Die Idealisierung von Multikulti ist also ein Akt von "Aus der Not eine Tugend machen".
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- Der Staat zieht sich weitestgehend aus dem Asylwesen zurück. Der Asylanspruch und jede Klagemöglichkeit gegenüber dem Staat wird abgeschafft. Eine Asylpraxis findet nur noch auf privater, ziviler Ebene statt.
- Illegale Einwanderung bzw. illegaler Aufenthalt wird zu einer schweren Straftat erklärt. Gleichzeitig wird ein sorgfältig austariertes Gnadenregime darüber gelegt, das illegal anwesende Personen vor Willkürbehandlungen durch einzelne Behördenmitarbeiter schützt. Auf eine Gefängnisstrafe wird verzichtet, sofern die betreffende Person sich kooperativ verhält, Meldefristen einhält, ein Verlust von Papieren unverzüglich anzeigt und seiner Ausreisepflicht nachkommt.
- Ein Einwohner, der ein freies Zimmer einem Migranten zur Verfügung stellen, für seinen Lebensunterhalt sorgen und langfristig die Integration begleiten möchte, darf dies tun, sofern er über die finanziellen Mittel verfügt. In diesem Fall erhält der Migrant eine offizielle Einreise- und Aufenthaltserlaubnis und der Staat spendiert Sprachkurse sowie Lernmaterialien.
- Gelingt die Integration besteht die Aussicht auf unbegrenzte Aufenthaltserlaubnis und/oder Einbürgerung.
Auf diese Weise wäre mehr oder weniger gesichert, dass die Zuwanderung nicht das Integrationspotential einer Gesellschaft übersteigt. Natürlich gäbe es trotzdem noch Probleme. Denn manchen Menschen geht es in ihrem Heimatland so dreckig, dass sie lieber hier in Deutschland in einem Gefängnis sitzen, als zurückzukehren. Aber immerhin könnte man so aggressive, junge Männer, die sonst für massiven Unfrieden in der Gesellschaft sorgen, mit Leichtigkeit hinter Schloss und Riegel bringen. Verhaltensauffällige milderen Grades dürfen zwischen Gefängnis oder einer Fußfessel mit ständiger Ortungsfunktion wählen. Im Zweifel wird nicht für den “Angeklagten” entschieden, sondern für das Recht der Gesellschaft auf Sicherheit.
- Das auf diese Weise eingesparte Geld wird für sinnvolle altruistische Aktivitäten eingesetzt. Z.B. für die Finanzierung von Flüchtlingslagern in Afrika oder die weltweite Erste Hilfe bei Naturkatastrophen und Hungersnöten.
- Soweit notwendig werden dafür völkerrechtliche Verträge geändert.
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Ich glaube, ich bin bisher fast nie auf diese "Einzelfälle" eingegangen, die uns mit einer gewissen Regelmäßigkeit heimsuchen.
Ich frage mich jedes Mal, wenn so etwas passiert, wo eigentlich die Schmerzgrenze der "No Borders No Nations"-Multikulti-Tralala-AfD-ist-kacke-Fraktion liegt. Ich meine eine Grenze, hinter der der Schmerz so stark ist, dass man seinen "No Borders No Nations"-Standpunkt überdenkt und revidiert. Irgendwo muss es doch so eine Schmerzgrenze geben! Oder nicht? Zumindest theoretisch.
Alle 12 Monate mal so eine Amoktat liegt vermutlich unterhalb der Schmerzgrenze. Aber wenn es pro Monat eine Amoktat gäbe?
Ich kann diese Frage nicht beantworten. Für mich ist so oder so klar, dass ein altruistisches Tun an die Prämisse gebunden werden sollte, nicht die einheimische Bevölkerung zu gefährden. Wenn das nicht möglich ist, sollte man auf die gegebene Form des Altruismus verzichten und sich was anderes ausdenken. Die Welt ist so übervoll von Leid und potentiellen altruistischen Betätigungsfeldern, dass man dies eigentlich ziemlich einfach umsetzen könnte. Im übrigen geht es hier auch nicht nur um den Schutz von Deutschen, sondern von allen, die sich gerade in Deutschland aufhalten. Wir haben auch eine Verantwortung für den Touristen aus Australien, der gerade durch Würzburg spaziert.
