Donnerstag, 15. August 2024
gedankenmaler, 19:06h
grad habe ich mich auf meinem Twitter-Stream noch pauschal dagegen ausgesprochen.
Nun denke ich: Wieso sollen sie nicht mal in den Urlaub fliegen?
Ich bin ja sonst auch der Meinung, dass der Mensch immer auch das Recht hat, sich einer Gefahr auszusetzen.
…
Ich bin gerne großzügig gegenüber Menschen, die hier rechtmäßig Asyl oder Flüchtlingsschutz genießen.
Aber ich bestehe darauf, dass wir gleichzeitig auch ein Land sind, das sich gegen illegale Einwanderung wehrt und Menschen zurückweisen kann.
Nun denke ich: Wieso sollen sie nicht mal in den Urlaub fliegen?
Ich bin ja sonst auch der Meinung, dass der Mensch immer auch das Recht hat, sich einer Gefahr auszusetzen.
…
Ich bin gerne großzügig gegenüber Menschen, die hier rechtmäßig Asyl oder Flüchtlingsschutz genießen.
Aber ich bestehe darauf, dass wir gleichzeitig auch ein Land sind, das sich gegen illegale Einwanderung wehrt und Menschen zurückweisen kann.
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Samstag, 27. Juli 2024
gedankenmaler, 22:44h
Wie zB diese hier:
Wenn sich Menschen(gruppen) "freiwillig" miteinander vermischen (können) -- wieso sollten sie sich nicht "freiwillig" auch wieder entmischen (können)?
(Der Zeitgeist flüstert, dass das Entmischen böse ist.)
…
ZB bei Toilettengängen:
Ihr dürft Euch vermischen und fleißig Unisex-Toiletten benutzen.
Ihr dürft Euch entmischen und fleißig geschlechtergetrennte Toiletten benutzen.
…
Mit Bezug auf Religionen und den öffentlichen Raum:
Ich will nicht unter Religioten sein. Ich will nicht mitten unter geistigem Pöbel leben müssen. Ich möchte mir mit ihnen noch nichtmal eine U-Bahn teilen, noch nichtmal eine Stadt. Die Existenz von Religioten in meiner Nähe macht mich depressiv, schlecht gelaunt. Ich meine, ein Recht auf ihre Abwesenheit zu haben. Es ist mir zu sehr eine Zumutung, von Religioten umgeben zu sein.
Wenn ich die Mittel dazu hätte, so würde ich mir eine Gesellschaft errichten, in der es keine Religionsanhänger mehr gibt, die ihre "heilige Schrift" wörtlich nehmen, und die am "Wort Gottes" kleben, als seien damit tatsächlich die Worte in diesen "heiligen Schriften" gemeint. Es gibt überall nur noch gesittete, hochstehende, philosophisch denkende und interpretierende Gottesgläubige. Keiner glaubt mehr an die Unmöglichkeit einer ewigen Hölle und einen liebenden Gott. Keiner glaubt mehr so holzfällerartig an den Glauben. Niemand hat mehr Angst vor dem Irrtum. Ein jeder gibt auf der Suche nach Wahrheit sein bestes. Alle "heiligen Schriften", die die Zeit bisher hervorgebracht hat, sind nur Winke und Hinweise. Man muss den Weg selbst finden. Niemand käme auch nur im Traum darauf, dass man für Gott einen Krieg führen soll. Oder dass man irgend einem ein Gefallen täte, wenn man von ihm ein Lippenbekenntnis erpresst.
Ich rufe sehrnlichst nach einer solchen Entmischung, nach Absonderung, Isolierung, Trennung der Lebensräume! Ich rufe nach einem Staat, der die Bürger erkennt, zuordnet und ihnen ein Lebensraum zuweist. Ich rufe nach einem Staat, der die Bürger und sich selbst in zwei Hälften spaltet: Hier, die Religioten mit einem kindischen Verständnis von "Glauben". Die sich gegenseitig die Fresse polieren, sich gegenseitig vernichten und den falschen Glauben austreiben wollen. -- Dort die, die nur noch in einem stark verfeinerten Sinne des Wortes "Glauben" glauben. Wo aller Glaube, zu dem man sich verpflichtet fühlt, in einer diffusen Hoffnung auf das Gute besteht.
Entmischung oderdie totale Überwindung!
Wenn sich Menschen(gruppen) "freiwillig" miteinander vermischen (können) -- wieso sollten sie sich nicht "freiwillig" auch wieder entmischen (können)?
(Der Zeitgeist flüstert, dass das Entmischen böse ist.)
…
ZB bei Toilettengängen:
Ihr dürft Euch vermischen und fleißig Unisex-Toiletten benutzen.
Ihr dürft Euch entmischen und fleißig geschlechtergetrennte Toiletten benutzen.
…
Mit Bezug auf Religionen und den öffentlichen Raum:
Ich will nicht unter Religioten sein. Ich will nicht mitten unter geistigem Pöbel leben müssen. Ich möchte mir mit ihnen noch nichtmal eine U-Bahn teilen, noch nichtmal eine Stadt. Die Existenz von Religioten in meiner Nähe macht mich depressiv, schlecht gelaunt. Ich meine, ein Recht auf ihre Abwesenheit zu haben. Es ist mir zu sehr eine Zumutung, von Religioten umgeben zu sein.
