Freitag, 21. September 2018
Marine Le Pen wurde gerichtlich verurteilt, sich psychiatrisch begutachten zu lassen, wegen Anti-IS-Postings auf Facebook. Die Repression geht nun also zu sowjetischen Methoden über...

https://twitter.com/lichtmesz/status/1042932108031877120

Marine Le Pen muss psychiatrisches Gutachten vorlegen - SPIEGEL ONLINE

Marine Le Pen wehrt sich gegen psychiatrisches Gutachten « DiePresse.com



Die fragwürdige Gesetzeslage in Frankreich bezüglich der Verbreitung von Gewaltbildern ist das eine. Sie ist nicht völlig unverständlich, denn der Schutz Minderjähriger ist wichtig. [Wenn vielleicht auch in anderer Weise zu gewährleisten.]edit

Aber ein psychiatrisches Gutachten zu verlangen und dann auch noch mit dieser Fragestellung… Brechen jetzt alle Dämme?

Mir will das vorerst noch gar nicht richtig in den Kopf. Das ist so eine dieser Angelegenheiten, die so krass sind, dass sich mein Hirn weigert, das auch nur zu verarbeiten… Ich bin so verunsichert, dass ich noch nichtmal weiß, ob ich es überhaupt in der Schublade "krass" ablegen kann. Ist es vielleicht gar normal?…



... link (0 Kommentare)   ... comment







Mittwoch, 12. September 2018

Mein "Glauben", meine Welt-Vorstellung und mein Welt-Bild, orientiert sich sehr stark an der radikal spirituellen Perspektive, die die Welt und uns selbst zu einem Traum erklärt. Ich glaube, dass in diesem Bild ein sehr hohes Maß an Wahrheit liegt.

Es ist mir daher eher fremd, über die Themen "Ich", "Wir", "individuelle Seele", "Geist" und "Kollektiv" zu diskutieren, als müssten wir erst die Frage klären: Sind diese Dinge real? Nach allgemeiner, esoterischer Erleuchtungslehre träumen wir das "Ich" letztlich auch. Wir alle, die wir letztlich zusammen Gott sind. Es spielt also keine große Rolle, ob wir uns ein "Ich" oder ein "Wir" erträumen. Alles ist Illusion und alles ist Realität.

Es ist im Traum ohne weiteres möglich, ein im Traum Handelnder zu sein, und gleichzeitig nicht durch seine Augen hindurch am Traum teilzunehmen, sondern z.B. aus einer Beobachterposition, als würde man an der Decke des Zimmers schweben, in dem die Handlung stattfindet. Man schaut da auf einen Menschen wie in einem Theaterstück und ist doch gleichzeitig die Seele, die mit dieser Erscheinung verbunden ist. Man ist auf tiefe Art und Weise "identifiziert" ("identisch", gleich…). Und man erlebt diese Realität direkt in seinem Geiste, im Bewusstsein. Es ist ein direktes "Wissen".

Es ist für das menschliche Bewusstsein ein leichtes, seine Ich-Idee über sich selbst hinaus auszubreiten. Außerdem können sich auch die tieferen Anteile des menschlichen Bewusstseins fühlend und liebend mit anderen Menschen substantiell vermischen. Dieses Phänomen sollte jeder zumindest aus einer Liebesbeziehung kennen oder aus einer engen Freundschaft. Hier kommt es meiner Meinung nach nicht selten zu Anflügen von Telepathie. Diese basiert meiner Meinung nach auf einer real energetischen Verbindung unserer Bewusstseine.

Der Streit zwischen "rechts" und "links" in dieser Gesellschaft ist zu großem Teil ein Streit um das "Wir". Man streitet darüber, wie dieses "Wir" genau beschaffen sein soll, welche Kriterien hier relevant sind, und auch gerne darüber, ob dieses "Wir" überhaupt real ist. Man streitet darüber, welchen "Wir"-Traum man träumen darf und welchen nicht. Der gegenwärtige Zeitgeist erklärt vor allem "rassistische", "völkische" und "nationalistische" Wir-Bildungen zu den "bösen" Träumen.

