Folglich hat auch all unsere Streiterei etwas weniger Gültigkeit. Es ist der Streit von Menschen, die in Schauspielrollen gefangen sind. Und in diese Rollen sind sie mehr oder weniger bewusst hinein geraten. Wie ernst muss man den Streit von zwei (unfreien) Schauspielern nehmen?
Teil dieser Rollen ist auch jeweils ein sehr anderes Weltbewusstsein (ein anderer Themenhorizont) mitsamt dafür spezifischen Werten, Idealen, Gefühlen und Ängsten.
So gibt es im Gutmenschen-Mainstream tatsächlich viele, die glauben, die Welt gehe unter, wenn die AfD an die Macht käme. -- Eine Angst, die mir ganz überwiegend "künstlich" vorkommt und zudem auch noch "gepusht". Man glaubt, man ist ein besserer Mensch, wenn man viel Angst vor Rechts hat. Man hält sich mit dieser aufgeregten Emotionalität sogar noch für schlau, dabei macht eine solche Emotionalität eher dumm.
Das Künstliche und Unechte unter AfD-lern kann ich schwerer benennen und schwerer pauschalisieren, aber es ist bestimmt genauso vorhanden. Vielleicht etwas weniger im Vergleich zum Mainstream, vielleicht auch nicht. Das ist nicht so entscheidend. Ganz bestimmt "pusht" man seine Emotionen dort auch; vielleicht gibt es dort zB einen, der eigentlich gar keinen Bock darauf hätte, auf einer Versammlung die Nationalhymne zu singen. Ein nüchterner, selbstbejahender Nationalismus ohne viel emotionalen Kleister wäre ihm viel angenehmer. Aber er merkt dies noch nichtmal und glaubt, er singt die Hymne gerne mit!
Gruppenzwangeffekte und Konformismusdruck gibt es auf beiden Seiten.
…
Wie würden wir uns streiten, wenn wir alle echt wären?
Wenn wir keine Emotionen und keine Gedanken in uns "pushen" würden?
Wenn all unser Inneres und all das, was wir davon nach außen tragen, harmonisch abgewogen wäre?
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Andererseits aber kann man dieses Recht nicht beliebig im Reich der Sprache durchsetzen, weil eben keine Sprachnormierung bezüglich der Worte "Mann" und "Frau" möglich ist. (Wie gesagt, hinsichtlich der Frage, ob wir uns mit diesen Begriffen auf eine Körperform oder Seelenform beziehen wollen. Die Menschen haben ein Recht darauf, Geschlecht primär aus der einen oder anderen Perspektive zu betrachten.)
Also nur viel Geschwafel und am Ende kommt nichts dabei rum?
Gewissermaßen ja. Aber es bleibt vielleicht die Erkenntnis, dass wir als Menschen mehr über unser Sein nachdenken sollten. Über solch altmodischen Dinge wie unsere Seele. Und dass wir grundsätzlich jeder Seele Respekt schulden.
Das alles aber muss in einem Raum der Freiheit verbleiben. Das passt auch viel besser zum Thema Respekt, Respekt schulden, Respekt erbringen. -- Ist der soziale Frieden nicht 100x größer, wenn dieser Respekt freiwillig kommt? Und nicht nur der soziale Frieden. Auch die psychische Realität dieses Respekts ist gewissermaßen "größer". Was ist ein "Respekt" wert, der nur unter Androhung von Schlägen/Sanktionen erbracht wird? Und ist dieser Pseudo-Respekt gesund für uns alle und die Gesellschaft?