Wenn ich die Mittel dazu hätte, so würde ich mir eine Gesellschaft errichten, in der es keine Religionsanhänger mehr gibt, die ihre "heilige Schrift" wörtlich nehmen, und die am "Wort Gottes" kleben, als seien damit tatsächlich die Worte in diesen "heiligen Schriften" gemeint. Es gibt überall nur noch gesittete, hochstehende, philosophisch denkende und interpretierende Gottesgläubige. Keiner glaubt mehr an die Unmöglichkeit einer ewigen Hölle und einen liebenden Gott. Keiner glaubt mehr so holzfällerartig an den Glauben. Niemand hat mehr Angst vor dem Irrtum. Ein jeder gibt auf der Suche nach Wahrheit sein bestes. Alle "heiligen Schriften", die die Zeit bisher hervorgebracht hat, sind nur Winke und Hinweise. Man muss den Weg selbst finden. Niemand käme auch nur im Traum darauf, dass man für Gott einen Krieg führen soll. Oder dass man irgend einem ein Gefallen täte, wenn man von ihm ein Lippenbekenntnis erpresst.
Ich rufe sehrnlichst nach einer solchen Entmischung, nach Absonderung, Isolierung, Trennung der Lebensräume! Ich rufe nach einem Staat, der die Bürger erkennt, zuordnet und ihnen ein Lebensraum zuweist. Ich rufe nach einem Staat, der die Bürger und sich selbst in zwei Hälften spaltet: Hier, die Religioten mit einem kindischen Verständnis von "Glauben". Die sich gegenseitig die Fresse polieren, sich gegenseitig vernichten und den falschen Glauben austreiben wollen. -- Dort die, die nur noch in einem stark verfeinerten Sinne des Wortes "Glauben" glauben. Wo aller Glaube, zu dem man sich verpflichtet fühlt, in einer diffusen Hoffnung auf das Gute besteht.
Entmischung oder
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Mittwoch, 26. Juni 2024
gedankenmaler, 12:11h
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Sonntag, 10. Dezember 2023
gedankenmaler, 21:36h
Ich reite gern noch ein wenig mehr auf diesem Thema herum: Wo bitte ist dieses riesige Problem, an das der ganze Mainstream offenbar glaubt, wenn ein paar Leute in der Gesellschaft "völkisch" denken und fühlen? Ich habe es immer noch nicht verstanden.
Die erste Frage, die ich mir hier stelle, ist: Wie elementar ist die Angelegenheit? Denn das Elementare ist für mein Empfinden eigentlich immer unschuldig. Ein elementarer Wunsch hat immer wenigstens das Recht zu sein. Und dabei ohne soziale Ächtung zu sein.
Mit der gleichen Akzeptanz, die ich einem Schwulen entgegen bringe, gehe ich auf das "rechte" Denken und Fühlen zu. Die Fremdheit unser beider Welten ist kein Argument für oder gegen etwas.
…
Ist all dieser "Kampf gegen Rechts" nicht immer zuerst auf Ängsten aufgebaut? Am Anfang steht eine Gefährlichkeits-Markierung und ein Gefährlichkeits-Glauben. Und dieser "Glauben" hat eine enorme Stärke und Festigkeit, zumindest aus Sicht unserer allgemeinen Feigheit.
Dort sind die Rechten! Die, mit ihrem verdorbenen, schädlichen, gefährlichen Denken!
Dort sind die Teufel der Nation! Dort sind die Nazis!
Nazis sind böse und gefährlich!
Sehr, sehr böse und sehr, sehr gefährlich!
Aber beginnt das Böse hier wirklich beim "Völkischen"?
Oder ist das eher was Elementares, das gar nicht schuldig sein kann?
Ungefähr so, wie die Farbe Braun nicht schuldig sein kann, nur weil die Nazis sie benutzten.
…
Und dann gibt es da noch diese seltsame Passivität gegenüber dem Islam.
Während die Gefahren-Erwartung und Gefahren-Wahrnehmung gegenüber "der Gefahr von Rechts" ständig in einem hyper-sensiblen Zustand ist, und dabei oft genug die Grenze zum Neurotischen und Psychotischen überschreitet, steht man vor dem Islam und seinen täglichen Gewaltopfern -- und weigert sich, diese Realität in sein Hirn zu lassen.
Natürlich wäre es falsch, die Muslime jetzt wie Rechte zu behandeln -- also zu versuchen, sie mit Ächtung, Missachtung, Verachtung an den Rand der Gesellschaft zu drängen und all ihr Denken für ungültig, boshaft und krankhaft zu betrachten --, aber man sollte zugeben können, dass der Islam aus sich selbst heraus Gefahren gebiert. Er kann Schaden anrichten. Sowohl in Individuen als auch in Gesellschaften. Erst psychisch, dann physisch.
Die erste Frage, die ich mir hier stelle, ist: Wie elementar ist die Angelegenheit? Denn das Elementare ist für mein Empfinden eigentlich immer unschuldig. Ein elementarer Wunsch hat immer wenigstens das Recht zu sein. Und dabei ohne soziale Ächtung zu sein.
Mit der gleichen Akzeptanz, die ich einem Schwulen entgegen bringe, gehe ich auf das "rechte" Denken und Fühlen zu. Die Fremdheit unser beider Welten ist kein Argument für oder gegen etwas.
…
Ist all dieser "Kampf gegen Rechts" nicht immer zuerst auf Ängsten aufgebaut? Am Anfang steht eine Gefährlichkeits-Markierung und ein Gefährlichkeits-Glauben. Und dieser "Glauben" hat eine enorme Stärke und Festigkeit, zumindest aus Sicht unserer allgemeinen Feigheit.
