Donnerstag, 19. September 2024



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Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!

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Sie meinen, Frau Zacharias steht selbst unter dem Bann einer gefährlichen Glaubensreligion, wie zB dem Christentum?
In dem Fall würde ich Ihnen Recht geben. Es wäre wichtig, die eigene Unterwerfung unter einen brutalen Glaubenskult (ewige Hölle, etc.) zu hinterfragen.

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Ich habe das Video nicht angeklickt. (Sie wissen, wie ich über die Bedeutung von Klickzahlen denke.) Aber schon der Startbildschirm zeigt, dass sie sich einer Partei verbrüdert, deren einziges ernst gemeintes Ziel die Unterwerfung des demokratischen Systems in seiner derzeit exisierenden Form unter ihre Herrschaft ist.

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Die Mainstream-Sekte (also der Mainstream) hat Ihnen offensichtlich starke Ängste ins Hirn implantiert. Noch nichtmal ein Video anklicken? ähh.... weil Sie die Youtube-Algorhythmen meiden wollen damit das Video nicht populärer wird? -- Wenn man Ihnen die Neugier an einer "feindlichen" Partei so leicht austreiben kann, dann ist ein Umdenken in Ihrem Fall wohl ausgeschlossen.

Los! Fassen Sie sich ans Herz! Springen Sie über Ihren Schatten und holen Sie sich mal ein paar Informationen aus 1. Hand ab! Warum immer irgendwelchen Einschätzungen von Dritten glauben? Sind Sie nicht selbst mindestens so schlau wie Mainstream-Journalisten? Also. Dann können Sie sich auch mal erlauben, sich direkt mit einer fragwürdigen Quelle zu befassen. Vielleicht redet die Frau da oben ja vernünftiges Zeug?

Und wie sind Sie eigentlich zu dieser Meinung gekommen?: "... deren einziges ernst gemeintes Ziel die Unterwerfung des demokratischen Systems ... ist"
Haben Sie bis zu der Entstehung dieses Standpunkts auch ein paar Original-AfD-Quellen bemüht, oder ist das nur ein Wiederkäuen von Dritt-Meinungen?

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Wie ich zu der Meinung gekommen bin? Ein kleines Beispiel: Als Ramelow im Wahlkampf es ablehnte, ein Fernsehduell mit Höcke zu führen und es stattdessen der CDU-Mann tat. Was tat die AfD-Fraktion? Sie mietete den Plenarsaal unter dem Vorwand, dort Pressefotos machen zu wollen, und dann kommentierten die AfD-Abgeordneten von dort aus live das Fernsehduell. Damit positionierten sie sich öffentlich und ehrlich zu ihrem Hauptanliegen: durch unlautere Tricks den parlamentarischen Raum okkupieren, um ihn lächerlich zu machen.

Oder nehmen Sie das Kasperle-Theater, das der AfD-Alterspräsident nach der Wahl dort aufgeführt hat. Ein Ehrenamt ohne Machtbefugnis - und er tat alles, um die ihm zugestandene Ehre genussvoll in den Dreck zu ziehen. Haben Sie da mal reingeschaut in die Fernsehaufzeichnung? Haben Sie Höckes Gesicht gesehen, wie er schadenfroh aus vollem Herzen lachte? Da ging es nicht um darum, politisch irgendetwas zu erreichen, es ging darum, mit großer Lust den parlamentarischen Betrieb zu stören und möglichst an der Nase herumzuführen.

Und von dieser Partei soll ich mir dann noch Werbevideos angucken? Warum? Sie konsumieren die Geschehnisse in Deutschland ja auch nur durch den Filter Ihrer X- und Twitter-Freunde (die Ihnen die Themen vorgeben) und nie "aus erster Hand".

Nehmen Sie es als Kompliment, dass ich Ihre Statements immerhin lese. Denn, wie eine kluge Person in meinem derzeitigen Roman, "Amor und Goliath" von Frank Schulz, meint:

Am besten, man höre zu allererst auf, den merchants of doubt Beachtung zu schenken, auch und gerade kritische Beachtung. Zu den merchants of doubt gehörten eben wesentlich die Trolle, die neue Rechte, insbesondere deren Intelligenzija - auch deren Vulgäradepten, ja, die nützlichen Idioten, die jedem Floh gehorchten, der ihnen ins Ohr gesetzt wurde, bis sie dächten, sie hätten ihn dressiert. [...] Ihr Interesse gälte nichts anderem als der politischen Dimension von Disruption in jeder Form; "die säen Zweifel, um jeden Ansatz zur Solidarität schon im Keim zu ersticken; die sabotieren, diskreditieren, disrupten alles, was ihrem Stammesdenken, ihrer Wagenburgmentalität, der Anbahnung oder Konsolidierung von governance im Wege steht. Denen ist jede Form von freiheitlicher Demokratie ein Stein im Knobelbecher, und die unvierselle Charta der Menschenrechte interessiert sie nur, wenn sie ihnen in den Kram passt."

Und damit: Gute Nacht!

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Dieser Trick mit dem Plenarsaal -- ich vertraue jetzt Ihrer Darstellung, mir war das nicht bekannt -- ist nicht ganz sauber. Aber das ist jetzt auch nicht so dramatisch, oder? Wen interessiert das überhaupt? Die hätten dort auch eine Sexparty feiern können. Hauptsache, sie wischen danach ordentlich durch.

Die gegenseitigen Feindlichkeiten und Grobheiten haben sich leider hochgeschaukelt. Ich sehe da nicht nur die AfD in der Verantwortung, sondern auch die Gegenseite. Es ist eine Atmosphäre entstanden, wo sich jeder nur noch den Mittelfinger zeigen möchte. Die (Mainstream)Medien zB behandeln die AfD gewiss nicht fair. Und das ist ein Riesending in einer Demokratie, das man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Wer das doch auf die leichte Schulter nimmt, der ist ein Demokratieheuchler. Und wer ständig mit Heuchlern zu tun hat, der akkumuliert unweigerlich Aggressionen. (Das ist eine allgemeine Wahrheit, denke ich. Auch wenn ich gerade über mich selbst gesprochen habe.) Aggressionen muss man irgendwie abreagieren.

Das da oben ist kein "Werbevideo". Es ist lediglich eine Rede in einem Landtag. Ich sehe dort eine engagierte Frau, die Mißstände schildert, die auch mir persönlich an die Nieren gehen.

Das ist übrigens die von mir bevorzugte Methode der Meinungsbildung: Ich höre mir die Reden der AfD-Abgeordneten an. Und wenn die sinnvolles Zeug reden, dann ist das ein Argument für diese Partei. Wenn es dann noch so ist, dass es dabei um Mißstände geht, die die anderen Parteien aus irgend einem Grund (Feigheit?) nicht zur Kenntnis nehmen wollen, dann wiegt dieses Argument schwer.

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