Mittwoch, 7. April 2021



... link (0 Kommentare)   ... comment







Mittwoch, 17. März 2021
Die Formulierung "Japan, das Land der Sushis" kann einen heute den Job kosten.

Das sind so Meldungen, an die man sich schon fast gewöhnt hat. Manchmal allerdings wird es so absurd, dass man sich fragt, ob das vielleicht eine Art Satire ist. Ist da irgendwo eine versteckte Kamera? Bin ich vielleicht in der Truman-Show?

Doch nein. Wir sind wirklich so gestört.





... link (1 Kommentar)   ... comment







Samstag, 6. März 2021


Irgendetwas war für mich noch ungereimt, aber jetzt bin ich drauf gekommen:

Ich bin Rassist, Nicht-Rassist und Anti-Rassist in einem.

Die allgemeine Furcht vor dieser Thematik, die sich auch in meine Synapsen geschlichen hat, hatte mir bisher diese Perspektive verbaut, doch jetzt erscheint sie mir ziemlich klar. Wir sind vielschichtige Wesen und wir können die scheinbar widersprüchlichsten Eigenschaften in uns tragen. Ich habe bisher viel zu exklusiv und eindimensional gedacht.

So erscheint es mir jetzt völlig unnatürlich, sich entweder zu dem einen oder dem anderen Extrem zwingen zu wollen. Das ist gar nicht möglich. Es kommt nicht darauf an, ein absoluter Nicht-Rassist zu sein. Eher kommt es darauf an, ein netter Mensch zu sein. Und das kann durchaus auch mal in Form eines netten Rassisten geschehen. Der elementare Rassist in uns ist weder gut noch böse.

Ich habe "Rasse" niemals als Begriff verstanden, der besonders viel Gewicht auf biologische Unterschiede legt. "Rassen" waren für mich schon immer vor allem eines: Formtypen. Ein Stil. Eine Kunstgattung innerhalb des Themas Mensch. Zu behaupten, es gibt keine Rassen, ist für mich so absurd wie die Behauptung, es gibt keine Kunstepochen oder Kunststile. Oder so absurd wie die Behauptung, es gibt keine Wolkenformen. Nur weil mir irgend ein akademisierter Fachidiot was erzählt von einer Realitätsebene, die mich so oder so nicht interessiert – z.B. die chemische Zusammensetzung von Wolken, oder die genetische Vielfalt des Menschen –, erklärt das für mich noch lange nicht, dass es keine Rassen gäbe. Es ist eine Ansichtssache.

Heute hat man sich nach einigem Hin und Her dafür entschieden, den Begriff der "Rasse" aus dem Grundgesetz zu streichen. Sie hätten lieber ein paar Runden Tischtennis spielen sollen.





... link (2 Kommentare)   ... comment







Dienstag, 2. März 2021

Ich bin also ein Rassist mit gutem Gewissen. Wer mich Rassist nennt, der beleidigt mich nicht. Er macht nur eine Tatsachenfeststellung. "Rassist" klingt in meinen Ohren schon fast synonym zu "Mensch". Natürlich bin ich ein Rassist – denn ich bin ein Mensch.

Es würde mich freuen, wenn der ein oder andere sich also einen differenzierteren Werte- und Unwerte-Horizont zulegen würde. Denn ich meine auch trotz meines Bekenntnisses zum Rassismus keine Verachtung verdient zu haben. Es gibt solche und solche Rassisten.

Es gibt die schlimme Sorte, die Sündenböcke sucht und vor lauter pauschalen Negativzuschreibungen (oder auch Positivzuschreibungen) blind für den einzelnen Menschen wird, der vor ihnen steht. Es gibt die, die anderen Menschen Vorschriften machen wollen, wen sie zu heiraten und mit wem sie sich fortzupflanzen haben. Es gibt die, die sich überstarke biologistische Determiniertheiten des menschlichen Verhaltens aufgrund der Rasse einreden. Es gibt die, die dumpfe Vorurteile haben und anwenden wollen.

Und es gibt die, zu denen ich gehöre, und die sich erstmal nur zwei Feststellungen erlauben: 1. Wir Menschen nehmen Rassen wahr. 2. Diese Wahrnehmung berührt uns innerlich, so wie im Grunde jede Wahrnehmung, die wir haben.