Dort sind die Rechten! Die, mit ihrem verdorbenen, schädlichen, gefährlichen Denken!
Dort sind die Teufel der Nation! Dort sind die Nazis!
Nazis sind böse und gefährlich!
Sehr, sehr böse und sehr, sehr gefährlich!
Aber beginnt das Böse hier wirklich beim "Völkischen"?
Oder ist das eher was Elementares, das gar nicht schuldig sein kann?
Ungefähr so, wie die Farbe Braun nicht schuldig sein kann, nur weil die Nazis sie benutzten.
…
Und dann gibt es da noch diese seltsame Passivität gegenüber dem Islam.
Während die Gefahren-Erwartung und Gefahren-Wahrnehmung gegenüber "der Gefahr von Rechts" ständig in einem hyper-sensiblen Zustand ist, und dabei oft genug die Grenze zum Neurotischen und Psychotischen überschreitet, steht man vor dem Islam und seinen täglichen Gewaltopfern -- und weigert sich, diese Realität in sein Hirn zu lassen.
Natürlich wäre es falsch, die Muslime jetzt wie Rechte zu behandeln -- also zu versuchen, sie mit Ächtung, Missachtung, Verachtung an den Rand der Gesellschaft zu drängen und all ihr Denken für ungültig, boshaft und krankhaft zu betrachten --, aber man sollte zugeben können, dass der Islam aus sich selbst heraus Gefahren gebiert. Er kann Schaden anrichten. Sowohl in Individuen als auch in Gesellschaften. Erst psychisch, dann physisch.
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Montag, 4. Dezember 2023
gedankenmaler, 22:13h
"Man kann vieles an der AfD kritisieren. Es ist eine ressentimentgeladene, programmatisch widersprüchliche, völkisches Denken duldende, mit Autokraten liebäugelnde politische Kraft. Aber für den Niedergang des Landes sind andere verantwortlich." (NZZ)
Alexander Gauland saß letztens ja mal bei Maischberger und hat sich gegen den Vorwurf des "völkischen Denkens" gewehrt. Wir Deutschen seien eine "Kulturgemeinschaft" und keine "Abstammungsgemeinschaft".
Natürlich ist es aus strategischen Gründen für die AfD gut, dass Gauland das so gesagt hat. Mir ist dies inhaltlich allerdings völlig egal. Er und die AfD könnten von mir aus auch völkisch denken, dies offen zugeben, und ich hätte kein Problem damit.
Es ist doch erstmal nur ein DENKEN!! Und zwar mit großer Wahrscheinlichkeit ein Denken, das Teil einer persönlichen Philosophie UND Teil eines persönlichen Selbstbilds ist. Es ist also ein sehr elementares Denken... und man hat immer das Recht, sich in elementaren philosophischen Grundfragen persönlich zu positionieren. Selbst wenn das dann in Konflikt zu anderen Grundwerten unserer heiligen Verfassung stehen sollte... selbst das wäre noch kein Grund, dieses Denken zu verdammen und jeden, der damit sympathisiert, gleich mit. (Ich sympathisiere hier vor allem mit der Freiheit, so zu denken.)
Zumal unser Grundgesetz von Hause aus mit extremen Widersprüchen klar kommt und darüber hinaus der Grundgedanke der Verhältnismäßigkeit anzuwenden ist, wannimmer Grundrechte miteinander kollidieren. ZB kann die Meinungsfreiheit der einen mit der Menschenwürde der anderen leicht in Konflikt geraten. Das hält unser System aus. Und die Richter dieses Landes haben in Streitfragen eine recht gute Kompromislinie gefunden, in der die Meinungsfreiheit erfreulicherweise sehr großzügig ausgelegt wird.
Es gibt in meinen Augen so offensichtliche "Verfassungsbrüche" im Grundgesetz selbst, -- wie zB die Gleichheit der Geschlechter und dann die Wehrpflicht nur für Männer --, da sollte es doch ein Leichtes sein, Menschen mit einem völkischen Denken auch mit unserem Grundgesetz aktiv in der Politik dulden zu können. Wie gesagt: Interessenkonflikte sind in einer Demokratie völlig normal. Lasse man die Menschen denken und fühlen, wie es für sie natürlich ist. Zumal die konkreten Interessen eines völkisch denkenden Menschen letztlich nicht besser oder schlechter sind, nur weil sie von einem vermeintlich "gefährlichen" oder "bösen" Denker stammen. Ja, die Völkischen wollen die Grenzen schließen und Illegale nach Hause schicken. Und? Das will ich auch. Völlig unabhängig davon, ob ich völkisch denke oder nicht.
Wie kann man einem Volk Vorschriften machen, wie es über sich selbst zu denken hat? Wie kann der eine Teil eines Volkes zum anderen sagen: Du denkst falsch über uns! Und Du darfst das nicht! Bei unserem Grundgesetz! -- Mir scheint, dass die Fraktion der vermeintlich "politisch Korrekten" hier noch nichtmal bemerkt, dass ein solcher Denkzwang bzw. ein solches Denkverbot im Widerspruch zur Meinungsfreiheit und philosophischen Glaubensfreiheit steht! ... Sie bemerken es wirklich nicht! Und sie haben keinerlei Gewissensbisse oder Zweifel an ihrem Treiben. ... Auch hier wieder stinkt es zum Himmel vor Gleichschaltungsaggressionen. Und es stinkt vor unreflektierter Angst.
