Donnerstag, 13. Februar 2025
gedankenmaler, 23:28h
in: Moralkrise
Wenn man auf ein Problem zeigt, das einem unter den Nägeln brennt, dann ist das keine Instrumentalisierung des Problems.
Was?? Du willst ein Problem lösen??
Schäm Dich, Du instrumentalisierst hier eindeutig ein Problem für Deine persönlichen Interessen!
Mordende Migranten sind Scheiße. Kann bitte irgend eine Partei dafür sorgen, dass die Zahl solcher Monster abnimmt? Oder dass wenigstens nicht noch mehr ins Land kommen?
Nein? Das möchte keine Partei wirklich angehen? Nein? Keine Partei außer die AfD ist wirklich dazu bereit?
Oder doch?
Oder nein?
Oder vielleicht?
Oder ein wenig?
Vielleicht warten wir noch auf ein paar Todesopfer?
Sind wir überhaupt schon bei 100?
Warum nicht auf 1000 warten?
GRENZSCHLIEẞUNG IST JA SOOOOO BÖSE!
SCHENGEN IST JA SOOOOO HEILIG!
EUROPA IST JA SOOOOO.....
(gut?)
Kommt! Wir warten noch ein bißchen!
Wir sind doch schließlich Gutmenschen.
Und schließlich morden ja auch Einheimische.
Also, was soll's?
Ich nehm noch 10 mindestens!!!
Denn ich bin kein Rassist!
Was?? Du willst ein Problem lösen??
Schäm Dich, Du instrumentalisierst hier eindeutig ein Problem für Deine persönlichen Interessen!
Mordende Migranten sind Scheiße. Kann bitte irgend eine Partei dafür sorgen, dass die Zahl solcher Monster abnimmt? Oder dass wenigstens nicht noch mehr ins Land kommen?
Nein? Das möchte keine Partei wirklich angehen? Nein? Keine Partei außer die AfD ist wirklich dazu bereit?
Oder doch?
Oder nein?
Oder vielleicht?
Oder ein wenig?
Vielleicht warten wir noch auf ein paar Todesopfer?
Sind wir überhaupt schon bei 100?
Warum nicht auf 1000 warten?
GRENZSCHLIEẞUNG IST JA SOOOOO BÖSE!
SCHENGEN IST JA SOOOOO HEILIG!
EUROPA IST JA SOOOOO.....
(gut?)
Kommt! Wir warten noch ein bißchen!
Wir sind doch schließlich Gutmenschen.
Und schließlich morden ja auch Einheimische.
Also, was soll's?
Ich nehm noch 10 mindestens!!!
Denn ich bin kein Rassist!
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Montag, 3. Februar 2025
gedankenmaler, 18:56h
in: Moralkrise
Um es noch einmal gesagt zu haben: So wie ein Maler niemals auf eine Farbe verzichten würde -- zB auf die Farbe braun --, so würde ich niemals auf ein Wort verzichten, das eine wertvolle Ausdrucksleistung transportiert.
Irgendwelche unschönen Konnotationen aus historischen Gründen sind daher abzuschütteln. Der Zweck des Ausdrucks, der Zweck der Kommunikation, der Zweck des Verstehens, ist ungleich höher als der 100x niedere Zweck der Ausgrenzung von Gruppen anhand ihres Sprachverhaltens. Es wäre albern, braun für eine Nazi-Farbe zu halten, und überall auf die Farbe Braun verzichten zu wollen.
Man blockiert keine wertvollen Worte! Das ist die erste Regel gegen die Geistfeindlichkeit unserer Zeit. Worte sind kostbar. Verstehen ist kostbar. Sinn ist kostbar.
Und das Wort "Schuldkult" ist auch kostbar. Es zeigt auf einen Mißstand in unserer Psyche. Man sollte sich dieses Wort und die darin enthaltene Kritik zu Herzen nehmen. Übrigens im doppelten Sinne: Der erste große Schuldkult ist nämlich keine deutsche Erfindung, sondern eine christliche. Ein wohl wesentlicher Entstehungsfaktor für die Moralkrise von heute ist also schon ziemlich alt. In abgeschwächter Form war die Moral des Menschen schon seit dem Christentum in einem Krisenmodus. -- War die Moral des Menschen jemals gesund?