Darüber hinaus macht das Zusammenleben am allermeisten Spaß, wenn Respekt auf Gegenseitigkeit beruht. Hier sind also auch die Trans-Personen gefordert. Ich persönlich vermisse von diesen Trans-Personen jede Menge Respekt, wenn sie mir in mein Hirn hineingreifen wollen, und dort meine persönliche Zuordnungen von "männlich" und "weiblich" verbiegen wollen. -- Die öffentlich-kommunikativen Signale einer Tessa Ganserer oder Georgine Kellermann gehen für mich deutlich in Richtung: "Wenn Du nicht Dein Denken nach unseren Wünschen änderst, dann bist Du ein absolutes Mistschwein und gehörst aus der Gesellschaft verbannt." Unter einem solchen Druck habe ich eher nicht das Gefühl, dass ich diesen Menschen meinerseits Respekt schulde. Aber wie nah die Trans-Community an dieses Ziel heran gekommen ist! Sie können uns "Normaldenkende" vielleicht wirklich bald aus der Mitte der Gesellschaft schmeißen! Nein! Sie haben es fast schon geschafft! Und die Regierung haben sie auch schon auf ihre Seite geholt!
Ich kann den Trans-Personen ihre Fundamentalaggressionen gegen Andersdenkende bzw. Anderssprechende wie mich nicht übel nehmen. Jahrelang waren sie die Ausgestoßenen der Gesellschaft. Nun wollen sie 100% Anerkennung und gehen dafür über Leichen, zumindest im Sinne des Rufmordens. Nun ist jeder Trans-Kritiker ein "TERF" und man muss jeder Maximalforderung zustimmen. Penisträger in Frauensaunen? "Selbstverständlich! Warum denn nicht?"
Man sieht also, dass auf der Trans-Seite ein mindestens zweifacher Mangel an Respekt vorliegt: Erstens der Mangel an Respekt vor dem anderen Denken. Und dann ein Mangel an Respekt vor der Intimssphäre des Individuums.
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Es gibt diese "Projektionsanker" auch für positive Qualitäten in uns (bzw. Qualitäten, die uns positiv erscheinen). Wenn wir zB unbedingt die Welt verbessern wollen aber nicht so richtig wissen, wo wir anfangen sollen. Dann sind wir regelrecht dankbar, dass es ausgegrenzte Minderheiten in der Gesellschaft gibt. Dann stürzen wir uns in den Kampf gegen Rassismus. Oder wir stürzen uns in den Kampf für Trans-Rechte. Und dann sind wir genauso stumpf und undifferenziert in unserem Denken und Handeln wie die Judenhasser. Es gibt nur Vollgas und den unbedingten Kampf gegen jeden, der sich gegen das Gute in den Weg stellt. Dann tut sich nebenbei gleich auch wieder ein Sündenbock auf und wir dürfen sogar ganz rechtschaffen hassen und kämpfen und töten und siegen und jubeln... und den nächsten Sündenbock suchen... und wieder und wieder und wieder, denn unser Bedürfnis, die Welt zu verbessern und zu kämpfen, hört nie auf.
Nur so kann ich mir erklären, dass der Trans-Hype auch bei der Antifa-Bewegung so stark angekommen ist. Erst habe ich das nicht verstanden. Was haben die mit dieser Minderheit zu tun? Und warum sind alle so maximal im Kampfmodus und so völlig unzugänglich für wirklich vernünftige Gegenargumente? Die Wahrheit ist wohl einfach, dass viele Antifa-Soldaten Primitivlinge sind. Sie sind vielleicht ein bißchen besser als Judenhasser. Aber das war's dann auch schon.
Dieses Abarbeiten seiner Aggressionen und primitiven Lüste an weltlichen Phänomenen ist sicher ein Symptom mangelnder Selbstkritik und Selbstreflektion. Man scheut die Arbeit an sich selbst. Oder man weiß noch gar nicht, dass dies der Hauptsinn des Lebens ist.
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Ich habe die Doku über Delfine auf Youtube gefunden. Ich bin in der Mitte reingesprungen und habe relativ schnell die Stelle mit den Schildkröten wiedergefunden:
29:56 – Selbstmord unter Walen und Delfinen; bewusstes Atmen!