Nachtrag:
Aus Gründen:
Rund 220.000 Straftaten im Jahre 2020 ALLEIN durch abgelehnte Asylbewerber & Illegale!
Darunter 84 Morde, 222 Totschläge, 757 Vergewaltigungen, 3.109 Raubdelikte, 13.369 Körperverletzungen...
#Altparteienstaat #Würzburg
Ich kann Herrn Brandner kaum glauben. Morde, Totschläge und Vergewaltigungen, allesamt Tragödien von ungeheurem Ausmaß, machen zusammen 1063 Delikte in einem Jahr.
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Das sind so Meldungen, an die man sich schon fast gewöhnt hat. Manchmal allerdings wird es so absurd, dass man sich fragt, ob das vielleicht eine Art Satire ist. Ist da irgendwo eine versteckte Kamera? Bin ich vielleicht in der Truman-Show?
Doch nein. Wir sind wirklich so gestört.
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Irgendetwas war für mich noch ungereimt, aber jetzt bin ich drauf gekommen:
Ich bin Rassist, Nicht-Rassist und Anti-Rassist in einem.
Die allgemeine Furcht vor dieser Thematik, die sich auch in meine Synapsen geschlichen hat, hatte mir bisher diese Perspektive verbaut, doch jetzt erscheint sie mir ziemlich klar. Wir sind vielschichtige Wesen und wir können die scheinbar widersprüchlichsten Eigenschaften in uns tragen. Ich habe bisher viel zu exklusiv und eindimensional gedacht.
So erscheint es mir jetzt völlig unnatürlich, sich entweder zu dem einen oder dem anderen Extrem zwingen zu wollen. Das ist gar nicht möglich. Es kommt nicht darauf an, ein absoluter Nicht-Rassist zu sein. Eher kommt es darauf an, ein netter Mensch zu sein. Und das kann durchaus auch mal in Form eines netten Rassisten geschehen. Der elementare Rassist in uns ist weder gut noch böse.
Ich habe "Rasse" niemals als Begriff verstanden, der besonders viel Gewicht auf biologische Unterschiede legt. "Rassen" waren für mich schon immer vor allem eines: Formtypen. Ein Stil. Eine Kunstgattung innerhalb des Themas Mensch. Zu behaupten, es gibt keine Rassen, ist für mich so absurd wie die Behauptung, es gibt keine Kunstepochen oder Kunststile. Oder so absurd wie die Behauptung, es gibt keine Wolkenformen. Nur weil mir irgend ein akademisierter Fachidiot was erzählt von einer Realitätsebene, die mich so oder so nicht interessiert – z.B. die chemische Zusammensetzung von Wolken, oder die genetische Vielfalt des Menschen –, erklärt das für mich noch lange nicht, dass es keine Rassen gäbe. Es ist eine Ansichtssache.
Heute hat man sich nach einigem Hin und Her dafür entschieden, den Begriff der "Rasse" aus dem Grundgesetz zu streichen. Sie hätten lieber ein paar Runden Tischtennis spielen sollen.
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Ich bin also ein Rassist mit gutem Gewissen. Wer mich Rassist nennt, der beleidigt mich nicht. Er macht nur eine Tatsachenfeststellung. "Rassist" klingt in meinen Ohren schon fast synonym zu "Mensch". Natürlich bin ich ein Rassist – denn ich bin ein Mensch.
Es würde mich freuen, wenn der ein oder andere sich also einen differenzierteren Werte- und Unwerte-Horizont zulegen würde. Denn ich meine auch trotz meines Bekenntnisses zum Rassismus keine Verachtung verdient zu haben. Es gibt solche und solche Rassisten.