Caren Miosga reitet auf dem Wort "Schuldkult" herum:
https://youtu.be/Fc2zgGrUOLI
Irgendwelche unschönen Konnotationen aus historischen Gründen sind daher abzuschütteln. Der Zweck des Ausdrucks, der Zweck der Kommunikation, der Zweck des Verstehens, ist ungleich höher als der 100x niedere Zweck der Ausgrenzung von Gruppen anhand ihres Sprachverhaltens. Es wäre albern, braun für eine Nazi-Farbe zu halten, und überall auf die Farbe Braun verzichten zu wollen.
Man blockiert keine wertvollen Worte! Das ist die erste Regel gegen die Geistfeindlichkeit unserer Zeit. Worte sind kostbar. Verstehen ist kostbar. Sinn ist kostbar.
Und das Wort "Schuldkult" ist auch kostbar. Es zeigt auf einen Mißstand in unserer Psyche. Man sollte sich dieses Wort und die darin enthaltene Kritik zu Herzen nehmen. Übrigens im doppelten Sinne: Der erste große Schuldkult ist nämlich keine deutsche Erfindung, sondern eine christliche. Ein wohl wesentlicher Entstehungsfaktor für die Moralkrise von heute ist also schon ziemlich alt. In abgeschwächter Form war die Moral des Menschen schon seit dem Christentum in einem Krisenmodus. -- War die Moral des Menschen jemals gesund?
Caren Miosga reitet auf dem Wort "Schuldkult" herum:
https://youtu.be/Fc2zgGrUOLI
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Donnerstag, 30. Januar 2025
gedankenmaler, 21:59h
in: Moralkrise
Die beste Haltung (Mut, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Geradlinigkeit, moralisches Pflichtbewusstsein, Gerechtigkeitssinn) bringt nichts, wenn das kognitive System und/oder die Wahrnehmung einer ernsthaften Störung unterliegt. Oder wenn Angststörungen zu einer zwanghaften Verzerrung und Uminterpretation der Wirklichkeit führen.
Dann kommen am Ende zB "Demokraten" raus, die sich massiv undemokratisch verhalten.
"Gutmenschen"…
"Antifaschisten"…
Obwohl die allermeisten dieser Fassadendarsteller natürlich auch an einem Haltungsproblem leiden. Ihr Mut ist nur gratismutig. Ihre Ehrlichkeit lückenhaft. Die Moral stark unterambitioniert.
Dann kommen am Ende zB "Demokraten" raus, die sich massiv undemokratisch verhalten.
"Gutmenschen"…
"Antifaschisten"…
Obwohl die allermeisten dieser Fassadendarsteller natürlich auch an einem Haltungsproblem leiden. Ihr Mut ist nur gratismutig. Ihre Ehrlichkeit lückenhaft. Die Moral stark unterambitioniert.
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Sonntag, 26. Januar 2025
gedankenmaler, 13:09h
in: Moralkrise
#Aschaffenburg
Das vergossene Blut von Aschaffenburg ist noch nicht mal trocken, da gehen solche Bilder “gegen Rechts” um die Welt.
Mir ist schlecht.
Man kann doch nicht ernsthaft drei Tage nach der Katastrophe von Aschaffenburg kuhäugig lächelnd, wankend vor Selbstbesoffenheit auf einer Demo für ein Selfie posieren. Was stimmt mit diesen Leuten nicht? Ich verstehe es nicht.
Ein Kind und ein Mann werden getötet. Und jene, die mit dafür verantwortlich sind, dass der Mörder überhaupt hier sein konnte, treffen sich dann zu einer Demo gegen Rechts und blicken freudestrahlend in die Kameras.
Moralisch verkommen bis ins Mark.
Die Scheinheiligen feiern sich und ihr hingeheucheltes "Nie wieder" auf einer Demo gegen Rechts selbst, während einige Hundert Meter weiter Hamasanhänger ungestört und unbeachtet "Tod den Juden" brüllen können.
Unerträgliche Heuchler!
Nach einem Messerangriff auf zweijährige Kinder gibt es "Demos gegen rechts".
Das kann kein Journalist mehr erklären.