31:56 – Delfine sind Vergewaltiger
23:23 – Die Tiere töten zum Spaß
34:52 – Orcas gehören zu den Delfinen
37:50 – unschöne Wahrheiten über Delfine (Schildkröten-Tötung)
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Deshalb ist es auch eine so kolossale Dummheit, Kriegsflüchtlinge in Millionenzahl ins Land zu lassen, wenn es doch auch andere Möglichkeiten der Hilfe vor Ort gibt. Gewalt ist wie ein Virus, der sich von Mensch zu Mensch fortpflanzt. Natürlich gibt es unter 1000 Kriegsflüchtlingen mehr potentielle Gefährder als unter 1000 Einheimischen.
---- EDIT / NACHTRAG: ----
Das war sehr unterkomplex. Bzw. ich hatte immernoch vorrangig die Flüchtlingssituation von 2015 im Sinn. Diese war ganz überwiegend jung und männlich. Im Gegensatz dazu ist der Flüchtlingsstrom aus der Urkaine überwiegend weiblich und anders (höher?) kultiviert...
Die Dummheit besteht auch nicht primär in der Aufnahme solcher Flüchtlinge, sondern in der Blauäuigkeit danach. Man muss sich doch bewusst darüber sein, dass folgende Kombination für einige Menschen tödlich oder anders fatal (Vergewaltigung) ausgehen wird:
- jung
- männlich
- traumatisiert
- sexuell frustriert
- vielleicht kulturell gewaltbejahend, charakterlich gewaltbejahend
- kultureller Männlichkeitswahn, Geringschätzung von Frauen
- auf ziemlich bedenkliche Weise religiös gehirngewaschen durch eine gewaltsame Religion (Islam)
Man ist also auf vielen Ebenen geistig unreif oder sogar geistig beschädigt / geistig behindert. Und dann kommt noch Folgendes:
- unglaublich frustriert, weil man hier in Deutschland auch kein erfüllendes Leben leben kann
Und wenn man dann noch mit der antideutschen, selbsthassenden Kultur in diesem Land in Kontakt kommt, oder eine allgemeine antiwestliche Einstellung hat, dann wird man sogar noch in der Bildung von Feindbildern bestärkt. Feindbild Deutsche. Feindbild der Westen. Feindbild Frauen.
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In einer Doku über Delphine habe ich einmal Verstörendes erfahren: Sie bauen ihren Stress manchmal ab, indem sie sich zB eine Schildkörte suchen, der sie dann alle Gliedmaßen abbeißen. Folglich gehen die Schildkröten unter und sterben, da sie keine Luft mehr holen können.
Was habe ich früher Menschen verachtet, die -- nicht ganz so dramatisch aber ähnlich -- ihren "persönlichen Frust" an anderen auslassen! Wie kann man nur so primitiv, schamlos und gewissenlos sein! Und so niveaulos!
Tja. Das war bevor mich das Leben Scheiße fressen ließ: Leiden ohne Ausweg. Leiden ohne Ausweg. Leiden ohne Ausweg. Leiden ohne Ausweg. Leiden ohne Ausweg. Leiden ohne Ausweg. Leiden ohne Ausweg. ... Und irgendwann wächst der böse Wille in einem. Dann geht man sogar völlig bewusst in Feindschaft zu Gott. Jetzt zahlt man es ihm heim! Wenn dieser Drecksack überhaupt existiert. Aber man ganz's ja mal versuchen. Wie könnte man sich an ihm rächen? Indem man sich eines seiner Schäfchen vorknöpft. Man will jetzt nicht mehr Freude, Licht und Liebe in die Welt tragen. Man möchte jetzt Leid und Verzweiflung in die Welt tragen.
Jesus!, Du und Dein Vater: Ihr seid ekelhaft, abstoßend, widerwärtig. Gefühlslos, kalt.
https://www.youtube.com/watch?v=2-V8kYT1pvE
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Zum einen gibt es den Willen, die Distanz möglichst zu vergrößern. Man möchte den "Abstand" - sowohl wörtlich als auch im übertragenden Sinne - zwischen sich und dem gehassten Ding oder Menschen vergrößern.
