Samstag, 8. November 2025
 in: AfD besiegen

Indem man daran mitwirkt, die Kategorien "rechts" und "links" zu überwinden.
Indem man die Sitte angreift, sich mit einem dieser Worte zu identifizieren.
Als eine peinliche Oberflächlichkeit.
Indem man begreift, dass es einen gesunden und legitimen Egoismus gibt.

"AfD-Wähler sind ja in weiten Teilen nicht einmal rechts. Viele wollen eigtl. eine Westerwelle-FDP oder eine Schmidt-SPD. Die Altparteien sind nur so weit vom Kurs abgekommen, dass die AfD, trotz ihrer unbestritten großen Distanz, in den Augen vieler da noch am nächsten dran ist."
https://x.com/schorn_stephan/status/1976314347984126433

"Fakt: Die meisten "Rechten" würden "linke Anliegen" unterstützen, wenn sie in einem homogenen Nationalstaat leben würden. Egal ob kostenlose Öffis, leistbares Wohnen, grüne Städte, höhere Löhne oder Gewinnbeteiligung an Profiten. Multikulti verhindert einen echten Sozialstaat."
https://x.com/mayrhofer_x/status/1986437050732527803



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Freitag, 7. November 2025
 in: AfD besiegen

Indem man aufhört, Feste im Ausland zu finanzieren.

Video - Ulrich Siegmund berichtet kurz: https://x.com/PauleAluhut/status/1977705836991357303



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 in: AfD besiegen

Indem man die Interpretation "Bevölkerungsaustausch" als das nimmt, was sie ist: Eine legitime Interpretation.
Indem man begreift, dass es zum absoluten Kernbereich von individueller und kollektiver Selbstbestimmung gehört, sich selbst zu definieren und dabei essentielle Grenzen zu ziehen.
Indem man zugesteht, dass der Begriff "Volk" nicht nur etwas formal Definiertes ist (Passbesitz), sondern auch eine nicht-formale Bedeutung hat. (Jahrhunderte oder gar Jahrtausende lang war die nicht-formale Bedeutung die normale Bedeutung!)
Indem man begreift, dass es Menschen gibt, die unter dem langsamen und nur halb-freiwilligen Tod des eigenen Volks und der eigenen Kultur leiden.
Indem man nicht arrogant, brutal und gefühlslos gegenüber diesen Leidenden ist.

siehe zB: https://x.com/KaiserBenKaiser/status/1981279546935542133



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 in: AfD besiegen

Indem man existentielle Bedürfnisse ernst nimmt. Wie zB das Bedürfnis, ohne Angst U-Bahn zu fahren.

Indem man solche Vorfälle nicht als Kleinigkeit abtut:

"Heute Vormittag in der U8 in Berlin, zwischen den Stationen Gesundbrunnen und Bernauer Straße: ein junger Mann, erkennbar aus einem Land südlich des Mittelmeers, läuft voller Aggressivität durch die Wagen. Er brüllt irgendetwas Unverständliches, hin und wieder spukt er kräftig auf den Boden der Bahn. Seine rechte Hand umklammert etwas, das man nicht erkennen kann. Die Passagiere sitzen da wie paralysiert, senken den Blick und hoffen, dass es schnell vorüber ist. ..."

https://x.com/PapkeGerhard/status/1978152228423672203



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Dienstag, 4. November 2025
 in: AfD besiegen

Jedenfalls nicht, indem man Kleinkinder aus einer Kita ausschließt, nur weil der Vater oder die Mutter in der AfD ist. -- Zum Glück ist es letztlich auch nicht dazu gekommen. Aber die unheilige Absicht war da.

Für mich zementieren solche Ereignisse meinen selbstgegebenen Status als AfD-Wähler. Denn so ein eklatante und schamlose und zum Himmel schreiende Amoral, frei von jeder vernünftigen oder erwachsenen Selbstkritik, verlangt nach einem passenden Kontra. Menschen, die so ticken, verdienen es, bestraft zu werden. Mein AfD-Wählen ist kein Protest-Wählen, es ist ein Bestrafungs-Wählen.
Das zum einen, und zum anderen wird hier offensichtlich, dass der moralische Kompass dieser Menschen vollkommen kaputt ist. Insofern verlieren auch all das Geschrei und all die moralischen Fingerzeige ihre stigmatisierende Wirkung. Man lässt sich einfach nicht mehr beeindrucken. Denn die Moral der Anti-Rechts-Bewegung ist vor allem eines: Pseudo-Moral. Diese Menschen sind nicht moralisch. Sie sind darauf konditioniert, zu bellen, wenn jemand eine Glocke läutet. Das ist alles. Was für ein Trauerspiel! -- Man lese Nietzsche: Sittlichkeit und Verdummung.