…
Kann man die Sache nicht auch etwas lockerer nehmen und zuerst einmal feststellen, dass selbst Menschen, die "völkisch" denken, für den Gedanken offen sind, dass Menschen zuwandern und zu Deutschen werden können? Diese ganze Schwarz-Weiß-Malerei ist dumm, so wie sie immer dumm ist.
Alexander Gauland saß letztens ja mal bei Maischberger und hat sich gegen den Vorwurf des "völkischen Denkens" gewehrt. Wir Deutschen seien eine "Kulturgemeinschaft" und keine "Abstammungsgemeinschaft".
Natürlich ist es aus strategischen Gründen für die AfD gut, dass Gauland das so gesagt hat. Mir ist dies inhaltlich allerdings völlig egal. Er und die AfD könnten von mir aus auch völkisch denken, dies offen zugeben, und ich hätte kein Problem damit.
Es ist doch erstmal nur ein DENKEN!! Und zwar mit großer Wahrscheinlichkeit ein Denken, das Teil einer persönlichen Philosophie UND Teil eines persönlichen Selbstbilds ist. Es ist also ein sehr elementares Denken... und man hat immer das Recht, sich in elementaren philosophischen Grundfragen persönlich zu positionieren. Selbst wenn das dann in Konflikt zu anderen Grundwerten unserer heiligen Verfassung stehen sollte... selbst das wäre noch kein Grund, dieses Denken zu verdammen und jeden, der damit sympathisiert, gleich mit. (Ich sympathisiere hier vor allem mit der Freiheit, so zu denken.)
Zumal unser Grundgesetz von Hause aus mit extremen Widersprüchen klar kommt und darüber hinaus der Grundgedanke der Verhältnismäßigkeit anzuwenden ist, wannimmer Grundrechte miteinander kollidieren. ZB kann die Meinungsfreiheit der einen mit der Menschenwürde der anderen leicht in Konflikt geraten. Das hält unser System aus. Und die Richter dieses Landes haben in Streitfragen eine recht gute Kompromislinie gefunden, in der die Meinungsfreiheit erfreulicherweise sehr großzügig ausgelegt wird.
Es gibt in meinen Augen so offensichtliche "Verfassungsbrüche" im Grundgesetz selbst, -- wie zB die Gleichheit der Geschlechter und dann die Wehrpflicht nur für Männer --, da sollte es doch ein Leichtes sein, Menschen mit einem völkischen Denken auch mit unserem Grundgesetz aktiv in der Politik dulden zu können. Wie gesagt: Interessenkonflikte sind in einer Demokratie völlig normal. Lasse man die Menschen denken und fühlen, wie es für sie natürlich ist. Zumal die konkreten Interessen eines völkisch denkenden Menschen letztlich nicht besser oder schlechter sind, nur weil sie von einem vermeintlich "gefährlichen" oder "bösen" Denker stammen. Ja, die Völkischen wollen die Grenzen schließen und Illegale nach Hause schicken. Und? Das will ich auch. Völlig unabhängig davon, ob ich völkisch denke oder nicht.
Wie kann man einem Volk Vorschriften machen, wie es über sich selbst zu denken hat? Wie kann der eine Teil eines Volkes zum anderen sagen: Du denkst falsch über uns! Und Du darfst das nicht! Bei unserem Grundgesetz! -- Mir scheint, dass die Fraktion der vermeintlich "politisch Korrekten" hier noch nichtmal bemerkt, dass ein solcher Denkzwang bzw. ein solches Denkverbot im Widerspruch zur Meinungsfreiheit und philosophischen Glaubensfreiheit steht! ... Sie bemerken es wirklich nicht! Und sie haben keinerlei Gewissensbisse oder Zweifel an ihrem Treiben. ... Auch hier wieder stinkt es zum Himmel vor Gleichschaltungsaggressionen. Und es stinkt vor unreflektierter Angst.
…
Kann man die Sache nicht auch etwas lockerer nehmen und zuerst einmal feststellen, dass selbst Menschen, die "völkisch" denken, für den Gedanken offen sind, dass Menschen zuwandern und zu Deutschen werden können? Diese ganze Schwarz-Weiß-Malerei ist dumm, so wie sie immer dumm ist.
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Dienstag, 10. Oktober 2023
gedankenmaler, 15:10h
Ich stelle mir wieder die Frage nach der Schmerzgrenze, die irgendwann einmal erreicht werden muss, um sogar den religiösesten Multikulti-Anhänger zu der Einsicht zu bewegen, dass Einwanderung auch mit massiven Nachteilen und Belastungen verbunden sein kann. Wird die Schmerzgrenze jetzt so langsam erreicht? Oder haben wir noch ein gutes Stück Wegstrecke vor uns? Was braucht es noch?
Eins ist klar: Wenn wir so weitermachen mit unserer völlig kopflosen Einwanderungspolitik, dann werden die Zustände in diesem Land immer schlimmer und schlimmer. Die NoGo-Areas für Juden -- dazu zählen für mich alle Bereiche, in denen man sich besser nicht mit Kippa auf dem Kopf zeigen sollte -- werden größer. Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Da es heutzutage so viele Holzbirnen gibt, die sich ihren Realitätssinn gründlich ausgetrieben haben, versuche ich es mit der Technik der Wiederholung:
Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Wollen wir das? Können wir es uns leisten, diese Entwicklung laufen zu lassen?
