Samstag, 27. Januar 2024
Ich habe unten stehende Petition gerade unterschrieben. Das Einreiseverbot ist für mich nicht zu rechtfertigen. Das beschneidet nicht nur sein persönliches Recht, sondern auch das Recht aller Menschen in Deutschland, die sich gerne mit ihm treffen und austauschen wollen.

https://martinsellner.info/petition-einreiseverbot-gegen-sellner-aufheben/

Hat man Taliban-Funktionäre jemals mit einem Einreiseverbot belegt?



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Dienstag, 3. August 2021
Wenn der Staat Cannabis legalisiert, lasse ich mich impfen.

...

Bisher habe ich mich noch gar nicht mit der Impffrage auseinandergesetzt. Ich habe mich nämlich für einen Genesenen gehalten und war mir darüber sicher genug, auch ohne offizielle Diagnose. Nun wird die Frage doch noch relevant für mich. Denn die anfänglich zur Schau gestellte Toleranz bezüglich der persönlichen Impfentscheidung schwindet Tag für Tag. Politiker, die lügen und Wort brechen, kennt man ja schon; es ist anscheinend ein inhärenter Teil eines jeden Politikers. Doch in diesem sensiblen Bereich ist das nochmal etwas ärgerlicher.

Das stößt mich alles massiv ab.

Und so überlege ich mir wenigstens einen saftigen Preis für meine eventuelle Käuflichkeit. Warum sollte ich mich billiger verkaufen? Impfpflicht gegen Gute-Politik-Pflicht. Ich finde, das ist ein fairer Deal. Man wird ja auch bald mit allerlei Schikanen die Impfmüden erpressen wollen. Dann darf man das auch zurückgeben.


Nachtrag 6.8.21

Natürlich werde ich meine Entscheidung letztlich auf rationalen Erwägungen aufbauen. D.h. ich werde es versuchen. Ich werde die Entscheidung hier aber nicht kundtun, denn ich will nicht in die Nähe einer Rechtfertigung geraten oder eine öffentliche Rechtfertigungspflicht fördern. So etwas erschiene mir unanständig. (Ich bin eben eher dieser "Individualist", der jede ungefragte, unerwünschte Kollektivierung ablehnt. Jede Kollektivierung, die nicht wirklich nötig ist, ist eine zuviel.)

Die politische Ebene ist allerdings durchaus ein Störfaktor, den ich nicht allzu einfach ausblenden kann. Wenn ich z.B. höre, dass eine Eva Herzig ihren Job verliert, nur deswegen weil sie sich noch nicht für eine Impfung entscheiden konnte und erstmal noch ein bißchen warten wollte, und ich gleichzeitig registriere, dass sie nicht wirklich von irgend einem Politiker nennenswert verteidigt wird, dann schiebt sich dieser Skandal durchaus vor meine sonstige Rationalität.
Ich finde es sehr verächtlich, sich hier nicht für die Freiheit einzusetzen.



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Freitag, 8. Januar 2021

Wir hätten ihm mehr Liebe geben sollen.




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Dienstag, 15. September 2020
Ich muss manchmal etwas aufpassen, dass ich es mit meinem rechten Image hier nicht allzu ernst nehme.

Natürlich bin ich dafür, dass die Flüchtlingsmigranten in Moria unter menschenwürdigen Bedingungen leben.

Forderung: Mindestens 3 Mahlzeiten am Tag (ich hab manchmal 5), sauberes Wasser so viel man trinken will, sanitäre Anlagen, ärztliche Versorgung, eine Polizei vor Ort, die Gewalttaten der Migranten untereinander verhindert.

All das bitte so schnell wie möglich, werte Politiker, wer auch immer dafür zuständig ist.

Allerdings teile ich auch die AfD-Position, dass man das Abbrennen eines Lagers jetzt nicht zu stark belohnen darf. Wenn daraus das Ticket nach Deutschland resultiert, dann brennt es bald überall. Das ist im übrigen auch die Position der griechischen Regierung: https://www.tagesschau.de/ausland/moria-211.html – Ich wundere mich in diesen Tagen ständig, dass diese Info in den meisten Berichten und Diskussionen kaum zur Kenntnis genommen wird. Immerhin ist der Link oben von der Tagesschau, sie ist also im Herzen der Mainstream-Medien angekommen.
Ist das vielleicht sogar die deutsche Überheblichkeit des Moral-Weltmeisters, die meint, man müsse das mit den Griechen nicht absprechen? Oder ist das Schaufensterpolitik, vorgezogener Wahlkampf? Oder ist das einfach nur hektisches Gerede von aufgescheuchten Hühnern?