Für mich hat diese ganze Streiterei eine sehr seltsame Qualität. Das ganze Thema ist für mich zu weit im Geistigen, Subjektiven und Persönlichen zuhause, als dass ich mir erlauben würde, anderen etwas über erlaubte oder unerlaubte Wir-Bildungen zu erzählen. Für mich ist das immer eine Sache der persönlichen Wahl. Der Ich-Gedanke ist für mich prinzipiell von elementarer Unschuld und genauso ist es der Wir-Gedanke, der ja im Grunde fast das selbe ist, in jedem Fall ein Gedanke von persönlicher Qualität. Ich schreibe niemandem ein Ich-Bild vor und ich schreibe niemanden ein Wir-Konzept vor. Dies ist für mich sogar moralisch geboten. In meinem Geist meldet sich ein ziemlich deutliches: "Das macht man nicht. Das ist unfein. Das ist ein Eindringen in das Hoheitsgebiet von anderen Menschen." Ich sage Dir nicht, welche Smartphone-Farbe am besten zu Deiner Persönlichkeit passt, ich sage Dir nicht, welches Verhältnis Du zu Deinem Körper haben sollst, und ich sage Dir nicht, ob Du Dich in einem völkisch-nationalen Kollektiv (oder sonstigen) zuhause fühlen darfst oder nicht. Ich habe vielleicht die ein oder andere Empfehlung, aber niemals greife ich in Deinen psychischen Haushalt hinein und sage Dir, was Du in Bezug zu Dir selbst glauben sollst oder darfst.

Der Zeitgeist aber ist hier vollkommen anders eingestellt. Er bietet in manchen Bereichen eine geradezu fanatische Identifikationsfreiheit, wie z.B. neuerdings im Bereich der geschlechtlichen Identität mit bis zu 50(?) Geschlechtern bei facebook. Doch wenn es um das Wir geht, ist dieser Zeitgeist so restriktiv, dass er sogar schon wieder eine faschistoide Qualität hat. Die Moralisierung und Verurteilung der als "böse" betrachteten Wir-Bildungen ist so stark, dass der Respekt gegenüber dem individuellen Geist und der persönlichen Freiheit auf der Strecke bleibt. – Auch das ist eine grundsätzliche Note des Zeitgeists, hier allerdings reden wir über einen zeitlich viel größeren Bogen, über eine Mode, die uns schon seit Jahrtausenden quält: Es gibt schon seit dem Aufkommen der Religionen und ihren faschistoiden Glaubenszwängen, gestützt von ultimativen Drohungen, keinen tiefen Respekt vor dem Geist des Menschen. Nichts ist ja für den freien Geist eine größere Zumutung als: "Du sollst glauben…"; und wir dulden solche Zumutungen immernoch als seien sie normal – und nicht ur-faschistisch.

Es wäre schön, wenn man den Zeitgeist so deuten könnte, als würde man sich einfach mal intensiv dem "Ich" widmen wollen und daher alles, was zuviel auf ein "Wir" hinausläuft, ablehnt. Wenn der Zeitgeist sozusagen die tiefschürfende, spirituelle Selbst-Erkenntnis und die individuelle Freiheit fördern würde. Aber so konsequent ist er dann eben doch nicht. So tief motiviert ist er nicht. Eher geschieht alles aus einer mehr oder weniger glücklichen Verkettung von Gedankenprozessen, welche von sehr starken Heil-und-Unheil-Bewertungen gelenkt, bzw. hin- und hergeschubst, werden. Hierbei ist natürlich auch jede Menge Angst im Spiel, auch vorausgreifend. Auf einen Weg zu geraten, der vielleicht ins Unheil führen könnte, muss unbedingt vermieden werden. Also wird die Freiheit zur Not eben auch ein bißchen zuviel beschnitten. Besser zuviel als zuwenig.