Ich glaube jedenfalls nicht an staatliche gelenkte Umerziehungsmaßnahmen. Je mehr Sozialarbeiter wir engagieren, die den potentiellen Neubürgern unsere tollen Werte vermitteln sollen, desto tiefer und inniger werden sich diese Menschen in ihrem Antisemitismus einrichten.
Was kann man tun?
Asyl und Flüchtlingsaufnahme komplett und total aussetzen, ab heute für mindestens 3 Jahre. Jeder der an der Grenze steht und das Wort "Asyl" ausspricht, kriegt von uns lediglich ein Flugticket nach irgendwo bezahlt. Oder er kriegt eine App aufs Handy: Mit jedem Kilometer, mit dem er sich von Deutschland entfernt, gibt es eine Prämie. Ausszahlungen erfolgen frühestens ab 500 km Abstand.
Wir haben uns übernommen und müssen die vergangenen Einwanderungswellen erst noch mühsam integrieren. Wir stehen bereits jetzt vor massiven Fehlentwicklungen, von denen wir noch nicht einmal wissen, ob wir sie überhaupt korrigiert bekommen. Wir sollten jetzt mit der Notbremsung beginnen.
Multikulti ist eine Herausforderung, die gewisse Anforderungen an das Geist-Niveau ALLER Beteiligten stellt. Ohne Niveau-Selektion wird Multikulti zur Qual und jede Hochkultur wird zur Primatenkultur. Wir haben schon genug eigene Primaten und Judenhasser in Deutschland.
Eins ist klar: Wenn wir so weitermachen mit unserer völlig kopflosen Einwanderungspolitik, dann werden die Zustände in diesem Land immer schlimmer und schlimmer. Die NoGo-Areas für Juden -- dazu zählen für mich alle Bereiche, in denen man sich besser nicht mit Kippa auf dem Kopf zeigen sollte -- werden größer. Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Da es heutzutage so viele Holzbirnen gibt, die sich ihren Realitätssinn gründlich ausgetrieben haben, versuche ich es mit der Technik der Wiederholung:
Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Der (importierte) Judenhass wird mehr.
Wollen wir das? Können wir es uns leisten, diese Entwicklung laufen zu lassen?
Ich glaube jedenfalls nicht an staatliche gelenkte Umerziehungsmaßnahmen. Je mehr Sozialarbeiter wir engagieren, die den potentiellen Neubürgern unsere tollen Werte vermitteln sollen, desto tiefer und inniger werden sich diese Menschen in ihrem Antisemitismus einrichten.
Was kann man tun?
Asyl und Flüchtlingsaufnahme komplett und total aussetzen, ab heute für mindestens 3 Jahre. Jeder der an der Grenze steht und das Wort "Asyl" ausspricht, kriegt von uns lediglich ein Flugticket nach irgendwo bezahlt. Oder er kriegt eine App aufs Handy: Mit jedem Kilometer, mit dem er sich von Deutschland entfernt, gibt es eine Prämie. Ausszahlungen erfolgen frühestens ab 500 km Abstand.
Wir haben uns übernommen und müssen die vergangenen Einwanderungswellen erst noch mühsam integrieren. Wir stehen bereits jetzt vor massiven Fehlentwicklungen, von denen wir noch nicht einmal wissen, ob wir sie überhaupt korrigiert bekommen. Wir sollten jetzt mit der Notbremsung beginnen.
Multikulti ist eine Herausforderung, die gewisse Anforderungen an das Geist-Niveau ALLER Beteiligten stellt. Ohne Niveau-Selektion wird Multikulti zur Qual und jede Hochkultur wird zur Primatenkultur. Wir haben schon genug eigene Primaten und Judenhasser in Deutschland.
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Samstag, 15. Juli 2023
gedankenmaler, 23:58h
Großbritannien möchte Flüchtlinge nach Ruanda abschieben
Ich bin immernoch davon überzeugt, dass ein Land (ein Volk) das Recht hat, Einwanderung zuzulassen -- oder eben nicht. Ein Volk darf Land besitzen. Ein Volk darf sein Hausrecht ausüben. Und wenn es in Ruanda ein zumutbares Sicherheitslevel gibt -- das kann ich nicht beurteilen und im obigen Video wird das Thema leider nicht genügend erörtert (was mich misstrauisch stimmt) --, dann ist das eine Vorgehensweise, die man nicht skandalisieren muss. Natürlich ist das kein Beispiel, das ein Ausdruck von großer Menschenliebe ist. Aber sind wir hier schon in der Zone des Hasses? Sind wir hier schon in der Zone der Menschenverachtung und Menschenwürdeverletzung? Ich sage nein. Gerichte in Großbritannien haben sich lediglich an der Frage zu orientieren, ob in Ruanda eine sichere, menschenwürdige Unterbringung möglich ist. Das ist auch mein Maßstab.
Oder müssen wir im Namen der Menschlichkeit noch mehr fordern?
Noch einen Schritt weiter denken?
Ok. Denken wir einen Schritt weiter...
Was passiert mit diesen Menschen in Ruanda auf lange Sicht?
Haben sie dort eine Chance auf ein "gutes Leben"?
Hier muss ich mich erst noch schlauer machen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ruanda
Reicht es zu fordern, dass diese Menschen in Ruanda die gleichen Chancen haben sollten, wie ruandische Staatsbürger? -- Wenn nicht; wenn man im Namen der Menschlichkeit mehr fordern muss: Dann müsste man doch ganz Ruanda Asyl gewähren... (Und muss es uns hier wirklich kümmern, ob Asylberechtigte in der ganzen Welt dicht vor unseren Grenzen stehen -- oder 6000 Kilometer entfernt?)
