Donnerstag, 2. Dezember 2021
Der Verfassungsrechtler Boehme-Neßler ist vom Urteil des Verfassungsgerichts schockiert. Ich schließe mich seiner Argumentation an. Es gibt zur Zeit wenig Ausgewogenheit zwischen Freiheit und Sicherheit. Die Fixierung auf Sicherheit bzw. Gesundheitsschutz reißt fast alles an sich.
Persönlich möchte ich noch hinzufügen: Es geht hier nicht nur um Freiheit versus Gesundheit. Es geht auch um Gesundheit versus Gesundheit. Die Gesundheit der einen und die Gesundheit der anderen. Physische Gesundheit versus psychische Gesundheit. Viele Menschen erkranken in der aufgezwungenen Einsamkeit. Darüber hinaus bleibt es in vielen Fällen nicht bei "nur" psychischen Beeinträchtigungen. Die häusliche Gewalt ist angestiegen. Außerdem hat die Isolation dazu geführt, dass das Imunsystem der Menschen schwächer geworden ist.
Ich dachte bisher immer, dass dies eigentlich ein Tabu in unserem Staat ist: Gesundheit umzuverteilen. Von den einen ein gesundheitliches Opfer zu verlangen, um die Gesundheit der anderen zu schützen. Ich dachte, das sind Anforderungen, die man nur an Soldaten, Polizisten, Feuerwehrmänner, etc. stellen darf.




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Dienstag, 2. November 2021

Wenn mich etwas misstrauisch macht, dann sind das Wissenschaftler, die einen Irrtum kategorisch ausschließen.

Das zeugt für mich von einem verkrampften Verhältnis zum eigenen Wissen. Es zeugt von Wunschdenken. Normalerweise hat man als Wissenschaftler ein entspanntes Verhältnis zu möglichen Irrtümern, denn man freut sich ja jedesmal auch über den neuerlichen Erkenntnisgewinn. Es ist gerade die Stärke der Wissenschaftler, umdenken zu können. Doch man kann eben nicht voraussagen, wo man noch irrt und wo die nächste Erkenntnis auf sich wartet. Es ist schon unzählige Male in der Menschheitsgeschichte vorgekommen, dass sich Wissenschaftler trotz aller subjektiv empfundenen Sicherheit doch geirrt haben. Dann ist das Staunen um so größer, wenn einen dann doch noch eine bessere Erkenntnis überfällt. Vieles ordnet sich dann neu und man hat meist auch gleich eine Erklärung parat, warum man sich entgegen aller Erwartung doch geirrt hat.

Wenn mir also ein Herr Lauterbach erzählen will, dass man später auftretende Langzeitfolgen ausschließen kann, dann kann ich ihn überhaupt nicht ernst nehmen. Er artikuliert für mich nur Wunschdenken und sonst nichts. Hinzu kommt für mich die Beobachtung, dass er es in der Vergangenheit mit der Wahrheit auch nicht immer so genau nahm.

Natürlich hat man bei millionenfacher Verimpfung weltweit inzwischen eine Unmenge an Daten zur Verfügung und man kann ziemlich genaue Aussagen über Wirkungen und Nebenwirkungen treffen. Aber den kategorischen Ausschluss von Nebenwirkungen, die erst nach fünf oder zehn Jahren auftreten, halte ich für unzulässig. Das kann man erst nach fünf oder zehn Jahren wissen. Die Biologie ist auch nach Jahrzehnten voller wissenschaftlicher Fortschritte immernoch ein Quell von Geheimnissen und Rätseln. Und Wissenschaftler sind immernoch Menschen. Folglich gibt es für mich kaum etwas weniger Überzeugendes als die Behauptung, man wisse über einen neuen Impfstoff alles.