Für mich ist die freie Wir-Bildung ein Elementarrecht, so wie die Meinungsfreiheit oder das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Im Grunde geht es hier ja jedes Mal um die gleiche Freiheit: die Freiheit des Geistes.

 




... link (0 Kommentare)   ... comment







Montag, 10. September 2018
Nietzsche, Friedrich, Die fröhliche Wissenschaft, Erstes Buch, 2. Das intellektuale Gewissen
http://www.zeno.org/nid/20009250506

Das intellektuale Gewissen. – Ich mache immer wieder die gleiche Erfahrung und sträube mich ebenso immer von neuem gegen sie, ich will es nicht glauben, ob ich es gleich mit Händen greife: den allermeisten fehlt das intellektuale Gewissen; ja es wollte mir oft scheinen, als ob man mit der Forderung eines solchen in den volkreichsten Städten einsam wie in der Wüste sei. Es sieht dich jeder mit fremden Augen an und handhabt seine Waage weiter, dies gut, jenes böse nennend; es macht niemandem eine Schamröte, wenn du merken läßt, daß diese Gewichte nicht vollwichtig sind – es macht auch keine Empörung gegen dich: vielleicht lacht man über deinen Zweifel. Ich will sagen: die allermeisten finden es nicht verächtlich, dies oder jenes zu glauben und darnach zu leben, ohne sich vorher der letzten und sichersten Gründe für und wider bewußt worden zu sein und ohne sich auch nur die Mühe um solche Gründe hinterdrein zu geben – die begabtesten Männer und die edelsten Frauen gehören noch zu diesen »Allermeisten«. Was ist mir aber Gutherzigkeit, Feinheit und Genie, wenn der Mensch dieser Tugenden schlaffe Gefühle im Glauben und Urteilen bei sich duldet, wenn das Verlangen nach Gewißheit ihm nicht als die innerste Begierde und tiefste Not gilt – als das, was die höheren Menschen von den niederen scheidet! Ich fand bei gewissen Frommen einen Haß gegen die Vernunft vor und war ihnen gut dafür: so verriet sich doch wenigstens noch das böse intellektuale Gewissen! Aber inmitten dieser rerum concordia discors und der ganzen wundervollen Ungewißheit und Vieldeutigkeit des Daseins stehen und nicht fragen, nicht zittern vor Begierde und Lust des Fragens, nicht einmal den Fragenden hassen, vielleicht gar noch an ihm sich matt ergötzen – das ist es, was ich als verächtlich empfinde, und diese Empfindung ist es, nach der ich zuerst bei jedermann suche – irgendeine Narrheit überredet mich immer wieder, jeder Mensch habe diese Empfindung, als Mensch. Es ist meine Art von Ungerechtigkeit.


Das intellektuale Gewissen hat keiner. Ich auch nicht immer. Aber ich glaube, ich darf sagen: Ich verstehe Nietzsche. Er ist irritiert, von all der Sorglosigkeit im Umgang mit Wahrheit, Wirklichkeit, Wert, Moral und Urteil. Da ist keine tiefe Leidenschaft in der Berührung der Wirklichkeit. Es herrscht dagegen reichlich Stumpfsinn in unser aller Geist. Der wirkliche Wert der Dinge interessiert uns wenig. Uns reicht eine mechanische Scheinwelt und ihre Eigendynamik.



Dies, um mal ganz weit auszuholen, bezüglich der Frage, wie es eigentlich um unsere Fähigkeit zur Objektivität, Neutralität und Unparteilichkeit steht.



... link (1 Kommentar)   ... comment







Sonntag, 9. September 2018
Was ist los mit uns? Wie viel Interesse an Objektivität haben wir eigentlich? Wie fair sind wir alle miteinander, fair im Geiste, wenn wir uns über etwas streiten?
Will der Mensch überhaupt Objektivität und Neutralität?

