Montag, 5. März 2018

Wissenschaftliche Befürworter einer Frauenqoute in der Berufswelt argumentieren: Ähnlichkeit ist eine Art Sympathiebonus bei der Einstellung von Bewerbern. Weil die Personalentscheider so oft Männer sind, führe das aufgrund der Bevorzugung von Ähnlichen eben dazu, dass Männer bei der Einstellung bevorzugt werden…

Man muss mit dem "Rassismus" also als eine natürliche Kraft rechnen, die die menschliche Gesellschaft durchzieht und in einem gewissen Maße wirkt. Daneben gibt es natürlich noch andere Kräfte, viele andere Motivationen, die diese Kraft überlagern und häufig überstimmen. Und es gibt ja auch die Gegenkraft, die Lust am Andersartigen. Unterm Strich bleibt aber bestehen, dass der Ähnlichkeits-Trieb zur Geltung kommt und sich in der Gesellschaft erkennbar ausdrückt. Und wenn "nur" in der Partnerwahl.

Warum wirkt ein Ähnlichkeits-Trieb in uns? Wohl als Folge von Selbst-Verliebtheit und Schwäche, die uns das Vertraute suchen lässt. Er ist also vielleicht kein "Ur-Trieb".



Und was macht man nun mit der Erkenntnis, dass "Rassismus" natürlich ist?

Man sollte noch eine andere Erkenntnis hinzu nehmen: Dass diese Triebe in dem Maße in den Hintergrund rücken, in dem sich das Individuum geistig in die Höhe entwickelt. Je höher das Individuum steht, desto unwichtiger wird ihm oberflächliche (an Körpertypen orientierte) Ähnlichkeit. Multikulti verlangt eine gewisse Mindestentwicklungshöhe.

Schlussfolgerung: Wer Multikulti will, der muss eine Erziehung in den Schulen gewährleisten, die die Schüler nicht nur mit Wissen und Fähigkeiten für den Arbeitsmarkt ausstattet, sondern die auch die "innere Entwicklung" des Menschen fördert. Ich meine damit nicht Ethikunterricht und das Herunterbeten des moralischen Grundsatzes "Rassismus ist böse", sondern eine fundamentale Förderung der Seele und der geistigen Substanz des Menschen. Vielleicht durch Maßnahmen wie Meditationsangebote, Philosophie, Psychologie, Selbst-Erfahrung und Schauspielunterricht, oder einfach durch eine freundliche, den Menschen einladende Atmosphäre an der Schule.




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