Imad Karim kocht vor Wut -- dabei ein schönes Bild von Frohnmaier und seiner Familie:
https://x.com/imd_krm/status/1983829759797744048

Es gab schonmal so einen Fall:
https://rreflektion.blogger.de/stories/2698031/



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Montag, 3. November 2025
 in: Geistfeindlichkeit




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 in: AfD besiegen

Indem man unten stehenden Satz vermeidet.
Indem man aufhört, den Bürger zu verarschen.


"2015: Das Thema Migration braucht eine europäische Lösung
2016: Das Thema Migration braucht eine europäische Lösung
2017: Das Thema Migration braucht eine europäische Lösung
2018: Das Thema Migration braucht eine europäische Lösung
2019: Das Thema Migration braucht eine europäische Lösung
2020: Das Thema Migration braucht eine europäische Lösung
2021: Das Thema Migration braucht eine europäische Lösung
2022: Das Thema Migration braucht eine europäische Lösung
2023: Das Thema Migration braucht eine europäische Lösung
2024: Das Thema Migration braucht eine europäische Lösung
2025: Das Thema Migration braucht eine europäische Lösung
2026: 🤓"

https://x.com/Gert_Woellmann/status/1974852555495653755



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Sonntag, 2. November 2025
 in: AfD besiegen

Indem man kostenloses Schulessen für alle anbietet.

"… Was Frau Köpping damit sagt: Integrationsfirlefanz und Vollversorgung von Migranten plus Finanzierung linker NGOs ist wichtiger als kostenloses Schulessen.

Was Frau Köpping damit auch indirekt sagt: Natürlich wird der einheimischen Bevölkerung durch diese Milliarden verschlingende Zuwanderungspolitik und der wirtschaftlichen Verschwendung von Geldern in diesem Bereich, etwas weggenommen. …"

https://x.com/ainyrockstar/status/1983865812352913514



"Integrationsfirlefanz" sollte man meiner Meinung nach weiter finanzieren. Aber NGOs sind definitiv nicht wichtiger als kostenloses Schulessen.



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Montag, 27. Oktober 2025
 in: Philosophie

Mein Beitrag vom 24.10. war für mich der letzte Schritt zu einem vollständigen Verständnis des ersten Satzes unseres GG.

Er bedeutet einfach nur: Du (Staat, Mensch, jeder) sollst den Menschen respektieren. Er ist ein Respekt-Befehl.

Allerdings ist seine poetische Formulierung kritisch zu sehen, wie ich ja auch ausführte. Die "Würde", die im GG erfunden wird, ist viel zu künstlich, viel zu theoretisch, viel zu abgehoben. Ich vermute, dass die meisten Menschen von der Formulierung verwirrt werden. Sie klingt toll, doch ist der reale Bezug zu dieser "Würde" immer weit entfernt. Sie bleibt immer nur Theorie, sie bleibt immer nur "Glauben", aber niemals verwirklicht sie sich vor der eigenen Anschauung.

Das ist ein bißchen so wie mit dem "lieben Gott" oder dem "Heiligen Geist". Man kann ewig an diese Dinge glauben. Und man glaubt sogar dann noch dran, wenn Gott die schlimmsten Dinge geschehen lässt.

Nein, danke, ich brauche keine Glaubensübung oder Glaubensbefehl in unserer Rechtsordnung. Ich respektiere den Menschen, auch ohne an diese "Menschenwürde" zu glauben. Und ich heb mir den Würde-Begriff lieber auf für die ganz normale Würde. Denn die versteht jeder Mensch.



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 in: Rechtsstaat

Man füge folgenden Altruismus-Paragraphen zu unserem GG hinzu:

Das deutsche Volk bekennt sich zur Pflicht altruistischen Handelns gegenüber Hilfsbedürftigen in aller Welt. Art und Umfang der Hilfe werden vom deutschen Volk in regelmäßigen Abständen selbstbestimmt festgelegt. Es gibt keine Pflicht zur und kein Recht auf Selbstopferung. Maßnahmen, die die einheimische Bevölkerung -- oder Teile dessen -- einer Gefahr für die Gesundheit aussetzen, sind unzulässig.