Zum anderen gibt es da diesen vielsagenden Effekt, das ein Ressentiment nur deswegen existiert, weil man gewisse Dinge oder Menschen noch nie wirklich an sich "rangelassen" hat. Man hasst aus der Distanz oft "besser"(stärker) als aus der Nah-Perspektive. Z.B., weil einem etwas oder jemand fremd vorkommt. Oder weil man kein Vertrauensvorschuss aufbringen kann oder möchte. Oder weil man das Bild aus der Distanz eher negativ wahrnimmt. Oder warum auch immer.
Manche Moralisten glauben daher, dass man ein Ressentiment als ein schlechtes Gefühl verurteilen darf.
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Das übergeordnete Thema ist nun sichtbarer. Wir leben in wirklich schwer gestörten Zeiten. Allerdings ist die Frage, ob dies je anders gewesen ist. Spätestens seit uns Jesus Christus den unheiligen Geist brachte und die ganze Welt mit einem krankmachenden Glaubensglauben infizierte, ist es eigentlich ziemlich billig, die Diagnose "Die Welt ist ein Irrenhaus" zu stellen.
Der normal-menschliche Geist ist so tief blockiert, dass er kaum noch zu tiefen Wahrheiten findet. Denken wird mehr simuliert als tatsächlich durchlebt. Man bewirft sich gegenseitig mit Schein-Ideen, Schein-Idealen. Man hält sich eine Schein-Moral. Die fehlende Tiefe und Wahrhaftigkeit in allem wird mit einer extra Portion Fanatismus ausgeglichen.
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http://www.zeno.org/nid/20009251537
Vom Klange der deutschen Sprache. – Man weiß, woher das Deutsch stammt, welches seit ein paar Jahrhunderten das allgemeine Schriftdeutsch ist. Die Deutschen mit ihrer Ehrfurcht vor allem, was vom Hofe kam, haben sich geflissentlich die Kanzleien zum Muster genommen, in allem, was sie zu schreiben hatten, also namentlich in ihren Briefen, Urkunden, Testamenten und so weiter. Kanzleimäßig schreiben, das war hof- und regierungsmäßig schreiben – das war etwas Vornehmes, gegen das Deutsch der Stadt gehalten, in der man gerade lebte. Allmählich zog man den Schluß und sprach auch so, wie man schrieb – so wurde man noch vornehmer, in den Wortformen, in der Wahl der Worte und Wendungen und zuletzt auch im Klange: man affektierte einen höfischen Klang, wenn man sprach, und die Affektation wurde zuletzt Natur. Vielleicht hat sich etwas ganz Gleiches nirgendwo ereignet: die Übergewalt des Schreibestils über die Rede, und die Ziererei und Vornehmtuerei eines ganzen Volkes als Grundlage einer gemeinsamen, nicht mehr dialektischen Sprache. Ich glaube, der Klang der deutschen Sprache war im Mittelalter und namentlich nach dem Mittelalter tief bäuerisch und gemein: er hat sich in den letzten Jahrhunderten etwas veredelt, hauptsächlich dadurch, daß man sich genötigt fand, so viel französische, italienische und spanische Klänge nachzuahmen, und zwar gerade von seiten des deutschen (und österreichischen) Adels, der mit der Muttersprache sich durchaus nicht begnügen konnte. Aber für Montaigne oder gar Racine muß trotz dieser Übung Deutsch unerträglich gemein geklungen haben: und selbst jetzt klingt es, im Munde der Reisenden, mitten unter italienischem Pöbel, noch immer sehr roh, wälderhaft, heiser, wie aus räucherigen Stuben und unhöflichen Gegenden stammend. – Nun bemerke ich, daß jetzt wieder unter den ehemaligen Bewunderern der Kanzleien ein ähnlicher Drang nach Vornehmheit des Klanges um sich greift, und daß die Deutschen einem ganz absonderlichen »Klangzauber« sich zu fügen