Nur noch Psychiater.
Ich bezweifle, daß ein Psychiater das erklären kann, man müßte mal ein fragen. Aber folgende Beobachtung: angefangen hat das Ritual, auf Verbrechen von Asylbewerbern mit "Demonstrationen gegen Rechts" zu reagieren, doch 2018 in Chemnitz, was damals noch Verwunderung jedenfalls bei kritischen Journalisten auslöste.
[...]
Mittwoch: Afghane ersticht in #Aschaffenburg zwei Menschen. Donnerstag: Messerstecherei in Aue, Syrer involviert. Freitag: Brutaler Angriff auf Shisha-Bar in Bremen. Samstag: Demo "gegen rechts" in Berlin. Deutscher Irrsinn in vier Kapiteln.
Das vergossene Blut von Aschaffenburg ist noch nicht mal trocken, da gehen solche Bilder “gegen Rechts” um die Welt.
Mir ist schlecht.
Man kann doch nicht ernsthaft drei Tage nach der Katastrophe von Aschaffenburg kuhäugig lächelnd, wankend vor Selbstbesoffenheit auf einer Demo für ein Selfie posieren. Was stimmt mit diesen Leuten nicht? Ich verstehe es nicht.
Ein Kind und ein Mann werden getötet. Und jene, die mit dafür verantwortlich sind, dass der Mörder überhaupt hier sein konnte, treffen sich dann zu einer Demo gegen Rechts und blicken freudestrahlend in die Kameras.
Moralisch verkommen bis ins Mark.
Die Scheinheiligen feiern sich und ihr hingeheucheltes "Nie wieder" auf einer Demo gegen Rechts selbst, während einige Hundert Meter weiter Hamasanhänger ungestört und unbeachtet "Tod den Juden" brüllen können.
Unerträgliche Heuchler!
Nach einem Messerangriff auf zweijährige Kinder gibt es "Demos gegen rechts".
Das kann kein Journalist mehr erklären.
Nur noch Psychiater.
Ich bezweifle, daß ein Psychiater das erklären kann, man müßte mal ein fragen. Aber folgende Beobachtung: angefangen hat das Ritual, auf Verbrechen von Asylbewerbern mit "Demonstrationen gegen Rechts" zu reagieren, doch 2018 in Chemnitz, was damals noch Verwunderung jedenfalls bei kritischen Journalisten auslöste.
[...]
Mittwoch: Afghane ersticht in #Aschaffenburg zwei Menschen. Donnerstag: Messerstecherei in Aue, Syrer involviert. Freitag: Brutaler Angriff auf Shisha-Bar in Bremen. Samstag: Demo "gegen rechts" in Berlin. Deutscher Irrsinn in vier Kapiteln.
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Donnerstag, 28. November 2024
gedankenmaler, 22:02h
in: Moralkrise
Es gibt im Rechtswesen die ganz grundsätzlichen Unterteilungen in Fahrlässigkeit, grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz. Zwischen grober Fahrlässigkeit und Vorsatz gibt es wohl noch die Kategorie "bedingter Vorsatz", die mir nicht gänzlich klar ist.
Wir Menschen wissen grundsätzlich sehr gut, was hier gemeint ist. Hier ist die Juristerei mal ziemlich praxisnah und wenig gekünstelt-dogmatisch. Man muss nicht groß Jura studiert haben, um mitreden zu können. Es reicht ein Blick in die eigene Psyche, um zu wissen, dass diese Unterscheidungen Sinn machen. Eine jede Untat rangiert irgendwo auf einer Skala zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz. Eine jede Schuldzuweisung muss diesen Aspekt berücksichtigen. Vorsatz ist schlimmer als Fahrlässigkeit. Aber Fahrlässigkeit allein ist schon schlimm genug. Der Vorwurf der "Schuld" ("Verantwortung" negativ gedacht) kann ab diesem Punkt erhoben werden. Eine Untat ohne Fahrlässigkeit und ohne Vorsatz -- selten, aber durchaus möglich -- ist dagegen nur eine Art Unfall, ein Unglück wie eine Schneelawine oder ein Vulkanausbruch. Keine Absicht, keine Fahrlässigkeit, und doch sterben Menschen.