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Montag, 19. Juli 2021



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Montag, 18. Januar 2021
Zur Kompensation der derzeitigen Freiheitseinschränkungen schlage ich vor, dass sie uns jetzt wenigstens das Kiffen erlauben. Dann müssen wir zwar immernoch recht einsam in unseren Wohnungen sitzen. Wir wären aber wesentlich besser unterhalten. Ich hätte auch nichts dagegen, ein fachkundig begleitetes Ayahuasca-Experiment zu wagen. Dafür gehe ich dann einen zusätzlichen Monat in den Lockdown…



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Sonntag, 10. Mai 2020
These: Die Fridays-for-Future-Bewegung hat doch viel mehr emotionale und geistige Substanz gehabt, als es oberflächlich erkennbar war.

So waren die weltweiten Demonstrationen nicht nur der Ausdruck von Mitläufertum, nicht nur der Ausdruck von Party-Machen und Schule-Schwänzen. Sondern sie waren vor allem Ausdruck eines emotionalen Flehens für eine bessere Zukunft und einen gesunden Planeten.

Also waren es Gebete, so wie jeder flehendliche Wunsch ein (unbewusstes) Gebet ist. Und diese Gebete wurden erhört und so hat uns der Planet (die Natur, das Universum, der liebe Gott) einen Virus geschickt, der eine radikale Verjüngungskur bewirken soll und viele umweltschädliche Flugzeuge am Boden hält.



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Montag, 4. Mai 2020
https://www.rnd.de/gesundheit/corona-ist-mir-egal-warum-helga-witt-kronshage-86-lieber-sterben-will-als-eingesperrt-zu-sein-3MEBDIOBEFA6BDULC4N5WGZJG4.html

Vielleicht hätte man die Alten und Kranken doch lieber fragen sollen, bevor man sie einfach so wegsperrt? Würde hat immer auch viel mit Selbstbestimmung zu tun.



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Mittwoch, 8. April 2020
Nach vielen enttäuschenden Momenten in der Vergangenheit, nach vielen ausgebliebenen Weltuntergängen und vielen ausgebliebenen Heilsversprechungen, könnte diese Corona-Krise nun endlich der Auftakt für einen großen, spirituellen Wandel in der Welt sein:

1. Die Krise entschleunigt. Sie blockiert auch zuverlässig alles Halligalli-Party-Wesen in der Welt.
2. Die Krise zwingt ein wenig zur Einsamkeit und Fokussierung auf sich selbst, während man die Verbundenheit zu seinen Mitmenschen mehr im Geist pflegen muss.

Und das sind nunmal exzellente Maßnahmen, um den Pfad zur wahren Spiritualität zu ebnen.
Darüber hinaus tut uns diese Krise vielleicht den Gefallen, die missratenen Ideologien der glaubensverrückten Religionen abzutragen. Denn sie demonstriert zuverlässig, wie machtlos all die Glaubensschwätzer in ihren komischen Kostümen sind. Mögen Ostern doch bitte die Kirchen zu Staub verfallen und der "Glaube" grundlegend reformiert werden!

Auch macht uns die Krise kreativ. Dass Not erfinderisch macht, ist wohl die Volksweisheit mit dem höchsten Wahrheitsgehalt weltweit.
Aus "rechter Perspektive" fällt noch angenehm auf, dass wir vor Augen geführt bekommen, dass wir diese Turbo-Globalisierung nicht brauchen und dass die totale Vernetztheit aller Lebenszonen auf diesem Planeten auch ihre Nachteile hat. Der Planet ist nichts, das man wie ein Produkt konsumiert, sondern er ist eine heilige Welt voller heiliger Subwelten, die alle ihren ganz eigenen, besonderen Wert haben und deren graduelle Isolation zueinander durchaus ihren Sinn hat.

Dass der liebe Gott für all diese Erkenntise jetzt so viel Menschen sterben lässt – ja, da zeigt er sich mal wieder wenig zimperlich. Beschwerden richten Sie bitte trotzdem weiterhin hartnäckig an seine Adresse. Er freut sich auch über solche Eingaben.



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