Also lediglich die Festschreibung von dem, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Wir helfen gerne, aber nicht zum Preis unserer Gesundheit. Wir helfen gerne, aber nicht, wenn wir mit Hunderten von vergewaltigten Frauen und vielen weiteren, grausam verletzten und getöteten Menschen dafür bezahlen müssen. Wir helfen gerne, aber nicht, wenn Sicherheit und Sicherheitsgefühl massiv darunter leiden. Wir helfe gerne, aber nicht wenn wir unsere Weihnachtsmärkte danach für alle Zeit mit Beton-Pollern ausstatten müssen.

Dies ist nicht nur ein "gesunder Egoismus" eines Volkes, das keine Opfer außer eines finanziellen bringen will. Es ist die verantwortungsvolle Pflege eines Lebensraums, von dem jeder Anwesende profitiert. Jeder Tourist, jeder Europäer, jeder Ausländer profitiert von einem sicheren Deutschland.

Weiterhin sollte man festlegen:

Das vom Volk festgelegte, finanzielle, jährliche Gesamtvolumen für altruistische Tätigkeiten darf nicht überschritten werden. Eine temporäre, maßnahmenbezogene Überschreitung verlangt zwingend eine ausgleichende Kürzung im Folgejahr, bzw. eine zeitgleiche Kürzung bei einem anderen Hilfsprojekt.

Damit wäre der Altruismus in einen Rahmen gesetzt, der zu einer Optimierung der finanziellen Mitteln zwingt. Hilfsmaßnahmen, die teuer und ineffektiv sind, würden abgesetzt und durch effektivere Maßnahmen ersetzt. Siehe: Effektiver Altruismus.
Unterm Strich würden dadurch mehr Hilfsbedürftige profitieren. Gleichzeitig würde man einen respektvollen Umgang mit Steuergeldern demonstrieren. Die Akzeptanz in der Bevölkerung wäre signifikant größer. Geben würde wieder Spaß machen, weil es so viel mehr Sinn macht, zu geben.

Altruismus in Form von Asyl und inländischem Flüchtlingsschutz wäre damit auf absolute Härtefälle reduziert, denn 1. ist das im Vergleich zu anderen Maßnahmen eine extrem teure Form der Hilfe, die Geld abzieht, das dann an anderer Stelle fehlt, und 2. geht damit eine Gefährdung der einheimischen Bevölkerung einher (siehe die Vielzahl von "Einzelfällen" der letzten 10 Jahre).

Auch die Richter dieses Landes hätten eine intrinsische Motivation, in Bezug auf Asyl einen harten, prinzipiell ablehnenden Kurs zu fahren, denn sie wüssten, dass sie mit jedem einzelnen Menschen, dem sie mit richterlicher Gewalt inländische Hilfe zusprechen, 10 anderen Menschen in ärmeren Regionen der Welt die Hilfe kürzen. Der Richter muss in eine Lage gebracht werden, sich mit seinem Einzelurteil nicht außerhalb des allgemein festgelegten Finanzierungsrahmens bewegen zu können. Jeder Hilfe, die er zuspricht, wird aus dem einen begrenzten Budget genommen.

Natürlich sollte man auch die Asyl-Gesetze so ändern, dass erst gar kein gesetzlich zwingender Anspruch entstehen kann. Doch der Versuchung, nur den Einzelfall zu sehen, und sich nicht um das große Ganze zu kümmern, muss eventuell gegengesteuert werden. Der Richter sollte bei jedem Einzelfall die Hilfsbedürftigen in aller Welt vor Augen haben. Ein Gesetz sollte ihn dazu zwingen. Er muss in seiner Urteilsbegründung darauf Bezug nehmen, und begründen, warum der eine Mensch vor ihm wichtiger ist, als die 10 anderen, die aufgrund seines Urteils wahrscheinlich leer ausgehen werden.

