Donnerstag, 30. Januar 2025
 in: Moralkrise

Die beste Haltung (Mut, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Geradlinigkeit, moralisches Pflichtbewusstsein, Gerechtigkeitssinn) bringt nichts, wenn das kognitive System und/oder die Wahrnehmung einer ernsthaften Störung unterliegt. Oder wenn Angststörungen zu einer zwanghaften Verzerrung und Uminterpretation der Wirklichkeit führen.

Dann kommen am Ende zB "Demokraten" raus, die sich massiv undemokratisch verhalten.
"Gutmenschen"…
"Antifaschisten"…

Obwohl die allermeisten dieser Fassadendarsteller natürlich auch an einem Haltungsproblem leiden. Ihr Mut ist nur gratismutig. Ihre Ehrlichkeit lückenhaft. Die Moral stark unterambitioniert.



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Was ist geistige Haltung? Viel­leicht mit Anstand verbun­dene Gerad­linig­keit im Denken und Handeln. Ich aner­kenne, wenn einer aus Über­zeu­gung der Ein­wande­rung Tür und Tor öffnen möchte. Auch verstehe ich, daß er von dieser Haltung nicht leicht­fertig ablassen will oder kann, obwohl negative Aspekte über­hand nehmen. Was ich aber nie akzep­tiert habe, ist die moderne Über­heblich­keit mancher, mir würde es an Haltung fehlen, weil ich ihre einzig rich­tigen Über­zeu­gungen nicht teile.

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Ja, ich kreise eben auch um diese Frage, und ich versuche "Haltung" abstrakt zu definieren. Die Leute, auf die Sie anspielen, wissen das mit Sicherheit auch nicht so genau. Irgendwas mit "gegen Rechts" oder so.

Haltung ist eigenltich ein schönes Wort, wie ich finde. Eine schöne Metapher; ein gesunder, aufrechter, physischer Körper dient als Sinnbild für einen gesunden Geist. Aber Körper und Geist können auch an einer Fehlhaltung leiden. Die Haltungsvollen von heute haben massiven Fehlhaltungen. Es fehlt ihnen zB an Toleranz. Oder man hält maßlose Angst und Paranoia vor "Rechts" für eine Bürgerpflicht. -- Ein Geist, der zu Maßlosigkeiten und Übertreibungen neigt, scheint mir ein gutes Negativ-Kriterium zu sein. Solche Geister sollten an ihrer Haltung arbeiten.

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