Es gibt die schlimme Sorte, die Sündenböcke sucht und vor lauter pauschalen Negativzuschreibungen (oder auch Positivzuschreibungen) blind für den einzelnen Menschen wird, der vor ihnen steht. Es gibt die, die anderen Menschen Vorschriften machen wollen, wen sie zu heiraten und mit wem sie sich fortzupflanzen haben. Es gibt die, die sich überstarke biologistische Determiniertheiten des menschlichen Verhaltens aufgrund der Rasse einreden. Es gibt die, die dumpfe Vorurteile haben und anwenden wollen.
Und es gibt die, zu denen ich gehöre, und die sich erstmal nur zwei Feststellungen erlauben: 1. Wir Menschen nehmen Rassen wahr. 2. Diese Wahrnehmung berührt uns innerlich, so wie im Grunde jede Wahrnehmung, die wir haben.
Dann gehe ich noch einen Schritt weiter, indem ich sage, dass sich der Mensch selbstverständlich auch in seiner Wirklichkeit gemäß seinen Bedürfnissen einrichten darf. Wenn mir der Regen auf der Haut unangenehm ist, dann darf ich mir einen Schirm nehmen und mich davor schützen. Wenn mir die allgemein stattfindende Rassenvermischung unangenehm ist, dann darf ich mich dagegen aussprechen. Ich halte das für eine simple Wahrheit, die sich jeder erlauben darf. Wahrheiten sind immer erlaubt.
(Mit "Rassenvermischung" meine ich hier: Eine Politik der Rassen- und Völkervermischung. Ich rede hier nicht wertend über die Rassenvermischung, die geschieht, wenn sich zwei Individuen gegenseitig sympathisch sind und sich anziehen. Dies ist mir weder unangenehm noch angenehm, sondern einfach eine Sache, die die zwei Menschen unter sich ausmachen.)
Ist mir die Rassenvermischung unangenehm?
Jain. Sie ist mir definitiv unangenehm, wenn ich am Ende doch wieder die Beobachtung machen muss, dass sie letztlich nicht (genügend) funktioniert. Wenn ich also hier in Berlin ganze Stadtviertel beobachte, die von einer anderen Ähnlichkeitsgruppe beherrscht sind, dann berührt mich das negativ auf mehrfache Weisen: Zum einen nehme ich archaische Impulse in mir wahr, die in Anbetracht der optischen Bildgewalt, plötzlich so viele optisch Andersartige zu sehen, eine Qualität von Eingeschüchtert-Sein haben. Zum anderen ärgere ich mich über all die Multikulti-Träumer und -Lügner. Ich fühle mich betrogen, von dieser ständigen rosaroten Brille und diesem ständigen Vielfaltsgelaber. Wo ist hier bitte die Vielfalt? Diese Gruppe da vor meinen Augen ist optisch genauso homogen wie meine eigene Sippe. (Zugegeben, das ist nur die optische Ebene.) – Drittens gibt es einen Philosoph in mir, der an ein großes menschliches Potential glaubt, der dann aber leider feststellen muss, dass wir noch gar nicht so hoch stehen, wie wir es gerne hätten. Offensichtlich sind wir ja noch nichtmal an dem Punkt, dass wir uns der Realität stellen, so wie sie eben ist. Hier mischt sich zu meiner Verärgerung Trauer. Dieser Philosoph in mir trägt das antirassistische Ideal nämlich wirklich in sich und dieser wird dann ständig enttäuscht. Auch neige ich zu einer tragischen Interpretation dieser sichtbar missglückten Rassenvermischung: Das Bild einer in Ethnien zerteilten Stadt zeigt für mich praktisch ikonisch auf, wie die Menschen immernoch so fundamental unversöhnlich miteinander sind. Sie streiten sich wegen Kleinigkeiten. Sie schlagen sich wegen Kleinigkeiten sogar regelmäßig die Köpfe ein. Nein, mit solchen Menschen, also mit uns allen, kann man wahrlich keine rassenvermischte Gesellschaft bauen. Wir alle sind einfach noch nicht reif dafür. Es wäre schön, wenn dies schon möglich wäre, aber es ist nicht so. Zumindest ist nicht der Idealzustand möglich, den ich als Erfolgsmaßstab ansetze. Multikulti funktioniert nur leidlich, gemessen an dem Paradies, das man uns verkaufen will. Es ist anscheinend nur als moralisches Paradies existent. Zur Erfüllung kommt hier vor allem die Moral, aber nicht das Lebensglück der Menschen. Jedenfalls bisher und sofern ich von mir persönlich berichten darf; und von vielen anderen mit nicht unerheblichen Multikultifrust. Und das ist noch viel zu milde ausgedrückt. (Es gibt Leiderfahrungen auf allen Seiten!!!)
