Mittwoch, 7. November 2018
Pommes ist nicht mehr da und ich versuche das gerade einzuordnen.

"Deinen Hasspostings möchte ich auf Blogger.de keine Plattform bieten.… Dirk"

Gibt's hier irgend jemand, dem auch aufgefallen ist, dass sein Blog ein Übermaß an "Hass" ausstrahlte? Ich habe ja zu selten dort gelesen und war so oder so nicht sehr aktiv in letzter Zeit. Mir bleibt er bis hierhin erstmal als jemand in Erinnerung, der den Nationalstaat für eine sinnvolle Einrichtung hielt und der wohl auch gegen Masseneinwanderung war. (Positionen, die man sowohl hassend als auch nüchtern vertreten kann.)



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Ein Übermaß an Hass habe ich bei Pommes nicht rausgelesen, aber das liegt nun mal im Auge des Betrachters. Die Kategorie ist so schwammig und subjektiv, dass es halt auch schwer bis unmöglich ist, das Gegenteil zu beweisen.

Mir lief ehrlich gesagt auch so manches quer rein, was Pommes und eine Entourage so verzapften, aber eine komplette Löschung seiner sämtlichen Beiträge halte ich persönlich für unverhältmismäßig. Auf der anderen Seite kenne ich Dirk Olbertz gut genug, um zu wissen, dass er es hier gern kuschlig hat.

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Ich hätte ihn schon viel früher gelöscht. Überrascht war ich aber trotzdem, dass es nach so langer Duldung doch noch zum Rausschmiss kommt. Vielleicht hat man ihm ja einen Gefallen getan damit. Mal schauen, was der gerissene Pommes daraus macht - wenn er es geschickt anstellt, kann er vielleicht sogar seinen neugewonnenen Märtyrer Status vergolden.

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Ich sehe das schon so, dass Dirk ihm im Grunde einen Gefallen getan hat. Jetzt kann er sich von seiner Fanbase als Märtyrer der Meinungsfreiheit feiern lassen.

Aber gut, diese Güterabwägung muss der Plattformbetreiber für sich selber treffen, ich sage nicht, dass es grundfalsch war, diese Konsequenz zu ziehen. Ich hätte es aber wahrscheinlich anders gemanagt. Bei den FAZ-Blogs habe ich Don Alphonso beim Freischalten des extrem hohen Kommentaraufkommens unterstützt, mir hat seine Haltung, auch Meinungen zuzulassen, die ihm zuwiderlaufen, sehr imponiert.

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Echt jetzt?

Seine Beiträge waren polemisch, aufhetzend und in weiten Teilen inhaltlich unrichtig.
Einseitig geprägt, verzerrend, ketzerisch und sehr narzisstisch ausgearbeitet.
Seine "Bilder" waren herablassend, diffamierend und oft Menschenverachtend.

Also finde ich den Begriff "Hassposting", wenn überhaupt, nur gelinde übertrieben.

Auch wenn Du Dich hier meiner Meinung nach vom Pommele einspannen lässt, um sein weinerliches Unrechtsempfinden auf diesem Blog Ausdruck zu verleihen, als wäre dies die einzige Möglichkeit, im Netz tätig zu sein.

Aber wenigstens schreibst Du noch mit einem Hauch Verstand und nicht so primitiv provokant nur um der Provokation willen.

Der ist doch so berühmt, beliebt, geachtet, dass er es doch wohl verkraften wird, irgendwo auch einmal nicht gelitten zu sein.

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Ja, echt jetzt. Habe ihn wirklich nicht oft gelesen, und wenn, dann eher überflogen. Aber der Eindruck war eher: "harmlos"


"polemisch" sind wir alle, "einseitig geprägt" meistens auch… und "ketzerisch" und "narzistissch" würde ich mir auch selbst zuschreiben.

Und einspannen lasse ich mich hier von niemand außer mir selbst (soweit meine subjektive Einbildung). Wenn ich mal ein Fragezeichen neben eine "Zensurmaßnahme" mache, dann weil ich es für geboten halte. Oder weil mich die Antworten zu diesem Fragezeichen interessieren.


Vor ein paar Jahren tätigte Dirk mal die Aussage – soweit ich mich recht erinnere –, dass hier alles erlaubt sei, was eben auch gesetzlich erlaubt ist. Wenn es diesbezüglich einen Kurswechsel gab, dann interessiert mich das letztlich auch in Hinblick auf meinen eigenen "bösen" Blog hier.