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Sonntag, 30. August 2020


Über ein paar Spinner mit Reichskriegsflaggen vor dem Reichstag kann ich mich nicht aufregen.

Sorgen bereitet mir eher, dass in der Regierung Leute sitzen, die Wahlen wiederholen lassen, wenn ihnen das Ergebnis nicht passt. Auch die geringe Hemmschwelle, mit der man seine politischen Gegner als "undemokratisch" oder "faschistisch" brandmarkt, macht mir Sorgen. Diese profunde Blindheit für die eigenen demokratischen Defizite!

ich fühle mich an Kinder erinnert, die sich gegenseitig Sachen an den Kopf werfen: "Ich bin immer 3x demokratischer als Du!"



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Freitag, 17. Juli 2020

Ich will meine Kritik an Martin S. vervollständigen bzw. korrigieren. Dies ist mein aktueller Erkenntnisstand. Ich liste im Folgenden ein paar Fragwürdigkeiten auf. (Allerdings ist ein Urteil wie "fragwürdig" aus meinem Munde auch sehr wörtlich zu verstehen: "Des weiteren Nachfragens würdig". Das moralische Urteil ist hier noch nicht letztendlich gefallen. Das inhaltliche Urteil ebenso.)

Den Wikipedia-Artikel zu ihm habe ich immernoch nicht gelesen. Meine Meinung zu ihm und meine Kritik an ihm speisen sich ausschließlich aus den Erfahrungen, die ich mit ihm direkt gemacht habe, indem ich z.B. seine Youtube-Videos gesehen habe.


1. Sellner sagt in einem Nebensatz: "Döner isst man nicht" – fragwürdig. Vielleicht hat es was zu bedeuten, vielleicht auch nicht.

2. Ein Interview mit einem Foto von Jörg Haider im Hintergrund – sehr extrem fragwürdig. Sellner lässt sich vor einem Hintergrund interviewen, in dem ein Foto von Jörg Haider gut erkennbar an der Wand hängt. Hier darf man wohl von einer bewussten Absicht ausgehen.

3. Ein Tweet von ihm zum Thema George Floyd, sinngemäß: "Stellt Euch mal vor, wir würden jedesmal bei einer Vergewaltigung oder Ermordung einer unserer Leute so ausrasten." – fragwürdig. Ich kann mich hier nicht so ganz entscheiden. Einerseits finde ich den Vergleich zwischen uns Deutschen und den Schwarzen in den USA an den Haaren herbei gezogen. Andererseits ist dieser Vergleich auch ein interessanter Denkanstoß.

4. Die Theorie vom Bevölkerungsaustausch finde ich grundsätzlich fragwürdig. (Gleichzeitig stimme ich dieser aber auch in Teilen zu!)


Ansonsten gibt es für mich auch viele entlastende Momente; wie eben die meisten von Sellners Youtube-Videos, auf die ich jetzt leider nicht mehr verlinken kann. In den allermeisten von denen ist er langweilig moderat und einfach nur vernünftig. Da wird ab und zu der ein oder andere Fall von Migrantengewalt beleuchtet. Oder er wiederholt zum 1000. Male seine Position, dass ein Bevölkerungsaustausch stattfindet. Oder er weist auf die Absurdität in linken Grundpositionen hin. Oder er berichtet davon, wie er von einer Bank nach der anderen sein Girokonto gekündigt bekommt, weil irgendwelche linke Aktivisten diese Banken anschreiben, und er daraufhin sogar im Ausland nach einer Bank suchen muss, die ihm netterweise ein Girokonto anbietet. Oder er berichtet von Hausdurchsuchungen, die die Staatsgewalt zum Teil illegalerweise bei ihm vornimmt.




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Mittwoch, 15. Juli 2020
Martin Sellner ist nun auch auf Twitter und Youtube gesperrt. Und der Provider von https://martin-sellner.at/ hat ihm auch gekündigt.

Ich finde das falsch und hochproblematisch. https://martin-sellner.at/2020/07/11/heidi-beirich-die-frau-hinter-der-zensurwelle-auf-twitter/



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Montag, 13. April 2020
Bisher komme ich mit den Einschränkungen ziemlich gut zurecht.