Habe ich mich gerade versteckt für eine rassenvermischte Gesellschaft ausgesprochen? (Ich sagte, "Es wäre schön, wenn dies schon möglich wäre… ") – Nein. Ich sage erstmal nur, dass es schön wäre, wenn wir uns alle auf einer entsprechend hohen Stufe des Menschseins befinden würden. Hoch genug stehend, dass wir absolute Nicht-Rassisten sein könnten. Vor einer solchen Menschheit würde ich wahrhaft meinen Hut ziehen. Aber damit sage ich nicht, dass die rassenvermischte Gesellschaft ein Ideal an sich sein muss, zu dem jeder von uns hinstreben muss. Dies ist nichts, das man wollen muss. Sie ist wohl auch keine notwendige Herausforderung, kein notwendiges, fundamentales Menschenschicksal. Entropie hin oder her, als bewusst handelnde Wesen auf diesem Planeten dürfen wir uns verteilen wie wir wollen. Der Planet ist groß genug, um Platz für alle möglichen Gesellschaftsformen zu bieten, rassenvermischte wie unvermischte.
Warum ist der Anblick einer "missglückten" Rassenvermischung für mich negativ behaftet? Wieso soll ich mich so darauf versteifen, dass ein China-Town oder ein Türkei-Town oder was auch immer-Town, also die Ethnisierung von Stadtvierteln, ein "Misserfolg" des Multikultiprojekts darstellt? Schließlich ist das doch nur eine weitere Bereicherung! – und nichts anderes! Wir brauchen jetzt z.B. nicht mehr in die Türkei zu fliegen! Nur ein paar U-Bahn-Stationen und man hat schon fast das Gefühl, man wäre in der Türkei. Das ist doch toll! – ?
Mal ganz abgesehen davon, dass mich diese "linke" Argumentationsweise unglaublich ankotzt, weil man mir hier wiedereinmal sagen möchte, was ich toll zu finden habe (und also in meinen Geist hineingreift): Ich mag die Ethnisierung von Stadtvierteln einfach nicht. Punkt.
Darüber hinaus nehme ich für mich in Anspruch, empfindlich auf Rassismus zu reagieren, der direkt vor meinen Augen (oder in meiner Vorstellung) ein Schaulaufen hat. Ich darf wirklich von mir behaupten, dass ich gewisse Formen von Rassismus als etwas genuin Häßliches empfinde. Als etwas genuin Störendes. Wenn ich mich in einer Mischgesellschaft aus zwei primären Rassentypen A und B befinde, und ich es auch nur vermute, dass diese beiden Gruppen im wesentlichen doch lieber unter sich bleiben, ob auf der Ebene der Fortplanzung, im täglichen sonstigen Verkehr, in ihren eigenen Stadtvierteln oder wo auch immer, dann erzeugt bereits diese Vermutung in mir ein Störgefühl. Es ist etwas, mit dem ich tendenziell in Unfrieden lebe. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich mich zu der ein oder anderen Gruppe zugehörig fühle und die "anderen" als Konkurrenz oder Bedrohung wahrnehme. Die Vorstellung an sich ist mir unangenehm, weil sie mir suggeriert, dass die Gesellschaft von der Möglichkeit eines tieferen Einheitserlebens weiter entfernt ist als sonst. (Und damit auch von der Möglichkeit einer tieferen und gründlicheren Solidarität weiter entfernt ist!)