Ich stelle mir diese Fragen vermehrt, seitdem ich diesen Blog hier führe und seitdem ich mich zumindest auf Twitter ziemlich umfassend an die "rechte Blase" angeschlossen habe (aber nicht nur). Ich meine, ich darf auf eine hartnäckige Gespaltenheit der Gesellschaft schließen, denn fast nirgends sehe ich Ausgewogenheit, nirgends sehe ich Brückenbauer, fast nirgends höre ich mal ein paar selbstkritische Töne. Doof sind immer nur die anderen. Chemnitz ist entweder ein weiteres Zeichen für die "unverantwortliche Flüchtlingspolitik" der Kanzlerin, oder es ist der rechte Albtraum mit "Hetzjagden" und "Progrome"…

Wir können uns noch nichtmal richtig darüber einig werden, was in diesem Video von Antifa Zeckenbiss zu sehen ist. Ein Video, perfekt reproduzierbar und für uns alle eigentlich "gleich" wahrnehmbar!

Wie schlimm ist das, was wir dort sehen? Wie häßlich ist es? Welchen Titel hat dieser Vorfall am besten verdient?

Ich habe versucht, mich ins Juristische zu flüchten: "Androhung einer Straftat (Körperverletzung)" – was für sich erstmal nur eine Ordnungswidrigkeit ist. Aber das gibt es auch nicht wirklich gut wieder. Diese Art von "Verstehen" kommt dem Menschen nicht genügend nah und lässt auch einiges an Qualitäten unter den Tisch fallen.

Aber ich finde wirklich – ganz ehrlich und ohne böse Verharmlosungsabsicht –, dass Begriffe wie "Jagd" oder "Pogrom" mindestens eine Liga zu hoch gegriffen sind.

Und so tendiere ich schon allein aus dem Bestreben heraus, für "Ausgleich" zu sorgen, zu milderen Bewertungen. Ich sage mir: "Immerhin wurde dort keiner zu Boden gebracht und dann mit Fußtritten ernsthaft verletzt." Und mit ein bißchen Zynismus: "Im Grunde ist das doch schon fast vorbildlich. Da geht es auf manchem Schulhof schlimmer zu. Dort wird nicht immer von einem Opfer abgelassen, sobald es am Boden liegt oder wegrennt." Ich denke sogar an Zidanes Kopfstoß, der in dieser Hinsicht ja auch vorbildlich war.
(Dies auch um zu demonstrieren, wie anders man denken kann – wenn man es nur will…)

Für mich zeigt das Video von Antifa Zeckenbiss im Grunde eine schnell "abgebrochene Attacke". Nicht mehr und nicht weniger.



... link (0 Kommentare)   ... comment







Samstag, 8. September 2018
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/waldorfschule-wien-schulverweis-wegen-neurechter-mutter-15775010.html

(gefunden bei:
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_die_falsche_mutter)
… wie selbst hinter der Deklaration, empathisch zu sein, Mitgefühl zu üben, die Kälte hochkriecht; wie auf beiden Seiten des Kulturkampfes der Gegenwart ein Reinheitswahn grassiert,…

Der Zeitgeist ist, was eine bestimmte Art von Reinheitswahn angeht, sehr großzügig. Rechte nämlich, darf man ruhig mal diskriminieren. Und ihre Kinder in Mithaftung nehmen. Alles halb so wild. Kann mal passieren. Ist nicht weiter schlimm. Es gibt keinen Aufschrei und auch kein Rockkonzert für die hier diskriminierten, ausgegrenzten Kinder.

In der DDR hat man das ähnlich gemacht. Wenn die Eltern nicht auf Linie waren, bekam man z.B. keinen Studienplatz.