Dann gehe ich noch einen Schritt weiter, indem ich sage, dass sich der Mensch selbstverständlich auch in seiner Wirklichkeit gemäß seinen Bedürfnissen einrichten darf. Wenn mir der Regen auf der Haut unangenehm ist, dann darf ich mir einen Schirm nehmen und mich davor schützen. Wenn mir die allgemein stattfindende Rassenvermischung unangenehm ist, dann darf ich mich dagegen aussprechen. Ich halte das für eine simple Wahrheit, die sich jeder erlauben darf. Wahrheiten sind immer erlaubt.

(Mit "Rassenvermischung" meine ich hier: Eine Politik der Rassen- und Völkervermischung. Ich rede hier nicht wertend über die Rassenvermischung, die geschieht, wenn sich zwei Individuen gegenseitig sympathisch sind und sich anziehen. Dies ist mir weder unangenehm noch angenehm, sondern einfach eine Sache, die die zwei Menschen unter sich ausmachen.)



Ist mir die Rassenvermischung unangenehm?

Jain. Sie ist mir definitiv unangenehm, wenn ich am Ende doch wieder die Beobachtung machen muss, dass sie letztlich nicht (genügend) funktioniert. Wenn ich also hier in Berlin ganze Stadtviertel beobachte, die von einer anderen Ähnlichkeitsgruppe beherrscht sind, dann berührt mich das negativ auf mehrfache Weisen: Zum einen nehme ich archaische Impulse in mir wahr, die in Anbetracht der optischen Bildgewalt, plötzlich so viele optisch Andersartige zu sehen, eine Qualität von Eingeschüchtert-Sein haben. Zum anderen ärgere ich mich über all die Multikulti-Träumer und -Lügner. Ich fühle mich betrogen, von dieser ständigen rosaroten Brille und diesem ständigen Vielfaltsgelaber. Wo ist hier bitte die Vielfalt? Diese Gruppe da vor meinen Augen ist optisch genauso homogen wie meine eigene Sippe. (Zugegeben, das ist nur die optische Ebene.) – Drittens gibt es einen Philosoph in mir, der an ein großes menschliches Potential glaubt, der dann aber leider feststellen muss, dass wir noch gar nicht so hoch stehen, wie wir es gerne hätten. Offensichtlich sind wir ja noch nichtmal an dem Punkt, dass wir uns der Realität stellen, so wie sie eben ist. Hier mischt sich zu meiner Verärgerung Trauer. Dieser Philosoph in mir trägt das antirassistische Ideal nämlich wirklich in sich und dieser wird dann ständig enttäuscht. Auch neige ich zu einer tragischen Interpretation dieser sichtbar missglückten Rassenvermischung: Das Bild einer in Ethnien zerteilten Stadt zeigt für mich praktisch ikonisch auf, wie die Menschen immernoch so fundamental unversöhnlich miteinander sind. Sie streiten sich wegen Kleinigkeiten. Sie schlagen sich wegen Kleinigkeiten sogar regelmäßig die Köpfe ein. Nein, mit solchen Menschen, also mit uns allen, kann man wahrlich keine rassenvermischte Gesellschaft bauen. Wir alle sind einfach noch nicht reif dafür. Es wäre schön, wenn dies schon möglich wäre, aber es ist nicht so. Zumindest ist nicht der Idealzustand möglich, den ich als Erfolgsmaßstab ansetze. Multikulti funktioniert nur leidlich, gemessen an dem Paradies, das man uns verkaufen will. Es ist anscheinend nur als moralisches Paradies existent. Zur Erfüllung kommt hier vor allem die Moral, aber nicht das Lebensglück der Menschen. Jedenfalls bisher und sofern ich von mir persönlich berichten darf; und von vielen anderen mit nicht unerheblichen Multikultifrust. Und das ist noch viel zu milde ausgedrückt. (Es gibt Leiderfahrungen auf allen Seiten!!!)



Habe ich mich gerade versteckt für eine rassenvermischte Gesellschaft ausgesprochen? (Ich sagte, "Es wäre schön, wenn dies schon möglich wäre… ") – Nein. Ich sage erstmal nur, dass es schön wäre, wenn wir uns alle auf einer entsprechend hohen Stufe des Menschseins befinden würden. Hoch genug stehend, dass wir absolute Nicht-Rassisten sein könnten. Vor einer solchen Menschheit würde ich wahrhaft meinen Hut ziehen. Aber damit sage ich nicht, dass die rassenvermischte Gesellschaft ein Ideal an sich sein muss, zu dem jeder von uns hinstreben muss. Dies ist nichts, das man wollen muss. Sie ist wohl auch keine notwendige Herausforderung, kein notwendiges, fundamentales Menschenschicksal. Entropie hin oder her, als bewusst handelnde Wesen auf diesem Planeten dürfen wir uns verteilen wie wir wollen. Der Planet ist groß genug, um Platz für alle möglichen Gesellschaftsformen zu bieten, rassenvermischte wie unvermischte.