Denn Menschen sind Menschen, egal wo auf der Welt und eine Diskriminierung nach geographischer Lage ist ihnen nicht zuzumuten. Echte Gutmenschen diskriminieren nicht nach Entfernung. Der "Nächste" kann auch 3000 km entfernt sein. Und er ist nicht weniger wert als jemand, der direkt vor unseren Grenzen steht, oder bereits deutschen Boden betreten hat. Echte Gutmenschen lassen sich von geographischen Grenzen nicht beeindrucken. Ihre Liebe umspannt die ganze Welt.

Die Mittel sind immer begrenzt. Und eine möglichst effektive Mittelverwendung ist kein technokratisches Ideal; es ist das Produkt einer Symbiose zwischen Herz und Verstand. Ich bin aus voller Überzeugung "effektiver Altruist" und glaube, dass dieser Weg zum Guten führen kann.
(Wie effektiver Altruismus genau definiert wird, ist mir egal. Für mich geht es nur um die zwei Worte "effektiv" und "altruistisch".)



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Freitag, 24. Oktober 2025
 in: Philosophie

Man vergleiche einmal diese beiden Würde-Begriffe: Zum einen diese heilige und viel gepriesene "Menschenwürde", zum anderen die "normale Würde", also die Würde ohne viel Lobpreisung und ohne "Mensch" davor.

Ich bin im Zuge meines Nachdenkens über unser Grundgesetz und die Menschenwürde auf diese Idee gekommen. Ich stellte die Frage, wieviel Würde denn nun vorhanden ist, in unserer ach so heiligen Menschenwürde (MW). Und es kam der Verdacht auf, dass die MW vielleicht gar keinen Anteil an dieser echten (normalen) Würde besitzt. Ist hier vielleicht nur Poesie am Werk? Schönrederei? Eine absichtliche Verdunklung ("Verklärung") der Wirklichkeit? Weil man etwas Quasi-Heiliges braucht, aber doch ein säkularer Staat sein will, und so hat man sich diese berüchtigte Formulierung einfallen lassen? Eine Formulierung, die verwirrt und unklar ist und dadurch "tief" wirkt?
Tief sein und tief scheinen. – Wer sich tief weiß, bemüht sich um Klarheit; wer der Menge tief scheinen möchte, bemüht sich um Dunkelheit. Denn die Menge hält alles für tief, dessen Grund sie nicht sehen kann: sie ist so furchtsam und geht so ungern ins Wasser.
Nietzsche

Und haben wir bei all diesem Reden über die MW nicht auch vergessen, was die normale Würde ist? Und auch vergessen, dass diese normale Würde ein wichtiger Teil unseres Lebens sein sollte?

Die normale Würde ist veränderlich und vorrangig -- wenn nicht sogar ausschließlich -- von unserem eigenen Handeln abhängig. Sie ist also eine Würde, die lebt, die atmet. Sie ist eine Würde, die aufsteigen kann oder fallen. Sie kann wachsen oder verkümmern. Sie kann zugrunde gehen und sterben. Und sie kann wiederauferstehen. (Für genauere Details fragen Sie bitte den lieben Gott.)
Diese Würde ist -- wenn man es ein bißchen idealistisch zu Ende denkt -- wirklich nicht von außen "antastbar". Denn sie hängt allein von unseren eigenen Entscheidungen ab. Ein Mensch, der uns anspuckt, vermindert nicht unsere Würde, sondern seine eigene. Ein Mensch, der vergewaltigt, vermindert nicht die Würde des Opfers, sondern er tötet seine eigene. Die Nazis, die die Juden ermordert haben, haben nicht deren Würde angegriffen, sondern ihre eigene.

Ganz anders die "Würde des Menschen"! Soweit meine Antennen richtig funktionieren, soll das eine Würde sein, die alle Menschen absolut gleich macht, und die niemals verloren gehen kann. Sie kann auch nicht mehr oder weniger werden. Selbst der ekelhafte Vergewaltiger besitzt noch diese MW in genau dem gleichen Maße wie jeder andere.
Gleichzeitig aber folgt man diesem Aberglauben, dass man diese Würde von außen verletzen könnte. Daher formuliert man eine Pflicht des Staates, diese MW zu beschützen. In dieser Logik wird die "Würde" eines Opfers tatsächlich beschädigt, während der Täter im wesentlichen keine Würdeverletzung erleidet.

