Wir müssen endlich von unserem Bullshit-Detektor in unserem Kopf und in unserem Sein vollumfänglichen Gebrauch machen und keinerlei Gnade gegenüber Ideologien oder als "Religionen" getarnte Ideologien walten lassen. Aber davon sind wir immernoch viel zu weit entfernt. Glaubensreligionen haben immernoch Narrenfreiheit. In einer solch verpesteten, den menschlichen Geist verkrüppelnden Denkkultur flippen andere eben nach anderer Willkür aus.
Und alle wundern sich. Warum nur haben diese Leute so viel Zulauf?
Vielleicht bin ich naiv, aber irgendwann sollte die Menschheit (der Mainstream) mal auf das Experiment angesetzt werden, in breiter Front einem höheren, geistigen Niveau entgegen zu streben. Man sollte den Versuch einer höheren Kultur wagen, in der das Streben nach Erkenntnis (nicht Glauben) und Wahrheit (nicht Starrsinn) zu den selbstverständlichen Idealen gehört. Eine Kultur, in der man Wahrheit und Erkenntnis mit Lust und Liebe verknüpft, weil man sich seinem eigenen Geist zuwendet und seine innersten Bedürfnisse freilässt. Nicht Glauben, Denken und Fragen, das Streben nach Verstehen, ist dann Gottes-Dienst; Perspektiven austauschen und sich gegenseitig auf seiner Reise unterstützen. Ich sage, DAS wäre dann ein gottgefälliges Leben. Der "Glaube" fließt dann einfach mit uns mit, als zentrale Elementarfunktion unseres Geistes wird er sich wandeln und immer wieder wandeln. Logik und Emotionen spielen sich die Bälle gegenseitig zu. Vernunft ist das Normale. Der Bullshit wurde besiegt.
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Demnächst wird auch wieder Gotteslästerung unter Strafe gestellt. Überhaupt sollte man die Meinungsfreiheit einschränken auf alle Äußerungsformen, die lieb und nett sind.
Allein die AfD hat sich dagegen gestellt.
https://twitter.com/derspiegel/status/1261061499646164992
https://www.spiegel.de/politik/ausland/bundestag-stellt-verbrennung-der-eu-flagge-unter-strafe-a-83ddf8e6-8f52-4a6a-97cd-a0270618af36
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So waren die weltweiten Demonstrationen nicht nur der Ausdruck von Mitläufertum, nicht nur der Ausdruck von Party-Machen und Schule-Schwänzen. Sondern sie waren vor allem Ausdruck eines emotionalen Flehens für eine bessere Zukunft und einen gesunden Planeten.
Also waren es Gebete, so wie jeder flehendliche Wunsch ein (unbewusstes) Gebet ist. Und diese Gebete wurden erhört und so hat uns der Planet (die Natur, das Universum, der liebe Gott) einen Virus geschickt, der eine radikale Verjüngungskur bewirken soll und viele umweltschädliche Flugzeuge am Boden hält.
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Europa wurde von der Nazi-Terrorherrschaft befreit.
Aber es wurde nicht von Unmenschlichkeiten und Kriegsverbrechen befreit, welche auch nach dem 8. Mai immernoch zahlreich begangen wurden, durchaus auch von Seiten der Alliierten.
Der 8. Mai war nur ein notwendiger Zwischenschritt. Ein Etappensieg. Natürlich ist er positiv zu sehen, aber wenn man es differenziert betrachten will und das Leid jedes Menschen zur Geltung kommen lassen will, dann ist auch klar, dass der 8. Mai nicht den Eintritt in paradiesähnliche Zustände markiert.
Insofern ist mir nur verhaltene Freude möglich.
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Ich liebe euch nicht Eltern ich hasse euer/ Unglück/ Ich hasse eure Kopftücher und Eure Korane/ Und eure analphabetischen Propheten.
faz.net
Schade, dass ich erst jetzt auf diesen Künstler aufmerksam werde. Aber so ist das häufig. Ein tragischer Tod wirkt nochmal wie eine letzte PR-Aktion.
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Vielleicht hätte man die Alten und Kranken doch lieber fragen sollen, bevor man sie einfach so wegsperrt? Würde hat immer auch viel mit Selbstbestimmung zu tun.
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Die ist bemerkenswert, weil er ja eigentlich – formal betrachtet – für nichts anderes steht als "Multikulti".
Der Abwehrreflex bezieht sich auf die Gegenthese, die in diesem Begriff "Mischvolk" mehr zum Vorschein kommt: Es könnte auch keine Mischvölker geben. "Multikulti" ist als Kunstbegriff dagegen weniger geeignet, auch gleichzeitig sein Gegenteil zu transportieren. Daher redet man gerne von "Multikulti" mit Alternativlosigkeitsanspruch und redet nicht gerne von "Mischvölkern".
Für den Linken ist dieser Gedanke nämlich so sensibel, dass er es noch nichtmal aushält, wenn sein mögliches Gegenteil nur dezent angezeigt wird. "Multikulti" und "Vielfalt" (Nicht-Diskriminierung, Anti-Rasissmus, mehr Einwanderung) ist die heilige Kuh, die niemals geschlachtet werden darf. Und je mehr Multikulti, desto besser, und zwar ohne jedes Limit nach oben.