Warum ist der Anblick einer "missglückten" Rassenvermischung für mich negativ behaftet? Wieso soll ich mich so darauf versteifen, dass ein China-Town oder ein Türkei-Town oder was auch immer-Town, also die Ethnisierung von Stadtvierteln, ein "Misserfolg" des Multikultiprojekts darstellt? Schließlich ist das doch nur eine weitere Bereicherung! – und nichts anderes! Wir brauchen jetzt z.B. nicht mehr in die Türkei zu fliegen! Nur ein paar U-Bahn-Stationen und man hat schon fast das Gefühl, man wäre in der Türkei. Das ist doch toll! – ?

Mal ganz abgesehen davon, dass mich diese "linke" Argumentationsweise unglaublich ankotzt, weil man mir hier wiedereinmal sagen möchte, was ich toll zu finden habe (und also in meinen Geist hineingreift): Ich mag die Ethnisierung von Stadtvierteln einfach nicht. Punkt.

Darüber hinaus nehme ich für mich in Anspruch, empfindlich auf Rassismus zu reagieren, der direkt vor meinen Augen (oder in meiner Vorstellung) ein Schaulaufen hat. Ich darf wirklich von mir behaupten, dass ich gewisse Formen von Rassismus als etwas genuin Häßliches empfinde. Als etwas genuin Störendes. Wenn ich mich in einer Mischgesellschaft aus zwei primären Rassentypen A und B befinde, und ich es auch nur vermute, dass diese beiden Gruppen im wesentlichen doch lieber unter sich bleiben, ob auf der Ebene der Fortplanzung, im täglichen sonstigen Verkehr, in ihren eigenen Stadtvierteln oder wo auch immer, dann erzeugt bereits diese Vermutung in mir ein Störgefühl. Es ist etwas, mit dem ich tendenziell in Unfrieden lebe. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich mich zu der ein oder anderen Gruppe zugehörig fühle und die "anderen" als Konkurrenz oder Bedrohung wahrnehme. Die Vorstellung an sich ist mir unangenehm, weil sie mir suggeriert, dass die Gesellschaft von der Möglichkeit eines tieferen Einheitserlebens weiter entfernt ist als sonst. (Und damit auch von der Möglichkeit einer tieferen und gründlicheren Solidarität weiter entfernt ist!)



Vielleicht bin ich in Wahrheit also sogar der konsequentere Antirassist? – In Anbetracht der optischen Bildgewalt ethnisierter Stadtviertel tendiere ich schließlich zum Kotzen.

Vielleicht ist der wesentliche Unterschied zwischen mir und einem Antirassisten, wie er vom Zeitgeist definiert wird, primär einer, der auf den Eigenschaften Pragmatismus und Realismus gegründet ist. Ich bin – ich versuche es mit all meiner Disziplin zu sein – das Gegenteil von einem Ideologen. Ich bin Pragmatiker genug, um die Feststellung machen zu können, dass die Rassen- bzw. Kulturvermischung nicht (genügend) funktioniert. Und ich bin Pragmatiker genug, um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Was nicht funktioniert, sollte man nicht weitertreiben, wenigstens nicht steigern.








... link (2 Kommentare)   ... comment







Sonntag, 14. Februar 2021



Die Außenseiten der Realität berühren uns innerlich.



Dies ist der Grund, warum in jedem Menschen ein (unschuldiger) Künstler angelegt ist.

Dies ist der Grund, warum in jedem Menschen ein (unschuldiger) "Rassist" angelegt ist.



Der Grund,

warum es legitim ist, Ethnopluralist zu sein (und z.B. von einem "Bevölkerungsaustausch" zu reden, was reine Ansichtssache ist).
warum es legitim ist, Europa als "weißen Kontinent" erhalten zu wollen.
warum es legitim ist, Charakter und Gestalt eines Volkes erhalten zu wollen.
warum es legitim ist, gegen Islamisierung zu sein.

Und warum von all den vorgenannten Punkten selbstverständlich auch das Gegenteil legitim ist.