Vielleicht bin ich in Wahrheit also sogar der konsequentere Antirassist? – In Anbetracht der optischen Bildgewalt ethnisierter Stadtviertel tendiere ich schließlich zum Kotzen.
Vielleicht ist der wesentliche Unterschied zwischen mir und einem Antirassisten, wie er vom Zeitgeist definiert wird, primär einer, der auf den Eigenschaften Pragmatismus und Realismus gegründet ist. Ich bin – ich versuche es mit all meiner Disziplin zu sein – das Gegenteil von einem Ideologen. Ich bin Pragmatiker genug, um die Feststellung machen zu können, dass die Rassen- bzw. Kulturvermischung nicht (genügend) funktioniert. Und ich bin Pragmatiker genug, um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Was nicht funktioniert, sollte man nicht weitertreiben, wenigstens nicht steigern.
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Ich bin in höchstem Maße "Individualist". Ich halte es für eine unbedingte Pflicht und ein unbedingtes Recht eines jeden, das Individuum-Sein zu üben; das Selbst-Sein. Jedes Handeln, bei dem das Individuum unterdrückt wird, geht mir an die Nieren.
Instinktiv revoltiert etwas in mir, wenn ich nur davon höre, dass irgend eine weltliche Instanz eine Schweigeminute im Gedenken an was auch immer der Gesellschaft auferlegen will. Das Thema mag noch so unstrittig sein, das politische Ziel noch so erhaben: Ich erwarte, dass jeder Teilnehmer die Gelegenheit bekommt, sich frei und ohne sozialen Druck dafür oder dagegen zu entscheiden. Ich erwarte, dass es niemand in Kauf nehmen möchte, auch nur eine einzige Seele zu irgend einem Ritual zu zwingen, zu dem sie nicht aus sich selbst heraus bereit ist. – Wird ein Gedenken nicht geschändet, wenn auch nur ein einzige Seele mit einem inneren Unwillen und Angst daran teilnimmt? Möchte denn niemand diese innere Qualität des Gedenkens beschützen? (Oder glaubt man gar nicht an das Gedenken? Ist alles so oder so nur Fassade?)
Wenn in manchen Schulen morgens ein Lied angestimmt wird und jeder Schüler brav mitsingen muss, erscheint mir das bereits wie eine frevelhafte Nötigung. Zähneknirschend kann ich grade noch die allgemeine Schulpflicht ertragen. Wenn der Schulbetrieb doch nur darauf ausgerichtet wäre, Individuen großzuziehen! Vor allem die Schwächsten der Schwächsten möchte ich vor allzuviel Konformismus beschützen. Die Schuluniformen, wie sie in England üblich sind, waren mir immer ein Greuel. (Allerdings sehe ich inzwischen auch, dass sie manchen Schüler aus armen Elternhaus vor Hänseleien beschützen.)
Uniformierte religiöse Kleidung, z.B. das islamische Kopftuch, ist mir ein Ärgernis. Ich gehe davon aus, dass ein gewisser Prozentsatz aller Kopftuchträgerinnen das Kopftuch nicht freiwillig trägt.
Dass man überhaupt darüber diskutiert hat, ob Spieler der deutschen Nationalmannschaft die Nationalhymne mitsingen sollen! Die Spieler, die sich im uniformen Teamdress die Lunge aus dem Hals rennen, tun doch schon genug! Dass sie in Reih und Glied dastehen, wenn die Hymne gespielt wird, ist schon genug.