Die Behauptung, die MW sei "unantastbar", ist in dieser Logik offensichtlich also nicht als Tatsachenbehauptung gemeint, sondern als Wunsch- und Zielvorstellung, für die man arbeiten muss, um sie wahr zu machen. Das Grundgesetz wäre etwas leichter verständlich, wenn man nicht den Indikativ sondern den Konjunktiv benutzen würde: "Die Würde des Menschen sei unantastbar".
Es handelt sich also um eine Art "guter Vorsatz" und einen Akt der Selbstbindung. "Unantastbar" ist nicht die Würde, sondern der Vorsatz, sie zu schützen. Unantastbar ist diese Denkrichtung, dieses Kriterium der "Würde". Man hat etwas im Sinn, das man besser als "würdevolle Behandlung" bezeichnen sollte: Der Mensch hat immer ein Recht auf ein Mindestmaß an würdevoller Behandlung. Der Mensch hat immer ein Recht auf ein Mindestmaß an Respekt. Und dieser Respekt gebietet es, ihm einen Kernbereich von (Menschen)Rechten zuzugestehen, die ihm nicht genommen werden dürfen. Der Mensch hat ein unantastbares Recht auf Rechte.

Es prallen hier also ziemlich unterschiedliche Perspektiven aufeinander. Würde und Menschenwürde sind fast Gegensätze. Die eine fragt eher nach den Pflichten des Individuums. Die andere hat den Anspruch, Rechte zu begründen.

Ich halte es daher für falsch, sich ein Bild von "Menschenwürde" zu machen, als hätte jeder Mensch von Geburt ein gewisses Quantum von Würde mitbekommen. Denn die MW hat mit der normalen Würde schlicht nichts zu tun. Es ist nur eine poetische Formel, die uns im Kopf rumspukt. Man kann daraus keine tatsächliche Würde ableiten.

Die Formulierung des ersten Satzes unserer Rechtsordnung hat sachlich betrachtet vor allem eine Funktion: Der Mensch spricht sich selbst einen besonderen Status zu. Und dieser Status soll gewisse Rechte begründen. So weit gehe ich auch mit. Ich halte das für richtig. Nur ist die Formulierung missverständlich gewählt. Sie bringt uns auf Abwege. Sie hat Nebenwirkungen.

Der Anspruch, gewisse Kernrechte zu begründen, ist richtig. Sogar das Kriterium der Würde ist nicht ganz falsch, wenn man darunter das Recht auf Respekt und eine entsprechende Behandlung versteht. Doch man sollte das direkter ausdrücken. Man sollte es platter, banaler und dadurch leichter verständlich ausdrücken. Man sollte wortwörtlicher reden und nicht poetisch verklärt. Es gibt keine "Menschenwürde". Es gibt nur das Recht auf eine würdevolle Behandlung. Es gibt gewisse Kern-Rechte, die unantastbar sind.

Wer sich wirklich für die eigene Würde interessiert, der sollte sich an die normale Würde halten. Hier gibt es etwas zu tun. Die MW dagegen verführt zur Bequemlichkeit. Die Idee einer Würde-Garantie, die völlig unabhängig vom eigenen Handeln ist, bietet keinerlei Ansporn. Sie ist ungefähr so schädlich, wir der Glaube an eine "Sündigkeit", die völlig unabhängig vom eigenen Handeln ist. Man kann nichts tun. Der wesentliche Wert seiner selbst ist von Anfang festgelegt und das war's.

Formulieren wir den ersten Satz unserer Rechtsordnung um. Ich bin sicher, es gibt bessere Formulierungen.

Siehe auch: Die Würde des Menschen als ein unmöglicher Gedanke



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Donnerstag, 23. Oktober 2025
 in: AfD besiegen

Hausdurchsuchung bei Norbert Bolz, weil er in einem Post geschrieben hat, dass "Deutschland erwache!" doch eine gute Übersetzung für "woke" sei. Dabei bezog er sich ironisch auf einen Post der TAZ, die die Worte "Deutschland erwacht!" verwendet hatte.

Auch das ist ein gutes Beispiel dafür, wie man die AfD stark machen kann. Wenn sich jetzt niemand von den "normalen" Parteien gut sichtbar dafür einsetzt, diese abartige Praxis völlig unverhältnismäßiger Strafverfolgung einzudämmen, dann bleibt eben nur die AfD übrig. Die Regierung hätte es in der Hand, durch geeignete Gesetzgebung den Spuk in der nächsten Woche zu beenden.