Nun könnte man sich die Frage stellen, wo genau das Verhalten der israelischen Armee einzuordnen ist. Aber ich finde das letztlich irgendwie etwas spitzfindig. Das massenhafte Töten von Zivilisten ist ein massenhaftes Töten von Zivilisten. Wenn die Machbarkeit im Krieg eine mildere Gangart zulässt, befinden wir uns weit im Bereich der Schuld. Und ich verstehe nicht, wieso der Vorwurf des "Völkermords" an den Aspekt der bewussten Absicht bzw. des Vorsatzes gekoppelt sein sollte. Millionen Zivilisten aus Fahrlässigkeit getötet ist also lediglich eine "Massentötung", während man die gleiche Untat mit bewusster Absicht als "Völkermord" eintütet? -- Mich überkommt gerade der Verdacht, dass man sich diese Definitionen mit wohlwollenden Blick auf Israel hat einfallen lassen. Ich verwerfe diesen Verdacht. Aber die derzeitige israelische Regierung kann sich ziemlich glücklich schätzen, dass man "Völkermord" so definiert.
In Anbetracht von massenhaften Tötungen im Krieg erscheint mir die Unterscheidung zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz auch weniger wichtig zu werden. Während man bei einem einzelnen Tötungsdelikt vor Gericht zu Recht sehr genau in die Psyche des Täters zu schauen versucht, ist beim Krieg so oder so alles im Arsch. Und was kümmert es die Toten und die noch bald Getöteten, ob die Verantwortlichen aus Fahrlässigkeit oder Vorsatz handeln? Das resultierende Unrecht ist zu groß. Hier macht diese Unterscheidung kaum noch Sinn. Allein aus der philosophischen Perspektive kann man noch daran festhalten, dass ein Verbrechen mit Vorsatz von "böserer Qualität" ist. Aber das ist an dieser Stelle eben eine Spitzfindigkeit. Die moralische Empörung und die Pflicht zum Widerstand sollten sich nicht an Spitzfindigkeiten orientieren.
Wie es aussieht, lädt Israel bzw. die derzeitige israelische Regierung schwere Schuld auf sich. Wir Deutschen sollten das genau so hart kritisieren wie in jedem anderen Fall. Über der "Staatsräson", die uns zur Brüderlichkeit mit Israel verpflichtet, stehen nämlich noch ein paar andere von höherem Range: Jeder Staat sollte Vernunft, Menschlichkeit und eine strenge Moral also "Staatsräson" haben. Erst danach kommen irgendwelche Sonderbeziehungen zu irgendwelchen Staaten dieser Welt. Und man kann auch nicht von sich behaupten, seine Lehren aus dem Faschismus und den völkermordenden Nazis gezogen zu haben, während man sich gleichzeitig blind stellt für die massiven Verbrechen gegen die palästinensiche Zivilbevölkerung. Sich überhaupt gegen irgendeine Opfergruppe blind zu stellen -- immer und überall, egal in welchem Kontext --, ist ein elementares Versagen auf dem Feld der Moral.
Tagesschau von heute, 28. November 2024:
https://youtu.be/EsKBtwM1aQ0?t=256&si=m3eeSaWZphDze6pK
Wir Menschen wissen grundsätzlich sehr gut, was hier gemeint ist. Hier ist die Juristerei mal ziemlich praxisnah und wenig gekünstelt-dogmatisch. Man muss nicht groß Jura studiert haben, um mitreden zu können. Es reicht ein Blick in die eigene Psyche, um zu wissen, dass diese Unterscheidungen Sinn machen. Eine jede Untat rangiert irgendwo auf einer Skala zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz. Eine jede Schuldzuweisung muss diesen Aspekt berücksichtigen. Vorsatz ist schlimmer als Fahrlässigkeit. Aber Fahrlässigkeit allein ist schon schlimm genug. Der Vorwurf der "Schuld" ("Verantwortung" negativ gedacht) kann ab diesem Punkt erhoben werden. Eine Untat ohne Fahrlässigkeit und ohne Vorsatz -- selten, aber durchaus möglich -- ist dagegen nur eine Art Unfall, ein Unglück wie eine Schneelawine oder ein Vulkanausbruch. Keine Absicht, keine Fahrlässigkeit, und doch sterben Menschen.