Leute, die die Sprache normieren wollen, z.B. das Wort "völkisch" oder das Wort "Steak", sind mir ein Ärgernis. Diese Leute blenden mir den individuellen, subjektiven Pol der Kommunikation zu stark aus. (Auf EU-Ebene wird zur Zeit darüber verhandelt, ob Bezeichnungen wie "vegetarisches Steak" zulässig sind. Ich kann mich über diese Sprachlenkung von oben herab nur empören. Die Sprache gehört uns allen! Und ein jedes Individuum muss nach eigenen Maßstäben reden dürfen!)
Der Mainstream von heute ist mir ein Ärgernis. Seine Intoleranz bezüglich abweichender Meinungen ist erschreckend. Zur allgemeinen antirechten Einstellung von heute soll es keine Alternative geben. Alles, was von "Rechts" kommt, wird heute bis ins Mark dämonisiert. Jeder, der sich als Abweichler outet, wird zu einem Ausgestoßenen.
…
Ein Kernelement des Faschismus – wenn nicht das Kernelement – ist aus meiner Sicht eben diese Gleichschalterei in Bezug auf das Individuum. Jedes Individuum auf Linie bringen wollen; nicht nur äußerlich, sondern sogar innerlich! Gleiche Überzeugungen verlangen, gleiche Gedanken verlangen, gleiche Gefühle verlangen, gleiche Handlungen verlangen, gleiche Reaktionen verlangen… das ist für mich der Stoff aus einem Horrorfilm.
Die "Epoche des Faschismus": Man sollte diesen Term zuallererst mit den Glaubensreligionen und ihren elendigen Missionierungsbestrebungen in Verbindung bringen! Haben die nicht das Patent auf all das Schlechte, das später nur noch etwas weitergetrieben wurde? Die Verfolgung von Andersdenkenden ist zuallerst deren Erfindung! Und wie unerbittlich haben sie davon Gebrauch gemacht! Man hat Andersdenkende bis in den Tod getrieben. Man hat gefoltert und gemordet wie ein Wahnsinniger. – Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum sich angeblich politisch Korrekte so laisser-faire geben in Bezug auf die zunehmende Islamisierung. Das Faschistische, das Missionieren und Gleichschalten, gehört zur DNA jeder Glaubensreligion. Selbst wenn es nicht in Mord und Totschlag ausartet: Die Unterdrückung des Individuums mit Angst, Angst und nochmal Angst – mit Angst vor Gott! – ist etwas äußerst Gewöhnliches in den Glaubensreligionen. – Wieso ruft hier keiner: "Wehret den Anfängen!"??? Wo sind hier die Antifaschisten? Gibt es Euch noch? Gibt es Euch überhaupt?
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Ich finde, das ist auf die Dauer nicht sehr attraktiv. Lieber sollte man einen Schlussstrich ziehen und sagen: Wir trennen uns! Und zwar friedlich in gegenseitigem Respekt. Die Rechten gehen ihren rechten Weg. Die Linken ihren linken. Dann kann jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Die einen in einem deutsch-"völkischen" Bewusstsein mit sehr strengen Einwanderungsregeln. Die anderen vorrangig als Teil der universalen Menschheitsfamilie mit laschen Einwanderungsregeln. Und man kann sich ja trotzdem ab und zu besuchen. – Wäre das nicht auch "Vielfalt"? Ein rechtes und ein linkes Deutschland?
Die Sache mit der Gebietsaufteilung ist natürlich nicht ganz so einfach, aber da müssen wir dann halt durch. Vielleicht kehren wir ja einfach zur alten Ost-West-Aufteilung zurück.
…
Übrigens könnte es sogar sein, dass ich mich in diesem Szenario für das linke Deutschland und den "linken" Multikulti-Weg entscheiden würde.
Denn in diesem leider sehr unrealistischen Szenario wäre endlich dieser unfassbar absurde und neurotische Kleinkrieg vorbei. Ich würde dann ja nicht mehr in einer Gesellschaft leben müssen, in der die eine Hälfte (die linke) ständig die andere belehren und missionieren will. All diese linke Intoleranz gegenüber Rechts wäre vorbei. Was für ein unglaublicher Zugewinn an Lebensqualität wäre das, nicht mehr dieses neurotisch paranoide Gekeife miterleben zu müssen. Es ist vor allem diese geistige Enge, die mich heute antreibt und diesen Blog schreiben lässt.