... link (0 Kommentare)   ... comment







Donnerstag, 6. September 2018
Ein rechter Tweet, ein linker Tweet… (muss ich "rechts" und "links" immer in Anführungszeichen setzen oder darf ich das auch mal als selbstverständlich voraussetzen?… ich spiele das Spiel eben auf folgende Art:)
„War zehn Tage weg. Sag‘ mal, „Rock-gegen-Rechts“-Konzert in Chemnitz - was war denn da los? Haben Deutsche einen Migranten umgebracht?“

„Nein, umgekehrt.“

https://twitter.com/shlomosapiens/status/1036870297843130368
Ein Linker würde sowas niemals posten, auch wenn ihm dieser Schabernack eingefällen wäre (was natürlich sehr unwahrscheinlich ist aber immerhin nicht unvorstellbar, wenn es ein Linker mit etwas Selbstironie und Witz wäre – also mit eigenem Geist). So etwas zu posten wäre aber in jedem Fall verdammt schlecht für sein Image.

An der #Chemnitz-Debatte irritiert, dass für manche bis hin zu BM #Seehofer offenbar nur noch Gewalt und Hitlergruss rote Linien sind. Die Zerstörung einer Demokratie beginnt aber früher: durch Schüren von Ängsten, kultivierten Hass, Lügen, "System"-Verleumdung. #Volksverhetzung

https://twitter.com/Puettmann_Bonn/status/1037569471618207744
Hier stemmt sich ein anständiger Demokrat dem aufbrausenden Faschismus entgegen. Einer dieser anständigen Demokraten, die wissen – d.h. auswendig gelernt haben –, dass "Liebe immer besser ist als Hass", und die sonst nicht viel mehr wissen müssen über diese Welt, in der wir leben. Demokratie ist immer besser als Faschismus. Und Toleranz ist immer besser als Fremdenfeindlichkeit. Wow. Der Typ hat wirklich immer die volle Punktzahl.

Der Herr Püttmann ist aus meiner Wahrnehmung so einer, der in der Regel mindestens 1-3 Tweets dieser Art pro Woche zur Rettung des demokratischen Anstands raushaut. Daher ist meine Interpretation / Rezeption dieses Tweets sicherlich auch von einer gewissen Mattheit und Übersättigung gezeichnet. Nerven tut eben, wie immer, die Simplifierzung, das Schwarz-Weiß-Denken und dieser als völlig selbstverständlich empfundene Anspruch, Liebe und Hass in der Welt sehen und beurteilen zu können.



... link (0 Kommentare)   ... comment







Donnerstag, 30. August 2018
„Wir haben ganz bewusst das Narrativ gesetzt, dass Merkel die Grenzen geöffnet hätte. Das ist ja nie passiert. Das haben wir uns als Funktionäre in der AfD-Jugendorganisation ausgedacht. Das darf man ja nicht vergessen.“

"Tatsächlich trat das Schengener Abkommen zur Öffnung der Binnengrenzen schon 1995 in Kraft, deutlich vor Merkels Amtszeit."


Was soll man dazu noch sagen?
Macht es hier überhaupt noch Sinn, wenn man seine Stimme erhebt?
Ist man vielleicht selber blöd, weil man den Fokus liest und SternTV guckt?

Zuersteinmal ist der Streit an sich schon bescheuert: Wurde die Grenze geöffnet oder wurde sie nur nicht geschlossen? Wir können uns auch darüber streiten, ob das Glas Wasser halb voll oder halb leer ist. In der Politik ist – wie im richtigen Leben - auch ein Nicht-Handeln ein Handeln und fordert Verantwortung ein und letztlich läuft es auf's Gleiche hinaus. Hier sind Rechte wie Linke natürlich gleich bescheuert, wenn sie diesen Streit bierernst nehmen.

Für mein Empfinden ist das Bild "Grenze geöffnet" etwas näher an der Wahrheit dran. Denn es wurde einfach mal Dublin-III über Bord geworfen. So kritikwürdig diese Gesetze auch "waren"; sie "waren" (und sind eigentlich immernoch, so weit ich weiß) geltendes Recht.