Nun könnte man sich die Frage stellen, wo genau das Verhalten der israelischen Armee einzuordnen ist. Aber ich finde das letztlich irgendwie etwas spitzfindig. Das massenhafte Töten von Zivilisten ist ein massenhaftes Töten von Zivilisten. Wenn die Machbarkeit im Krieg eine mildere Gangart zulässt, befinden wir uns weit im Bereich der Schuld. Und ich verstehe nicht, wieso der Vorwurf des "Völkermords" an den Aspekt der bewussten Absicht bzw. des Vorsatzes gekoppelt sein sollte. Millionen Zivilisten aus Fahrlässigkeit getötet ist also lediglich eine "Massentötung", während man die gleiche Untat mit bewusster Absicht als "Völkermord" eintütet? -- Mich überkommt gerade der Verdacht, dass man sich diese Definitionen mit wohlwollenden Blick auf Israel hat einfallen lassen. Ich verwerfe diesen Verdacht. Aber die derzeitige israelische Regierung kann sich ziemlich glücklich schätzen, dass man "Völkermord" so definiert.
In Anbetracht von massenhaften Tötungen im Krieg erscheint mir die Unterscheidung zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz auch weniger wichtig zu werden. Während man bei einem einzelnen Tötungsdelikt vor Gericht zu Recht sehr genau in die Psyche des Täters zu schauen versucht, ist beim Krieg so oder so alles im Arsch. Und was kümmert es die Toten und die noch bald Getöteten, ob die Verantwortlichen aus Fahrlässigkeit oder Vorsatz handeln? Das resultierende Unrecht ist zu groß. Hier macht diese Unterscheidung kaum noch Sinn. Allein aus der philosophischen Perspektive kann man noch daran festhalten, dass ein Verbrechen mit Vorsatz von "böserer Qualität" ist. Aber das ist an dieser Stelle eben eine Spitzfindigkeit. Die moralische Empörung und die Pflicht zum Widerstand sollten sich nicht an Spitzfindigkeiten orientieren.
Wie es aussieht, lädt Israel bzw. die derzeitige israelische Regierung schwere Schuld auf sich. Wir Deutschen sollten das genau so hart kritisieren wie in jedem anderen Fall. Über der "Staatsräson", die uns zur Brüderlichkeit mit Israel verpflichtet, stehen nämlich noch ein paar andere von höherem Range: Jeder Staat sollte Vernunft, Menschlichkeit und eine strenge Moral also "Staatsräson" haben. Erst danach kommen irgendwelche Sonderbeziehungen zu irgendwelchen Staaten dieser Welt. Und man kann auch nicht von sich behaupten, seine Lehren aus dem Faschismus und den völkermordenden Nazis gezogen zu haben, während man sich gleichzeitig blind stellt für die massiven Verbrechen gegen die palästinensiche Zivilbevölkerung. Sich überhaupt gegen irgendeine Opfergruppe blind zu stellen -- immer und überall, egal in welchem Kontext --, ist ein elementares Versagen auf dem Feld der Moral.
Tagesschau von heute, 28. November 2024:
https://youtu.be/EsKBtwM1aQ0?t=256&si=m3eeSaWZphDze6pK
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Samstag, 2. November 2024
gedankenmaler, 15:08h
in: Moralkrise
Mir scheint Michael Lüders vertrauenswürdig zu sein. Was er berichtet ist unfassbar und ein weiterer Beleg dafür, wie faul, faulig und verottet unserer moralisches Mainstream-Bewusstsein geworden ist.
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Freitag, 18. Oktober 2024
gedankenmaler, 22:04h
in: Moralkrise
im Grunde dreht es sich alles um Dich. Entweder, Du überwindest Dich selbst. Entweder die Menschheit besiegt die Heuchler ein und für alle mal -- in der Mehrheit; einzelne können natürlich immer ihren Sonderweg gehen -- oder die Menschheit ist sehr wahrscheinlich dem Untergang geweiht.
Es ist ein enormes Maß an Feigheit, Ignoranz, Dummheit und moralischer Verkommenheit nötig, um Mißstände in der Gesellschaft nur deswegen nicht anzusprechen und nicht angemessen zu behandeln, weil die Probleme vorrangig bestimmte Kulturen und Menschengruppen eines bestimmten Phänotyps betrifft.