anfangen, der auf die Dauer eine wirkliche Gefahr für die deutsche Sprache werden könnte – denn abscheulichere Klänge sucht man in Europa vergebens. Etwas Höhnisches, Kaltes, Gleichgültiges, Nachlässiges in der Stimme: das klingt jetzt den Deutschen »vornehm« – und ich höre den guten Willen zu dieser Vornehmheit in den Stimmen der jungen Beamten, Lehrer, Frauen, Kaufleute; ja die kleinen Mädchen machen schon dieses Offizierdeutsch nach. Denn der Offizier, und zwar der preußische, ist der Erfinder dieser Klänge: dieser selbe Offizier, der als Militär und Mann des Fachs jenen bewunderungswürdigen Takt der Bescheidenheit besitzt, an dem die Deutschen allesamt zu lernen hätten (die deutschen Professoren und Musikanten eingerechnet!). Aber sobald er spricht und sich bewegt, ist er die unbescheidenste und geschmackwidrigste Figur im alten Europa – sich selber unbewußt, ohne allen Zweifel! Und auch den guten Deutschen unbewußt, die in ihm den Mann der ersten und vornehmsten Gesellschaft anstaunen und sich gerne »den Ton von ihm angeben« lassen. Das tut er denn auch! – und zunächst sind es die Feldwebel und Unteroffiziere, welche seinen Ton nachahmen und vergröbern. Man gebe acht auf die Kommandorufe, von denen die deutschen Städte förmlich umbrüllt werden, jetzt wo man vor allen Toren exerziert: welche Anmaßung, welches wütende Autoritätsgefühl, welche höhnische Kälte klingt aus diesem Gebrüll heraus! Sollten die Deutschen wirklich ein musikalisches Volk sein? – Sicher ist, daß die Deutschen sich jetzt im Klange ihrer Sprache militarisieren: wahrscheinlich ist, daß sie, eingeübt militärisch zu sprechen, endlich auch militärisch schreiben werden. Denn die Gewohnheit an bestimmte Klänge greift tief in den Charakter – man hat bald die Worte und Wendungen und schließlich auch die Gedanken, welche eben zu diesem Klange passen! Vielleicht schreibt man jetzt schon offiziermäßig; vielleicht lese ich nur zu wenig von dem, was man jetzt in Deutschland schreibt. Aber eins weiß ich um so sicherer: die öffentlichen deutschen Kundgebungen, die auch ins Ausland dringen, sind nicht von der deutschen Musik inspiriert, sondern von eben jenem neuen Klange einer geschmackwidrigen Anmaßung. Fast in jeder Rede des ersten deutschen Staatsmanns, und selbst dann, wenn er sich durch sein kaiserliches Sprachrohr vernehmen läßt, ist ein Akzent, den das Ohr eines Ausländers mit Widerwillen zurückweist: aber die Deutschen ertragen ihn – sie ertragen sich selber.
Für mich ist das die beste Faschismustheorie, die ich je gehört habe. Zumindest partiell erscheint sie mir ganz bestimmt anwendbar. Die deutsche Katastrophe ein paar Jahrzehnte später wurde durch den Klang der Sprache möglich gemacht, oder möglicher. Die Eingewöhnung eines fatalen Haltungsfehlers im Sein und im Sprechen hat den Faschismus ermöglicht, oder sogar herbeigeführt, am wenigsten aber begünstigt.
Texte wie dieser erwecken in mir den Eindruck, Nietzsche war eher ein Seher als ein "Philosoph", bzw. er war eine Mischung aus beiden. Er war jemand, der all seine Sinne benutzt hat, plus ein Quantum von Intuition, um der Wirklichkeit auf den Zahn zu fühlen. Auf diese Art macht er an anderen Stellen zwar auch den ein oder anderen groben und peinlichen Fehler. Aber so ist das eben mit Sehern. Manchmal landet man ein Treffer, manchmal nicht. Obigen Text halte ich für ein Goldstück.
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