Auf der philosophisch sprachlichen Ebene plädiere ich bei dem Fall "Deutschland erwache!" auch dafür, dass wir diese Formulierung jetzt wieder legalisieren. Wir entscheiden uns einfach dafür, dass wir die Worte nicht mehr mit Hitler assoziieren und gut ist. Die Bedeutung dieser Worte hat nämlich eine gewisse spirituelle Tiefe. Und es kann nicht sein, dass wir philosophische Wahrheiten nicht aussprechen dürfen, nur weil Hitler mal die gleichen Worte benutzt hat. Das ist dumm. Das ist kindisch. Jeder unnötige Eingriff in die Sprache hat was Faschistoides. -- Ich muss oben ins Englische ausweichen, um keine Strafverfolgung zu riskieren...

https://x.com/NorbertBolz/status/1981284083201110269
https://x.com/Steinhoefel/status/1981364628916502948
https://x.com/NeBoehme/status/1981327212285456741
https://x.com/kontrafunk/status/1981337970264211698



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Mittwoch, 22. Oktober 2025
 in: Rechts-Links-Kernthemen

Es ist gut, in regelmäßigen Abständen eine Inventur seines "Bewusstseins" vorzunehmen. Daher stelle ich mir die Frage, ob ich eigentlich immernoch "rechts" bin. Bzw. ob ich es je wahr, denn ein Teil meiner Präsentation ist ja auch Show. Obendrein verachte ich diese behämmerte Rechts-Links-Neurose. Also, was denke ich wirklich?

1. Parallelen zwischen individueller und kollektiver Existenz
2. Patriotische Solidarität über nationale Grenzen hinweg
3. Einheit allen Seins bei gleichzeitiger innerer Strukturierung
4. gesunde Mitte zwischen Altruismus und Egoismus
5. Selbstbejahung ohne jede Rechtfertigung
6. Hindernisse auf dem Weg zur Selbstbejahung
7. Ich bin nicht stolz auf mein Deutsch-Sein (aber froh darüber)


1.
Ja, ich halte Völker für real. Denn alles, was in unserem Geist Energie und Emotionen bindet, ist real genug. Es ist unser Bedürfnis nach Völkern, das Völker entstehen lässt und erhält -- oder auch zerstört. Und ich glaube, dass es viele Parallelen zwischen individueller und kollektiver Existenz gibt. So, wie sich Individuen gegenüber In-Anspruch-Nahmen von außen abgrenzen können müssen -- sie müssen nein sagen können und Grenzen ziehen können --, so müssen das auch Völker können. Sonst geht man vor die Hunde.
Ich bin aber auch ziemlich tolerant, was diesen Punkt angeht. All die Deutschen, die sich selbst und die Völker im allgemeinen leugnen wollen, lasse ich ziehen. Ich will sie nicht In-Anspruch-Nehmen für eine Idee, an die sie selbst nicht glauben wollen. Das ist auch einer der Gründe, warum ich gegenüber Wehrpflicht und Zwangsdiensten eine absolut ablehnende Haltung habe. Steuern zahlen müssen ist schon genug Zwangskollektivierung.
Was man aber in jedem Fall nicht leugnen kann: Es gibt nunmal Nationen, und das tolle an ihnen ist, dass sie funktionierende Einheiten sind, und dass in ihnen Demokratie und Sozialstaat gelebt werden kann. Man sollte diese Lebensräume schätzen, schützen und pflegen. Alles andere wäre pure Lebensfeindlichkeit. Man kann nicht für die Menschen und das Leben sein, und gleichzeitig eine immer stärkere Verwahrlosung eines Lebensraums hinnehmen. Das Leben muss sich organisieren. Siehe Biologie, wo ein Organismus aus Organen besteht, und diese wiederrum aus Zellgeweben und Zellen. Abgrenzbare Einheiten sind die Grundbausteine einer jeden größeren Struktur.