Das Hausrecht eines Volkes und die Legitimität einer entsprechend entschiedenen Demokratie
-VS-
Der Wunsch eines Menschen in Großbritannien zu leben
Mir scheint, der Gutmenschensinn von heute glaubt ganz grundsätzlich, dass der Wunsch eines Menschen, von dem Land aufgenommen zu werden, das man illegal betreten hat, schwerer wiegt als das Hausrecht eines Volkes. Das Volk (die Bevölkerung, die Demokratie, die Gesellschaft) muss sich damit abfinden und basta. Denn in Wirklichkeit gibt es dieses "Hausrecht" ja gar nicht. Das ist nur so ein "rechtes Konzept". Dieses ist genuin inhuman, kalt, ohne Verständnis für die armen Geflüchteten. Und Menschen zurückzuweisen ist per se: Menschenfeindlichkeit.
Ich denke dabei immer auch an "das große Ganze": Es ist nicht immer eine gute Idee zu flüchten. Es ist nicht immer eine gute Idee, auf eine große, unbeschwerliche Reise zu gehen. Viele sterben bei dem Versuch. Und das nicht nur im Mittelmeer, sondern bereits in der Sahara. Die Mütter, Väter und Freunde dieser Reisenden werden im Todesfall vermutlich ein Leben lang nicht wissen, welches Schicksal ihren Freund ereilt hat.
Jetzt könnte man zwar sagen: "Lass das doch die Menschen selbst beurteilen, ob sie einen Grund zum Flüchten/Migrieren haben! Wer sich auf eine lange, gefährliche Reise begibt, der wird schon genügend Leidensdruck gehabt haben!"
Doch so einfach ist es nicht. Es gibt de facto auch falsche Anreize (Pull-Faktoren). Es gibt auch die "Wirtschaftsflüchtlinge", die nur deswegen "füchten", weil sie sich ein besseres Leben wünschen. Es gibt auch viel Leichtsinn im Menschen, sogar angesichts des Todes, und diesen Leichtsinn sollten wir nicht unterstützen.
Der moralische Imperativ für einen Staat ist nicht: Du sollst jeden Einwanderer willkommen heißen.
Sondern: Du sollst weltweit Menschen in Not helfen, sofern Du dazu in der Lage bist.
Ich bin immernoch davon überzeugt, dass ein Land (ein Volk) das Recht hat, Einwanderung zuzulassen -- oder eben nicht. Ein Volk darf Land besitzen. Ein Volk darf sein Hausrecht ausüben. Und wenn es in Ruanda ein zumutbares Sicherheitslevel gibt -- das kann ich nicht beurteilen und im obigen Video wird das Thema leider nicht genügend erörtert (was mich misstrauisch stimmt) --, dann ist das eine Vorgehensweise, die man nicht skandalisieren muss. Natürlich ist das kein Beispiel, das ein Ausdruck von großer Menschenliebe ist. Aber sind wir hier schon in der Zone des Hasses? Sind wir hier schon in der Zone der Menschenverachtung und Menschenwürdeverletzung? Ich sage nein. Gerichte in Großbritannien haben sich lediglich an der Frage zu orientieren, ob in Ruanda eine sichere, menschenwürdige Unterbringung möglich ist. Das ist auch mein Maßstab.
Oder müssen wir im Namen der Menschlichkeit noch mehr fordern?
Noch einen Schritt weiter denken?
Ok. Denken wir einen Schritt weiter...
Was passiert mit diesen Menschen in Ruanda auf lange Sicht?
Haben sie dort eine Chance auf ein "gutes Leben"?
Hier muss ich mich erst noch schlauer machen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ruanda
Reicht es zu fordern, dass diese Menschen in Ruanda die gleichen Chancen haben sollten, wie ruandische Staatsbürger? -- Wenn nicht; wenn man im Namen der Menschlichkeit mehr fordern muss: Dann müsste man doch ganz Ruanda Asyl gewähren... (Und muss es uns hier wirklich kümmern, ob Asylberechtigte in der ganzen Welt dicht vor unseren Grenzen stehen -- oder 6000 Kilometer entfernt?)
Das Hausrecht eines Volkes und die Legitimität einer entsprechend entschiedenen Demokratie
-VS-
Der Wunsch eines Menschen in Großbritannien zu leben
Mir scheint, der Gutmenschensinn von heute glaubt ganz grundsätzlich, dass der Wunsch eines Menschen, von dem Land aufgenommen zu werden, das man illegal betreten hat, schwerer wiegt als das Hausrecht eines Volkes. Das Volk (die Bevölkerung, die Demokratie, die Gesellschaft) muss sich damit abfinden und basta. Denn in Wirklichkeit gibt es dieses "Hausrecht" ja gar nicht. Das ist nur so ein "rechtes Konzept". Dieses ist genuin inhuman, kalt, ohne Verständnis für die armen Geflüchteten. Und Menschen zurückzuweisen ist per se: Menschenfeindlichkeit.
Ich denke dabei immer auch an "das große Ganze": Es ist nicht immer eine gute Idee zu flüchten. Es ist nicht immer eine gute Idee, auf eine große, unbeschwerliche Reise zu gehen. Viele sterben bei dem Versuch. Und das nicht nur im Mittelmeer, sondern bereits in der Sahara. Die Mütter, Väter und Freunde dieser Reisenden werden im Todesfall vermutlich ein Leben lang nicht wissen, welches Schicksal ihren Freund ereilt hat.