Ansonsten gibt's da noch die Schließung der Balkan-Route, die von Österreich voran getrieben wurde. Sogar gegen den Willen der Kanzlerin. – Welche ein paar Jahre später sagt, das Jahr 2015 und der Kontrollverlust dürfe sich nicht wiederholen.



... link (0 Kommentare)   ... comment







Mittwoch, 29. August 2018
Gibt es hier irgend jemanden, der weiß, was in Chemnitz passiert ist und wie das Gesamtgeschehen zu bewerten ist?

Jemand, der diese Fragen beantworten kann?

Das Opfer: https://twitter.com/jouwatch/status/1034501142615490560
(Sieh an: Das völkische Bewusstsein scheint gar nicht so "rassistisch" zu sein…)

Hier eine "Jagdszene": https://twitter.com/AZeckenbiss/status/1033790392037199873
(Traurig genug, aber unter "Jagd" stelle ich mir etwas vor, das länger als 5 Sekunden dauert.)






... link (11 Kommentare)   ... comment







Dienstag, 28. August 2018
#Chemnitz
Kann man denn noch nichtmal für einen der "seinen" demonstrieren, ohne gleich von irgendwelchen pseudotoleranten Hornochsen "Nazi" oder "fremdenfeindlich" genannt zu werden? Insbesondere, wenn es sich um einen Todesfall handelt?

Dies in aller Allgemeinheit gefragt, ohne Bezug auf die vielen konkreten Zwischenfälle zu nehmen, von denen einige gewiss zu verurteilen sind. Warum kann eine Gesellschaft nicht auch tolerant gegenüber einem "völkischen Bewusstsein" sein? ("Völkisches Bewusstsein" z.B. in dem Sinne, dass man das eigene Volk als eine Art Großfamilie betrachtet. – Die meisten Menschen sind Familienmenschen…)

Selbst wenn man meint, dass dies kein guter Weg für den Menschen ist. Es gibt trotzdem unschuldige Formen eines solchen Bewusstseins, und ein Mensch, der in einem solchen lebt, erlebt nunmal Trauer und den Eindruck, angegriffen zu werden, wenn einer der "seinen" tot geschlagen wird. Ist es nicht absolut vermessen, einem solchen Menschen zu sagen, sein Fühlen und Denken seien falsch, sogar böse? Und obendrein noch seine Trauer und Wut gering zu schätzen, ja zu verachten? Ich glaube, diese linke Art von psychischer Gewalt, Übergriffigkeit und Arroganz wird das Problem gewiss nicht lösen.



... link (0 Kommentare)   ... comment







Donnerstag, 23. August 2018
Wer sich für das Universum interessiert, der kann alles relativieren.

Sogar das Licht erscheint relativ lahm.

Dabei bin ich gar nicht "nihilistisch" oder sonstwie destruktiv drauf. Im Gegenteil, ich finde es großartig. Mein "Glauben" wird dadurch geweitet, gestärkt.

(Und ja, man kann sogar Hitler einen Vogelschiss nennen und damit irgendwie Recht haben.)





... link (1 Kommentar)   ... comment







Dienstag, 14. August 2018

"Bring in 1000 Russians to your town: you get a group of people who will have to assimilate to succeed and will bring some interesting new perspectives.

Bring in 1 million Russians: Your town becomes Russia.

Now replace Russian with any group. It’s not that difficult."

https://twitter.com/Lauren_Southern/status/1028204302651645952

Türkei in Deutschland

 

 

British culture?

4:02… blood, culture or passport? … 4:25… I can't say chinese, am I ?

Kein einziger erzählt was von afternoon-tea…

Bezüglich Kulturfragen verweise ich auf meinen Beitrag: "nicht identifizierbare deutsche Kultur"



 

 




... link (27 Kommentare)   ... comment