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Naja, ich hab bei "Che" in ca. zehn Jahre alten Beiträgen geblättert und dort wurde damals recht häufig gelöscht, von den "Admins", wenn ich das richtig verstanden/gelesen habe.

Insofern wurde hier schon aktiver eingegriffen.

Und auch wenn ich bei Dir und deinem Blog nur bedingt bis gar nicht zustimme, würde mir nicht im Traum einfallen, mich dort so zu echauffieren, wie beim Pommele.

Du schreibst nicht so billig aufmerksamkeitsheischend und hetzend wie der.

Völlig anderer "Ton".

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@al bern: Das war so gut wie immer der gleiche Zeitgenosse, der damals vom Admin gelöscht wurde (bei mir kommentiert er mit dem Nick bitcoinziwo). Che hat ihn da und dort auch selber gelöscht. Und ich auch, wenn es justiziable Beleidigungen waren.

Dirk hat irgendwann jeden Beitrag von ihm gelöscht, dessen er ansichtig wurde, inhaltliche Püfung fand da nicht mehr statt. Es hatte halt Beschwerden gegeben.

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Okay.

Wusste ich nicht, ist mir aber aufgefallen und war wertungsfrei gemeint.

Es wurde halt gelöscht und teilweise stand Che's Antwort drunter.

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Das fand ich unnötig, Kommentare zu löschen, die zum Thema beitrugen und im Ton nicht allzuweit neben zivilsatorischen Grundstandards lagen. Aber wie an anderer Stelle schon gesagt, es ist nicht meine Plattform, und von der Warte aus hat man leicht reden.

Die Ziwo-Geschichte reicht zurück in die frühen Nullerjahre bei antville.org, da war der Zitterwolf als Troll schon eine Legende. Ich habe ja erst 2005 angefangen, da waren die großen Schlachten bei antville schon geschlagen...

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Kenn ich alles nicht.

Anfangs trieb ich mich in Foren und nicht in Blogs herum.

Und Zitterwolf und Bitcoin sind identisch?

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Yep. Die Namen wechseln, aber der Tonfall bleibt unverkennbar.

Kollege Dreadpan müsste den Eklat eigentlich mitgekriegt haben, wenn der schon vor Urzeiten bei antville dabei war.

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Ich dachte, Pommes Leibowitz kokettiere nur mit dem Gedanken, gelöscht zu werden, und kann immer noch nicht glauben, daß es wirk­lich geschehen sein soll, ein Blogbe­treiber derart einzu­schüchtern ist. Auf der anderen Seite habe selbst ich bemerkt, daß seit Jahres­beginn viele Kanäle den von Heiko Maas gerufenen Gouver­nanten zum Opfer fielen, auch wenn nur Einnahmen wegbra­chen oder die Betreiber entnervt aufgaben. Ich weiß nicht, warum man einen Blogger löschen muß, der sich auch mit lauten Bildern nur an der Wahrheit abar­beitet, dessen Beiträge nicht gerade von revolu­tionären Massen gelesen und abgesehen von Mimosen, Chaoten und Trollen kaum kommen­tiert wurden.

Manchmal frage ich mich, wieso Kritiker, Gouvernanten und Gedanken­polizisten in meinem Blog nur selten auftraten und nicht lange über­lebten. Geht ihnen die Fähig­keit ab, zwischen den Zeilen zu lesen, oder sind meine politi­schen Wahr­heiten einfach zu dünn gesät? Trotzdem habe ich mir des öfteren überlegt, was ich denn nach einer Schließung mache. Dabei dachte ich weniger an Löschung, mehr an ein allge­meines Ende dieser Plattform in einem Alter, das meine anfäng­lichen Erwar­tungen bei weitem über­troffen hat.

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Tja wuerg,

Zahlen sind zu nüchtern und nicht geeignet, Gefühle zu wecken, äh, würgen.

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So, Sie meinen also, es würde nicht nach messer­scharfer System­analyse oder Verlassen der korrekten Linie gelöscht, sondern wegen verletzter Gefühle. Und Zahlen wecken sehr wohl Gefühle. Man muß nur Euro dahinter schreiben oder in die Mostread-​Liste anderer schauen.

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Gute Argumente.
Die letzten zwei Sätze.

Aber an Löschung zwecks "messerscharfer Systemanalyse" und einem "verlassen der korrekten Linie" glaube ich (zumindest in diesem Zusammenhang, aber eher mehrheitlich) nicht.

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