Jetzt könnte man zwar sagen: "Lass das doch die Menschen selbst beurteilen, ob sie einen Grund zum Flüchten/Migrieren haben! Wer sich auf eine lange, gefährliche Reise begibt, der wird schon genügend Leidensdruck gehabt haben!"
Doch so einfach ist es nicht. Es gibt de facto auch falsche Anreize (Pull-Faktoren). Es gibt auch die "Wirtschaftsflüchtlinge", die nur deswegen "füchten", weil sie sich ein besseres Leben wünschen. Es gibt auch viel Leichtsinn im Menschen, sogar angesichts des Todes, und diesen Leichtsinn sollten wir nicht unterstützen.
Der moralische Imperativ für einen Staat ist nicht: Du sollst jeden Einwanderer willkommen heißen.
Sondern: Du sollst weltweit Menschen in Not helfen, sofern Du dazu in der Lage bist.
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Mittwoch, 12. Juli 2023
gedankenmaler, 17:14h
Jetzt wurde die Jugendorganisation der AfD in Brandenburg als "gesichert rechtsextrem" eingestuft.
Ich kann dem weder beipflichten, noch kann ich dies aufgrund von besseren Wissens zurückweisen (denn ich habe keinerlei Kontakte zur JA). Allerdings habe ich beträchtliche Zweifel an der Neutralität des Verfassungsschutzes. Der Verfassungsschutz ist für mich keine hochstehende Autorität, der ich blind aus der Hand fresse. Eher sehe ich überall nur fehlbare Menschen am Werk. Und ich sehe überall den Zeitgeist, der sich diese fehlbaren Menschen zu Untertanen macht.
Was ich mich im besonderen hinterfrage, ist diese Art "Kriegserklärung" gegen ein Denken, das Multikulti-Gläubige aus verständlichen Gründen nicht gerne sehen. Denn zuerst einmal ist es nur ein anderes Denken. Politik gegen ein "falsches Denken" machen zu wollen, ist für mich mit 100.000 Fragezeichen versehen. So etwas geht eigentlich nicht, sagt die Philosophenstimme in mir. Ich bin hier ganz prinzipiell verstört. So, wie ich verstört war, als man gegen die Sterbehilfe argumentiert hat: Man dürfe dem kein Raum geben, sonst entstehe irgendwann vielleicht eine "Kultur des Todes" und nicht des Lebens... so what?? Vielleicht wollen wir eine Kultur des Todes? Es ist nicht Aufgabe der Politik, uns in unserer philosophischen Gedankenwahl von vorn herein zu lenken. Die Wahl unserer Gedanken ist unsere innerste und höchste Freiheit! Daher: raus aus unseren Köpfen, Ihr Verfassungsschützer, gutmeinenden Politiker und Journalisten!
Es geht um die Freiheit zu denken, es geht um die Freiheit einer eigenen Perspektive auf die Welt und es geht um die Freiheit, sich selbst zu definieren (ob nun kollektiv oder individuell). Das sind drei so fundamentale Freiheiten, dass mir jeder moralisch verdächtig erscheint, der hier hineingreifen möchte. Vor allem, wenn dies mit den falschen Mitteln geschieht! Ich greife hier ja auch in die Gedankenwelt meines Lesers hinein, aber das beruht auf gegenseitigem Respekt. Ich unterdrücke niemanden. Ich zwinge niemanden meine Weltsicht auf. Niemand muss meinen Blog lesen.
Und dann verstehe ich auch nicht, warum man sich so sehr auf dieses Thema stürzt. (Ich höre es immer wieder.) Es ist zwar logisch, dass das Ideal von einem "ethnisch homogenen Staatsvolk" im Konflikt mit dem derzeitigen Mulikulti-Kurs steht. Aber Interessenkonflikte sind in einer Demokratie völlig normal. Die einen wollen gerne legal kiffen. Die anderen wollen es gerne verhindern. Na und? Für Interessenkonflikte haben wir ja gerade unsere demokratischen Spielregeln. Ich würde das einfach unter "Klientelpolitik" verbuchen, wenn es Menschen gibt, die die AfD wählen, weil sie gerne eine Politik hätten, die die Bedürfnisse von deutsch-stämmigen Deutschen besonders beachtet. In der Praxis käme dann vielleicht heraus, dass man die Einwanderungsregeln massiv verschärft und Ausreisepflichtige mit großer Härte abschiebt. Das erscheint mir völlig legitim.
Ich kann dem weder beipflichten, noch kann ich dies aufgrund von besseren Wissens zurückweisen (denn ich habe keinerlei Kontakte zur JA). Allerdings habe ich beträchtliche Zweifel an der Neutralität des Verfassungsschutzes. Der Verfassungsschutz ist für mich keine hochstehende Autorität, der ich blind aus der Hand fresse. Eher sehe ich überall nur fehlbare Menschen am Werk. Und ich sehe überall den Zeitgeist, der sich diese fehlbaren Menschen zu Untertanen macht.
Die Junge Alternative verletze bewusst zentrale Grundprinzipien der Menschenwürde, da sie systematisch Äußerungen eines ethnisch homogenen deutschen Staatsvolks propagiere, so Verfassungsschutzchef Müller.