Überhaupt ist es ein elementares Verbrechen, die Moral mit doppelten Maßstäben zu betreiben. Moralisch gibt es kein Recht auf Ignoranz. Kein Recht auf Verdrängen. Auch wenn die Wahrnehmung der Welt letztich immer auch sehr selektiv sein muss: Wenn ein Problem sich erstmal in den geistigen Fokus gerückt hat und man von der faktischen Gegebenheit dieses Problems überzeugt ist, geschieht alles Wahrnehmen und Nicht-Wahrnehmen, und jedes Handeln, sofort in moralischen Sphäre. Und eine systemische, bewusste oder halb-bewusste Ungleichbehandlung von Menschengruppen ist inherent unmoralisch. Ein Syrer, der vergewaltigt, ist nicht milder zu sehen als ein Deutscher, der vergewaltigt. Oder andersrum.
Es ist ein enormes Maß an Feigheit, Ignoranz, Dummheit und moralischer Verkommenheit nötig, um Mißstände in der Gesellschaft nur deswegen nicht anzusprechen und nicht angemessen zu behandeln, weil die Probleme vorrangig bestimmte Kulturen und Menschengruppen eines bestimmten Phänotyps betrifft.
Überhaupt ist es ein elementares Verbrechen, die Moral mit doppelten Maßstäben zu betreiben. Moralisch gibt es kein Recht auf Ignoranz. Kein Recht auf Verdrängen. Auch wenn die Wahrnehmung der Welt letztich immer auch sehr selektiv sein muss: Wenn ein Problem sich erstmal in den geistigen Fokus gerückt hat und man von der faktischen Gegebenheit dieses Problems überzeugt ist, geschieht alles Wahrnehmen und Nicht-Wahrnehmen, und jedes Handeln, sofort in moralischen Sphäre. Und eine systemische, bewusste oder halb-bewusste Ungleichbehandlung von Menschengruppen ist inherent unmoralisch. Ein Syrer, der vergewaltigt, ist nicht milder zu sehen als ein Deutscher, der vergewaltigt. Oder andersrum.
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Mittwoch, 8. Mai 2024
gedankenmaler, 19:43h
in: Moralkrise
Moralkrise ist, wenn Medien und Gesellschaft Körperverletzungsdelikte nicht mehr mit gleichen Maß messen, je nach Gruppenzugehörigkeit der Opfer.
Offizielle Statistik:
https://twitter.com/Arnd_Diringer/status/1787042807149986116
"Im vergangenen Jahr mussten Vertreter der AfD sich 86 gewaltsamer Übergriffe erwehren. Damit lagen die Rechten in dieser Statistik als Zielobjekt vorne. (...) Die zwei Regierungsparteien Grüne und SPD werden besonders oft verbal angefeindet, während die rechte Oppositionspartei am häufigsten körperlichen Attacken ausgesetzt ist."
https://twitter.com/DrKissler/status/1787443594137084208
4 Beispiele:
https://twitter.com/Georg_Pazderski/status/1787744601341608260
Darstellung in der Tagesschau:
https://twitter.com/Beatrix_vStorch/status/1787916075499221205
Kritik an dieser Darstellung:
https://twitter.com/estherbeeee/status/1787912482394149373
"Etablierte Medien und Politiker verschweigen, wer Hauptzielscheibe von Gewalttaten ist: Seit Jahren die AfD. Die Empörung über die jüngste Attacke auf einen SPD-Politiker in Dresden wäre glaubwürdiger, wenn die jahrelangen Dauerangriffe auf die AfD breites Echo gefunden hätten."
https://twitter.com/Dieter_Stein/status/1787388791482663096
…
Ich muss zugeben: Auch in mir steigt die Gewaltbereitschaft. Nicht in dem Sinne, dass ich selbst in dieser Sache aktiv werden könnte, denn ich bin zu fein, um jemandem die Fresse zu polieren. (Zumindest glaube ich das.) Aber es stellt sich in mir schon fast eine Art Sehnen nach Gewalt ein. All die, die diese verlogene Schein-Moral der Gegenwart mittragen, weil sie insgeheim -- oder gar VÖLLIG OFFEN -- doch der Meinung sind, dass AfD-ler Menschen zweiter Klasse sind. All diesen wünsche ich .... .... .... .... .... nichts Gutes. Das gilt insbesondere für Politiker mit derselben geistigen Fehlhaltung.
