Dienstag, 28. Juli 2020

Ich finde, das ist auf die Dauer nicht sehr attraktiv. Lieber sollte man einen Schlussstrich ziehen und sagen: Wir trennen uns! Und zwar friedlich in gegenseitigem Respekt. Die Rechten gehen ihren rechten Weg. Die Linken ihren linken. Dann kann jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Die einen in einem deutsch-"völkischen" Bewusstsein mit sehr strengen Einwanderungsregeln. Die anderen vorrangig als Teil der universalen Menschheitsfamilie mit laschen Einwanderungsregeln. Und man kann sich ja trotzdem ab und zu besuchen. – Wäre das nicht auch "Vielfalt"? Ein rechtes und ein linkes Deutschland?

Die Sache mit der Gebietsaufteilung ist natürlich nicht ganz so einfach, aber da müssen wir dann halt durch. Vielleicht kehren wir ja einfach zur alten Ost-West-Aufteilung zurück.

Übrigens könnte es sogar sein, dass ich mich in diesem Szenario für das linke Deutschland und den "linken" Multikulti-Weg entscheiden würde.

Denn in diesem leider sehr unrealistischen Szenario wäre endlich dieser unfassbar absurde und neurotische Kleinkrieg vorbei. Ich würde dann ja nicht mehr in einer Gesellschaft leben müssen, in der die eine Hälfte (die linke) ständig die andere belehren und missionieren will. All diese linke Intoleranz gegenüber Rechts wäre vorbei. Was für ein unglaublicher Zugewinn an Lebensqualität wäre das, nicht mehr dieses neurotisch paranoide Gekeife miterleben zu müssen. Es ist vor allem diese geistige Enge, die mich heute antreibt und diesen Blog schreiben lässt.

Natürlich gibt es auch die häßliche, rechte Intoleranz. Aber die sitzt heute nicht an den Schaltstellen der Macht; sie sitzt nicht in den Nachrichtenredaktionen und man bekommt sie nicht über die großen Mainstream-Kanäle serviert.

Der Name für das "rechte Tagebuch" von Götz Kubitschek lautet sicher nicht umsonst Sezession (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Sezession) . Ich bin also nicht der Erste, der schonmal auf diesen Gedanken gekommen ist. Viele Rechte rollen innerlich nur noch mit den Augen und haben eine defensive Agenda; an die Linken gerichtet: "Lasst uns doch bitte endlich in Ruhe mit Eurer Paranoia und Euren Neurosen. Wir haben schlicht ein anderes Verhältnis zum Deutschen und zum Volk als Ihr. Also bitte. Macht Ihr Euer Ding. Wir machen unseres. Und dann schauen wir mal, wer am Ende glücklicher ist."

Doch der Linke von heute hat noch nichtmal genug Toleranz, um dem Rechten ein prinzipielles Existenzrecht zuzugestehen, in Form eines Lebensraums, in dem er sich nach eigenem Ermessen organisieren dürfte. Der Linke von heute ist fast so aggressiv missionarisch wie die Katholiken einst mit ihren Kreuzzügen. Wäre der Mars mit Marsmenschen bevölkert; die Linken würden ihre heiligen Prinzipien auch dort installieren wollen.




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