2.
Was mit Blick auf sich selbst häufig noch schwer zu erkennen ist, ist mit Blick auf andere meist leichter zu sehen: Es gibt sie, die Völker, die Nationen, die Kulturen. Es gibt das schöne England mit seinen tollen Bewohnern und dieser wundervollen Sprache und ihren vielen Dialekten. Es gibt die Franzosen. Es gibt die Polen. Und noch viele mehr. Und all diesen Nationen wünsche ich von Herzen alles Gute.
Ich kenne kein einzigen politisch aktiven Rechten persönlich, aber ich bin davon überzeugt, dass man ihnen Unrecht tut, wenn man ihnen nur stumpfen, nationalen Egoismus zutraut und sonst nichts. Die Feindschaften aus der Vergangenheit sind gründlich überwunden. Wir leben seit Jahrzehnten mit befriedeten Grenzen. Es mag vielleicht keine Garantie dafür geben, dass es nicht doch mal wieder zu Konflikten kommt. Doch der Geist der Brüderlichkeit ist real, auch unter Rechten.
Ich drücke vor allem den Engländern die Daumen. Und den Franzosen. Wir haben alle ein ähnliches Problem. Es ist ein Problem mit der Selbstbejahung und der Selbstbehauptung. Die Polen beglückwünsche ich und ich hoffe, dass sie so weiter machen wie bisher. Sie haben, was wir fürs Erste verloren haben. Sie haben auf sich selbst geachtet. Sie haben sich nicht in einem blödsinnigen Anfall übertriebenen Altruismus verzehrt und selbst zerstört. Sie haben auf Maß und Mitte geachtet. Und auf kulturelle Kompatibilität. Ihnen ist klar, dass sie ein Recht auf Selbsterhalt haben.

3.
Die Einheit allen Seins kann auch mit inneren Grenzen gelebt werden. Die große, geeinte Menschheitsfamilie, der eine Weltstaat, ist kein Ideal. Zumindest ist es kein Ideal, das man mit Gewalt anstreben sollte. Oder das man zu früh anstreben sollte. Wenn es einmal so kommt, dann kommt es "von innen", und nicht weil irgendwelche ideologischen Fantasten ihre Lieblingswelt mit irgendwelchen Konzepten durchboxen.
Außerdem ist die Einheit allen Seins auch schon jetzt real, unabhängig davon, ob es den einen großen Weltstaat gibt, oder nicht. Ich kann emotional beide Perspektiven leben. Ich kann mich als Mensch, als Erdbewohner, empfinden und als Deutscher. Das ist kein Widerspruch und auch kein schwieriger Spagat.

Ich glaube nicht, dass wir auf dieser Erde wirklich einen Weltstaat brauchen. Es reicht schon allein das Bewusstsein, dass wir als Nationen miteinander fair umgehen sollten. Hier sehe ich aktuell den Arbeitspunkt für die weitere Evolution. Die Nationen müssen noch mehr an ihrer gegenseitigen Fairness arbeiten. Oder sie müssen das Ideal zuerst mal für sich entdecken.

4.
Ich glaube, dass man eine gesunde Mitte zwischen Altruismus und Egoismus braucht. Moralischer Extremismus, der nur einen Wert in anderen sieht, aber nicht in der eigenen Existenz, ist tief zerstörerisch. Diese Form des Extremismus entspringt auch keiner tiefen Moralität. Sie ist eher eine Krankheit, die sich aus jeder Menge Feigheit speist. Am Grunde regiert eine tiefe Angst davor, das eigene Sein zu bejahen. Man traut sich nicht zu existieren. Damit flüchtet man auch vor jeder wahren Verantwortung. Eine große Verantwortung können nur solche tragen, die in ihrem Sein gefestigt sind.

5.
Die Selbstbejahung muss also geübt werden. Sowohl auf der individuellen Ebene, als auch auf der kollektiven. Jeder Mensch und jedes Volk hat ein Recht auf einen positiven Selbstbezug.

Ich bin gut.
Wir sind gut.
Meine Existenz ist gottgewollt.
Unsere Existenz ist gottgewollt.
Ich habe das Recht, mich zu verteidigen.
Wir haben das Recht, uns zu verteidigen.
Ich habe das Recht, mich abzugrenzen.
Wir haben das Recht, uns abzugrenzen.
Ich will altruistisch sein, aber nicht zum Preis meiner Gesundheit.
Wir wollen altruistisch sein, aber nicht zum Preis unserer Gesundheit.