Hierzu sage ich: Nein. Das muss nicht so sein.
Die Menschen können auch glücklich werden, wenn sie in tendenziell weniger vermischten Völkern leben. Und absurd ist es, hier ein Wertungsdogma aufstellen zu wollen, dass ein größeres Maß an Vermischung, Multikulti und Vielfalt immer auch "besser" in irgend einem Sinne ist. Oder "moralischer", "ethischer", "menschlicher", "anständiger".
Mal ist mehr Vermischung gut, mal ist sie es nicht. Und das Gleiche gilt für das Gegenteil.
Man sollte diese Thematik schlicht wie ein Wissenschaftler betrachten. Man sollte Untersuchungen "zur sozialen Dynamik in Mischvölkern" schlicht mit wissenschaftlicher Neugier anfertigen und dann darüber so wertungsfrei reden wie die Metereologen über das Wetter und ihre Vorhersagemodelle. Und dann macht man das gleiche mit homogeneren Völkern.
Selbst, wenn hier rauskommt, dass die eine Gesellschaftsform mehr glückliche Menschen produziert als die andere: Es ist falsch, das überhaupt in einem Wettbewerbskontext sehen zu wollen. Beides ist erlaubt: Mischvölker und Nicht-Mischvölker.
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Es gibt (möglicherweise) Völker.
Es gibt (möglicherweise) ein deutsches Volk.
Es gibt (möglicherweise) ein französisches, italienisches, polnisches (usw., usf.) Volk.
Vielleicht mache ich mich ja jetzt doch daran, das "Rechte Denken" auf eine klar definierte Grundlage zu stellen. Dann wären obigen Thesen wohl mein Startpunkt.
Man beachte, dass ich jeweils ein "möglicherweise" in Klammern dazu gesetzt habe. Dies ist Ausdruck meiner ultraliberalen Gesinnung. Ich sage noch nicht einmal, dass diese These von der Existenz eines Volkes für eine empirisch klar bestätigte Wahrheit steht, die von jedem anerkannt werden muss. Ich sage nur, dass diese These für eine legitime und mögliche Perspektive steht. Für eine Perspektive, die man haben kann und haben darf.
Dabei ist die entgegengesetzte Perspektive natürlich auch möglich. Wenn ein Robert Habeck sagt, "Es gibt kein Volk, also gibt es auch kein Volksverrat.", dann hat er alles Recht der Welt dazu. Allerdings vermisse ich bei Vertretern dieser Perspektive häufig die Toleranz. Das andere, entgegengesetzte Denken will man nicht zulassen. Ja, man möchte es gerne unterdrücken. Man nennt es "rechtes Denken" oder "völkisches Denken" und tut fast alles dafür, es zu dämonisieren und tabuisieren.
Jesus Christus schien übrigens eher ein Anhänger der "rechten" Perspektive zu sein, wenn er sagte: "Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt." Und wenn wir diesen Herrn als himmlische Autorität akzeptieren wollen, dann dürfen wir sehr wahrscheinlich auch davon ausgehen, dass die Existenz von Völkern auch für den lieben Gott eine Rolle spielt.
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Ein Teil der Leser könne die Äußerung so verstehen, ein Gericht habe positiv festgestellt, dass Höcke ein Faschist sei, erläuterte der Gerichtssprecher. Das verletze das Persönlichkeitsrecht von Höcke. Tatsächlich habe damals das Verwaltungsgericht Meiningen nur über die Zulässigkeit einer konkreten Meinungsäußerung in einem konkreten Kontext entschieden.
Ich bin fast etwas erstaunt, dass Spiegel-Online hier so fair war, über Höcke und sein vermeintlich gerichtsfestes Faschisten-Dasein in aller Sachlichkeit zu berichten.
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Von diesem Artikel konnte ich grad mal die ersten 2-3 Absätze lesen, bevor mich eine Mischung aus Fassungslosigkeit und Verzweiflung ergriff:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-04/gleichberechtigung-coronavirus-maenner-frauen-wissenschaftler-politiker-systemrelevante-berufe
"Hündinnenhalter und Hundehalterinnen":
https://twitter.com/kinettehuber/status/1250669290640064512
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Allerdings wird in mir immer mehr die Frage laut, wieviel ich mir noch gefallen lassen würde.
Eine generelle Ausgangssperre würde mich definitiv dahin bringen, diesen Staat und alle Polizisten, die da mitmachen, zu hassen. Ich würde mich verpflichtet fühlen, ungehorsam zu üben.
Das zentrale Kriterium bei jedem Grundrechtseingriff, die Verhältnismäßigkeit, scheint mir bereits jetzt ziemlich ausgereizt zu sein. Denn analog zur Unschuldsvermutung, kann man mir nicht einfach so unterstellen, ich würde andere gefährden. Also, spätestens wenn die Tests ausgereift sind, müsste es ein Recht geben, sich testen zu lassen, sodass dieser Verdachtsmoment aus der Welt wäre.
Und auf eine Selbstgefährdung hat man eigentlich so oder so ein grundsätzliches Recht. Meines Wissens nach wurde das mehrfach vom Verfassungsgericht bejaht. Kann das einfach so verworfen werden mit dem Hinweis, dass das Gesundheitssystem sonst überlasten würde?
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