Mache ich mich nun mitschuldig, weil auch ich, wenigstens in meinem Geist, die Grenze zur Gewalt überschreite? Weil ich hier von meinem inneren Sehnen (Wünschen) erzähle?
Klar ist, dass jede Moral irgendwann zu den Waffen greifen muss. Denn es gibt rote Linien, die es zu verteidigen gilt. Irgend jemand muss sich im Namen der Moral die Hände schmutzig machen. Irgend jemand muss die Korrektur einfordern und drohen. Irgend jemand muss zuschlagen, damit die Drohnungen auch wirken. Wer einen Tiger dressieren will, braucht eine Peitsche.
Ich hoffe, dass es unter meinen Lesern keinen gibt, der Körperverletzungen gegen AfD-ler pauschal für legitim hält. Ich jedenfalls lehne Gewalt gegen Politiker pauschal ab; egal welcher Partei sie angehören.
Offizielle Statistik:
https://twitter.com/Arnd_Diringer/status/1787042807149986116
"Im vergangenen Jahr mussten Vertreter der AfD sich 86 gewaltsamer Übergriffe erwehren. Damit lagen die Rechten in dieser Statistik als Zielobjekt vorne. (...) Die zwei Regierungsparteien Grüne und SPD werden besonders oft verbal angefeindet, während die rechte Oppositionspartei am häufigsten körperlichen Attacken ausgesetzt ist."
https://twitter.com/DrKissler/status/1787443594137084208
4 Beispiele:
https://twitter.com/Georg_Pazderski/status/1787744601341608260
Darstellung in der Tagesschau:
https://twitter.com/Beatrix_vStorch/status/1787916075499221205
Kritik an dieser Darstellung:
https://twitter.com/estherbeeee/status/1787912482394149373
"Etablierte Medien und Politiker verschweigen, wer Hauptzielscheibe von Gewalttaten ist: Seit Jahren die AfD. Die Empörung über die jüngste Attacke auf einen SPD-Politiker in Dresden wäre glaubwürdiger, wenn die jahrelangen Dauerangriffe auf die AfD breites Echo gefunden hätten."
https://twitter.com/Dieter_Stein/status/1787388791482663096
…
Ich muss zugeben: Auch in mir steigt die Gewaltbereitschaft. Nicht in dem Sinne, dass ich selbst in dieser Sache aktiv werden könnte, denn ich bin zu fein, um jemandem die Fresse zu polieren. (Zumindest glaube ich das.) Aber es stellt sich in mir schon fast eine Art Sehnen nach Gewalt ein. All die, die diese verlogene Schein-Moral der Gegenwart mittragen, weil sie insgeheim -- oder gar VÖLLIG OFFEN -- doch der Meinung sind, dass AfD-ler Menschen zweiter Klasse sind. All diesen wünsche ich .... .... .... .... .... nichts Gutes. Das gilt insbesondere für Politiker mit derselben geistigen Fehlhaltung.
Mache ich mich nun mitschuldig, weil auch ich, wenigstens in meinem Geist, die Grenze zur Gewalt überschreite? Weil ich hier von meinem inneren Sehnen (Wünschen) erzähle?
Klar ist, dass jede Moral irgendwann zu den Waffen greifen muss. Denn es gibt rote Linien, die es zu verteidigen gilt. Irgend jemand muss sich im Namen der Moral die Hände schmutzig machen. Irgend jemand muss die Korrektur einfordern und drohen. Irgend jemand muss zuschlagen, damit die Drohnungen auch wirken. Wer einen Tiger dressieren will, braucht eine Peitsche.
Ich hoffe, dass es unter meinen Lesern keinen gibt, der Körperverletzungen gegen AfD-ler pauschal für legitim hält. Ich jedenfalls lehne Gewalt gegen Politiker pauschal ab; egal welcher Partei sie angehören.
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