kleines bißchen "gesund" in seinem Oberstübchen ist, wird er den Westen nicht weiter provozieren wollen.
Irgendwann sagen auch wir dann nämlich: Bis hierhin und nicht weiter. Sonst kommen wir mit der Nato.
…
Vielleicht wäre es eine gute Gesamtstrategie, wenn der Westen und die Nato sich an Putin richtet, und ihm klar macht, dass man am Ende der Geduld ist. Von jetzt an greifen wir richtig ein, und nicht nur halb. Unser Angebot des Respekts (für Putin vielleicht wichtig) und unser Angebot des Kompromisses ist: Dass wir als Nato die Krim unberührt lassen.
Ich habe Zweifel, ob von Putin wirklich noch weitere Aggressionen kommen werden, wenn man ihm weitere Teile der Ukraine zusprechen würde.
Aber damit will ich wirklich nur sagen, dass ich an dieser Prämisse zweifel -- und nicht etwa meine, dass Putin ein netter Kerl ist.
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Man muss auch die kommunikative Wirkung betrachten, die die bisherige Gegenwehr durch die Ukraine, den Westen und, zumindest indirekt, die Nato in Putins Kopf entfaltet haben muss: Er weiß auch sehr gut, dass er sich hauchdünn an den roten Linien des Westens bewegt. Sofern er nur ein kleines bißchen "gesund" in seinem Oberstübchen ist, wird er den Westen nicht weiter provozieren wollen.
Irgendwann sagen auch wir dann nämlich: Bis hierhin und nicht weiter. Sonst kommen wir mit der Nato.
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Vielleicht wäre es eine gute Gesamtstrategie, wenn der Westen und die Nato sich an Putin richtet, und ihm klar macht, dass man am Ende der Geduld ist. Von jetzt an greifen wir richtig ein, und nicht nur halb. Unser Angebot des Respekts (für Putin vielleicht wichtig) und unser Angebot des Kompromisses ist: Dass wir als Nato die Krim unberührt lassen.
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