Allerdings wird in mir immer mehr die Frage laut, wieviel ich mir noch gefallen lassen würde.

Eine generelle Ausgangssperre würde mich definitiv dahin bringen, diesen Staat und alle Polizisten, die da mitmachen, zu hassen. Ich würde mich verpflichtet fühlen, ungehorsam zu üben.

Das zentrale Kriterium bei jedem Grundrechtseingriff, die Verhältnismäßigkeit, scheint mir bereits jetzt ziemlich ausgereizt zu sein. Denn analog zur Unschuldsvermutung, kann man mir nicht einfach so unterstellen, ich würde andere gefährden. Also, spätestens wenn die Tests ausgereift sind, müsste es ein Recht geben, sich testen zu lassen, sodass dieser Verdachtsmoment aus der Welt wäre.

Und auf eine Selbstgefährdung hat man eigentlich so oder so ein grundsätzliches Recht. Meines Wissens nach wurde das mehrfach vom Verfassungsgericht bejaht. Kann das einfach so verworfen werden mit dem Hinweis, dass das Gesundheitssystem sonst überlasten würde?



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Donnerstag, 9. April 2020
Diskutiert hier irgend jemand in diesem Land ernsthaft darüber, nur die Alten, Schwachen und Kranken mit einem Ausgangs- und Kontaktverbot zu belegen?

So habe ich es gerade der Tagesschau entnommen. So kann ich es dann auch verstehen, dass man diese Idee mit dem Hinweis auf "Diskriminierung" oder "Zwei-Klassen-Gesellschaft" ablehnt.

– zumindest halbwegs. Denn eigentlich müsste die Korrektur so lauten:

Man macht den Alten, Kranken und Schwachen – und den besonders Ängstlichen – ein besonderes Schutz- und Fürsorgeangebot, das sie nach eigenem Ermessen wahrnehmen können oder auch nicht. Sie paternalistisch und pauschalisierend mit Verboten zu belegen, die sie vor eigenem Fehlverhalten schützen sollen, ist völlig daneben. Dass ein solcher Vorschlag überhaupt nur ernst genommen wird, bereitet mir nicht wenig Ungemach, denn es zeigt, dass eine gewisse Grundbereitschaft zu einem solch ekelhaften Paternalismus vorhanden ist.

Alte, Kranke und Schwache zu würdigen heißt auch, ihnen eine eigene Risikobewertung zuzugestehen. Wie jeder andere Mensch auch dürfen sie selbst entscheiden, wieviel Gefahr sie auf sich nehmen wollen. Ob man sein Leben beim Free-Climbing aufs Spiel setzen will oder einfach durch den Gang raus auf die Straße – das muss grundsätzlich jedem selbst überlassen bleiben. Man kann ihnen helfen, indem man ihnen möglichst viele Freiräume schafft, in denen sie vor dem Virus geschützt sind. Man kann "Safe Spaces" in Altersheimen einrichten oder an noch viel mehr Stellen im öffentlichen Raum. Man kann ihnen Lieferservices anbieten. Man kann sehr viel für sie tun und das kann natürlich auch beinhalten, ihnen dringlichst zu raten, zu Hause zu bleiben. Aber man kann sie nicht selektiv-pauschal als einzige Gruppe in die eigenen vier Wände einsperren.

Was man vielleicht nicht mehr für sie tun kann, ist: Den gesamten öffentlichen Raum wieder zu einem Corona-Virus-freien-Raum zu machen. Die Wahrscheinlichkeit ist realtiv hoch, dass dieses Ziel fallen gelassen werden muss, und dann gibt es einfach keinen anderen Weg, als die Alten, Kranken und Schwachen besonders zu schützen, während man für alle anderen wieder ein normales Leben ermöglicht. Das ist dann aber keine "Diskriminierung" im üblichen Sinne, sondern schlicht der Versuch, besonders Schutzbedürftige auch besonders zu schützen.

Dass hier gleich wieder der "Diskriminierungs"alarm losgetreten wird, ist auch diesem Zeitgeist geschuldet, für den es fast nichts Schlimmeres gibt. Noch nichtmal Mord scheint heute noch schwerer zu wiegen. Überall lauert sie, die böse Diskriminierung, also bemüht man sie auch dann, wenn sie fehl am Platz ist.



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Dienstag, 31. März 2020
https://twitter.com/maternus/status/1244634239150231552



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