6.
Der Übung der Selbstbejahung steht einer Gewohnheit aus in Jahrhunderten eingeübter Negativität entgegen. Der Sündigkeitskult im Christentum hat viele Menschen in Richtung moralischer Extremismus getrieben. Der Schuldkult im Nachkriegsdeutschland hat nahtlos daran angeknüpft und hat zusätzliche Negativität in den Selbstbezug gebracht. Dann kam noch die Hysterisierung um die Themen "Diskriminierung" und "Rassismus" hinzu. Und zu guter letzt hat man sich noch eingeredet, dass es Völker gar nicht gebe. All diese seltsamen, geistigen Festlegungen sind zu großem Teil das Resultat eines von der Realität und den Emotionen abgespalteten Verstands.

Man muss all diesen Mist entsorgen. Man muss ihn rücksichtslos in den Müll schmeißen, indem man ihn als eben das erkennt: Müll, Bullshit, Krankheit, Dummheit, Feigheit.

7.
Ich bin nicht "stolz" auf mein Deutsch-Sein. Ich bin nur froh darüber, ich bin froh damit. Es ist ein Schicksal, das zu mir passt. Ich halte mich für einen Muster-Deutschen und mache mir damit selbst ein Kompliment. Ich sehe viele schöne Seiten an diesem Deutsch-Sein. Und ich weiß um meine Schwächen. Aber wir haben auch das Talent zur Ehrlichkeit und zur Selbstkritik. (Wenn irgend etwas dran ist an dem Satz "Am deutschen Wesen wird einmal die Welt genesen", dann weil wir dieses Talent haben und damit voran gehen.)

Nationalen "Stolz" aber halte ich wirklich für ein sehr fragwürdiges Gefühl, von dem ich sogar glaube, dass es bei den meisten, die so reden, gar nicht existiert. Es ist nur eine übertriebene Zur-Schau-Stellung eines gespielten, aber nicht echten Selbstwertglaubens. Wo dieser "Stolz" entgegen dieser Annahme echt ist, geht er wahrscheinlich auch mit Selbst-Überhöhung und Abwertung anderer einher. Das ist wirklich eine ziemliche Dummheit. Wahrscheinlich kann eine echte und tiefe Selbstbejahung dazu beitragen, dass man diese Dummheit überwindet. (Ein Gruß geht raus an die Türken, die mir das stolzeste Volk zu sein scheinen; d.h., sie sind wohl sehr unsicher. Im Grunde so unsicher wie alle anderen.)



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Dienstag, 21. Oktober 2025
 in: AfD besiegen

Indem man Merkel als das bezeichnet, was sie ist: Eine Bringerin von Unheil kolossalen Ausmaßes.

Gäbe es diese klare Markierung bei den anderen Parteien. Sie würden massiv an Zuspruch gewinnen. Doch nur die AfD spricht diese Wahrheit deutlich und klar aus.

https://x.com/KrahMax/status/1979202137763528973



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Montag, 20. Oktober 2025
 in: AfD besiegen

Indem man versucht, den grassierenden Schwachsinn in der Gesellschaft einzudämmen. Wie zB die groteske und ungeheuerliche -- und letztlich rassistische -- Behauptung, es gäbe keinen Rassismus gegen Weiße.

Im Zeitalter der totalen Entgrenzung kann sich offenbar auch die Intelligenz nicht mehr von der Dummheit abgrenzen. Das ist mit eine der schlimmsten Entwicklungen. Wenn einmal der Sinn in der Gesellschaft dafür verloren geht, wie man Intelligenz erkennt -- und was im Gegensatz dazu der absolute Schwachsinn ist --, ist man auf einer gefährlichen, abschüssigen Bahn. Denn Dummheit ist gefährlich.
(Frau Reichinnek hat letztens Frau Baerbock als intelligente Frau bezeichnet.)

Man mag einwenden, dass dies mehr eine allgemeine und weniger politische Entwicklung ist, und dass dies vielleicht weniger in den Zuständigkeitsbereich der Politik gehört. Doch das sehe ich anders. Ein Grund, warum die AfD gewählt wird, ist eben dieser. Für viele repräsentiert die AfD die noch letzten Reste gesunden Menschenverstands. Keiner dort leugnet zB die extremen Probleme, die durch Massenmigration entstanden sind.

Realismus, Intelligenz, Moral -- alles ist beschädigt und das spiegelt sich auch in der Politik wieder.



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