Was ich mich im besonderen hinterfrage, ist diese Art "Kriegserklärung" gegen ein Denken, das Multikulti-Gläubige aus verständlichen Gründen nicht gerne sehen. Denn zuerst einmal ist es nur ein anderes Denken. Politik gegen ein "falsches Denken" machen zu wollen, ist für mich mit 100.000 Fragezeichen versehen. So etwas geht eigentlich nicht, sagt die Philosophenstimme in mir. Ich bin hier ganz prinzipiell verstört. So, wie ich verstört war, als man gegen die Sterbehilfe argumentiert hat: Man dürfe dem kein Raum geben, sonst entstehe irgendwann vielleicht eine "Kultur des Todes" und nicht des Lebens... so what?? Vielleicht wollen wir eine Kultur des Todes? Es ist nicht Aufgabe der Politik, uns in unserer philosophischen Gedankenwahl von vorn herein zu lenken. Die Wahl unserer Gedanken ist unsere innerste und höchste Freiheit! Daher: raus aus unseren Köpfen, Ihr Verfassungsschützer, gutmeinenden Politiker und Journalisten!
Es geht um die Freiheit zu denken, es geht um die Freiheit einer eigenen Perspektive auf die Welt und es geht um die Freiheit, sich selbst zu definieren (ob nun kollektiv oder individuell). Das sind drei so fundamentale Freiheiten, dass mir jeder moralisch verdächtig erscheint, der hier hineingreifen möchte. Vor allem, wenn dies mit den falschen Mitteln geschieht! Ich greife hier ja auch in die Gedankenwelt meines Lesers hinein, aber das beruht auf gegenseitigem Respekt. Ich unterdrücke niemanden. Ich zwinge niemanden meine Weltsicht auf. Niemand muss meinen Blog lesen.
Und dann verstehe ich auch nicht, warum man sich so sehr auf dieses Thema stürzt. (Ich höre es immer wieder.) Es ist zwar logisch, dass das Ideal von einem "ethnisch homogenen Staatsvolk" im Konflikt mit dem derzeitigen Mulikulti-Kurs steht. Aber Interessenkonflikte sind in einer Demokratie völlig normal. Die einen wollen gerne legal kiffen. Die anderen wollen es gerne verhindern. Na und? Für Interessenkonflikte haben wir ja gerade unsere demokratischen Spielregeln. Ich würde das einfach unter "Klientelpolitik" verbuchen, wenn es Menschen gibt, die die AfD wählen, weil sie gerne eine Politik hätten, die die Bedürfnisse von deutsch-stämmigen Deutschen besonders beachtet. In der Praxis käme dann vielleicht heraus, dass man die Einwanderungsregeln massiv verschärft und Ausreisepflichtige mit großer Härte abschiebt. Das erscheint mir völlig legitim.
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Sonntag, 2. Juli 2023
gedankenmaler, 19:24h
Wir sollten einen Führer haben, der Deutschland zum Wohle aller mit starker Hand regiert.
Dem würde ich in einer Befragung eher nicht zustimmen, obwohl eine Zustimmung hier durchaus möglich wäre. Die Formulierung "zum Wohle aller" ist ja immerhin eine nette Komponente darin.
Auch heute noch ist der Einfluss der Juden zu groß.
Nein. Das deckt sich nicht mit meiner Lebenserfahrung. Und wer das bejaht, der hat in Bezug auf Juden meist auch keine andere Lebenserfahrung als ich. Es ist eine eher dunkle Fantasie, die hier wirkt. Aber rein sachlich betrachtet ist hierin noch keine konkrete Judenfeindlichkeit zu sehen. Denn ein "Einfluss", der angeblich "zu groß" ist, ist nochmal eine ganz andere Nummer, als etwa: "Juden sind unser aller Unheil." -- Also, es ist problematisch und ein Ausdruck von ungeprüften Vorurteilen. Die Hauptdiagnose ist hier aber nicht "rechts" oder "rechtsextrem", sondern: dumm, unkritisch, Primitivling. Primitivlinge in der Spielart "rechts" stimmen obiger Aussage zu.
Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet.
Das ist laut "Monitor" eine "rechtsextreme Erzählung" und bereits diese Einordnung halte ich für ziemlich schwachsinnig. Denn "Überfremdung" ist per se eine subjektive Erfahrung. So wie es dem einen zu viel Zucker im Kaffee ist, oder dem anderen zu viel Salz in der Pasta. So ist dem ein oder anderen zu viel Fremdes in der BRD. Das ist eine Geschmacksfrage -- eine Frage persönlicher Vorlieben und des Genusses -- und keine objektive Tatsache, die entweder "wahr" oder "falsch" ist. Folglich kann es auch keine "Verschwörungstheorie" sein. Was hier zwar nicht gesagt wurde, aber es klingt mir irgendwie in den Ohren. Es ist eine legitime Empfindung, eine legitime Wahrnehmung. Eine, der ich (fast) auch zustimme. Meine Restzweifel resultieren hier allein aus meinem Unvermögen, die Situation in der gesamten BRD einzuschätzen. Wenn ich aber einige Viertel und Schulen in Berlin zum Maßstab nehmen darf, dann stimme ich zu: Wir sind an einem Punkt, an dem ich am liebsten "Stop!" rufen würde. Nicht noch mehr Überfremdung bitte. Trotzdem würde ich das Wort "gefährlich" oben gerne ersetzen durch "ernsthaft". Wir sind nicht in einem "gefährlichen" Maß überfremdet, sondern in einem ernsthaften Maß.
Monitorsendung: Sonneberg: Neonazis im Siegesrausch
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Donnerstag, 21. Oktober 2021
gedankenmaler, 02:29h
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