Natürlich gibt es auch die häßliche, rechte Intoleranz. Aber die sitzt heute nicht an den Schaltstellen der Macht; sie sitzt nicht in den Nachrichtenredaktionen und man bekommt sie nicht über die großen Mainstream-Kanäle serviert.
…
Der Name für das "rechte Tagebuch" von Götz Kubitschek lautet sicher nicht umsonst Sezession (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Sezession) . Ich bin also nicht der Erste, der schonmal auf diesen Gedanken gekommen ist. Viele Rechte rollen innerlich nur noch mit den Augen und haben eine defensive Agenda; an die Linken gerichtet: "Lasst uns doch bitte endlich in Ruhe mit Eurer Paranoia und Euren Neurosen. Wir haben schlicht ein anderes Verhältnis zum Deutschen und zum Volk als Ihr. Also bitte. Macht Ihr Euer Ding. Wir machen unseres. Und dann schauen wir mal, wer am Ende glücklicher ist."
Doch der Linke von heute hat noch nichtmal genug Toleranz, um dem Rechten ein prinzipielles Existenzrecht zuzugestehen, in Form eines Lebensraums, in dem er sich nach eigenem Ermessen organisieren dürfte. Der Linke von heute ist fast so aggressiv missionarisch wie die Katholiken einst mit ihren Kreuzzügen. Wäre der Mars mit Marsmenschen bevölkert; die Linken würden ihre heiligen Prinzipien auch dort installieren wollen.
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Die ist bemerkenswert, weil er ja eigentlich – formal betrachtet – für nichts anderes steht als "Multikulti".
Der Abwehrreflex bezieht sich auf die Gegenthese, die in diesem Begriff "Mischvolk" mehr zum Vorschein kommt: Es könnte auch keine Mischvölker geben. "Multikulti" ist als Kunstbegriff dagegen weniger geeignet, auch gleichzeitig sein Gegenteil zu transportieren. Daher redet man gerne von "Multikulti" mit Alternativlosigkeitsanspruch und redet nicht gerne von "Mischvölkern".
Für den Linken ist dieser Gedanke nämlich so sensibel, dass er es noch nichtmal aushält, wenn sein mögliches Gegenteil nur dezent angezeigt wird. "Multikulti" und "Vielfalt" (Nicht-Diskriminierung, Anti-Rasissmus, mehr Einwanderung) ist die heilige Kuh, die niemals geschlachtet werden darf. Und je mehr Multikulti, desto besser, und zwar ohne jedes Limit nach oben.
Hierzu sage ich: Nein. Das muss nicht so sein.
Die Menschen können auch glücklich werden, wenn sie in tendenziell weniger vermischten Völkern leben. Und absurd ist es, hier ein Wertungsdogma aufstellen zu wollen, dass ein größeres Maß an Vermischung, Multikulti und Vielfalt immer auch "besser" in irgend einem Sinne ist. Oder "moralischer", "ethischer", "menschlicher", "anständiger".
Mal ist mehr Vermischung gut, mal ist sie es nicht. Und das Gleiche gilt für das Gegenteil.
Man sollte diese Thematik schlicht wie ein Wissenschaftler betrachten. Man sollte Untersuchungen "zur sozialen Dynamik in Mischvölkern" schlicht mit wissenschaftlicher Neugier anfertigen und dann darüber so wertungsfrei reden wie die Metereologen über das Wetter und ihre Vorhersagemodelle. Und dann macht man das gleiche mit homogeneren Völkern.
Selbst, wenn hier rauskommt, dass die eine Gesellschaftsform mehr glückliche Menschen produziert als die andere: Es ist falsch, das überhaupt in einem Wettbewerbskontext sehen zu wollen. Beides ist erlaubt: Mischvölker und Nicht-Mischvölker.
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