Zu behaupten, man dürfe dieses oder jenes nicht wollen oder nicht anstreben, der agiert auf Basis reinster Intoleranz. Eine Intoleranz, die letztlich darauf zurückgeht, andere Denk- und Gefühlsweisen gering zu schätzen. Diese Intoleranz greift anmaßend in die innere Erlebniswelt von Menschen und urteilt über vermeintlich "legitime" und vermeintlich "illegitime" Gefühle, Wünsche, Interessen. Wer mit dieser Intoleranz konfrontiert wird, der erhält implizit die Botschaft, dass er sich, wenigstens partiell, selbst verneinen, selbst unterdrücken, soll.

Wenn wir als Gesellschaft und Menschheit spirituell Fortschritte machen, dann wird bald der Punkt kommen, an dem sich "Linke"/Antirechte bei "Rechten" entschuldigen. Für ihren Moralmissbrauch, für ihre Intoleranz, für ihre subtile Gleichschaltungsgewalt und tonnenweise Arroganz und Ignoranz. Für ihre Gemeinheit der geistigen Unterdrückung. Für ihre unreflektierte Panik, für ihr untherapiertes Hitler-Trauma, für ihre Angststörung und ihre ständigen, daraus resultierenden Übertreibungen.

Es gibt zwar durchaus gute Argumente auf der linken Seite. Z.B. ist das Ideal der Nicht-Diskriminierung ein gutes Ideal. Man kann es aber mit allem übertreiben. Es ist nicht notwendig, dieses Ideal so weit zu treiben, dass man in seiner Folge alle staatlichen Grenzen und jede "völkische" Selbstbestimmung für illegitim erklärt. Oder dass man gar jegliche Typizität eines Volkes leugnet, sogar die Existenz eines Volkes. Dass man einen deutschen Typus leugnet und den Begriff "deutsch" einer völligen Beliebigkeit preisgibt. Alles muss nun "typisch deutsch" sein, auch die Namen Hussein, Murat, Erdogan… – Wenn sich ein "Volk" nicht "überfremden" will, wenn sich ein Volk nicht auflösen, sondern stattdessen seinen Charakter erhalten will, dann ist das sein gutes Recht. Genauso ist ein gegenteiliges Interesse das gute Recht eines jeden. Nehme man das ganze Thema Einwanderung aus der moralischen Zone heraus und führe man es dahin zurück, wo es hingehört: in die demokratische Zone. Möge ein jeder frei von sozialem Druck seine Stimme geltend machen können.

Ich sehe hier inbesondere folgende Kompromislinie: Die Nicht-Diskriminierung muss, so weit es geht, für jeden "Inländer" verwirklicht werden, den wir offiziell zu einem gleichberechtigten Mitglied erklärt haben. Typische Inländer und untypische Inländer sollen gleiche Rechte und gleiche Chancen haben. Auch der schwarze, bisexuelle, muslimische Inländer mit fremd klingenden Namen soll idealerweise seine faire Chance haben, Bundeskanzler oder Fernsehmoderator zu werden (oder welchen Beruf auch immer). – Aber wenn es um die Frage geht, wen wir in die Mitte unserer Gesellschaft aufnehmen wollen, dann halte ich ein gewisses Maß von Diskriminierung für legitim. Wir dürfen Menschen nach Ähnlichkeit und Kompatibilität zu unserer Kultur auswählen und z.B. festlegen, dass Zuwanderer aus Australien leichter ins Land kommen als Zuwanderer aus Saudi-Arabien. Oder (verfolgte) Christen und Atheisten leichter als Muslime. Oder wir dürfen Menschen bevorzugen, die die deutsche Sprache (sehr) gut beherrschen.

Und nun "Butter bei die Fische": Dürften wir hinsichtlich der Einwanderungschancen einen schwarzhäutigen Australier im Vergleich zu einem weißhäutigen Australier benachteiligen?

Wir dürfen. Allerdings habe ich diesbezüglich doch etwas Bauchschmerzen. Es ist eine ziemlich dünne "Außenseite", die hier über die Chancen eines Menschen entscheidet. Ich würde mich wohler fühlen, wenn die "Rasse" (= körperliche Ähnlichkeitsgruppe) nur ein Merkmal von vielen ist, welche in ihrer Gesamtheit eine komplexere "Außenseite" bilden, welche uns dann eher fremd oder eher ähnlich erscheint und sodann als Kriterium für eine Entscheidung dienen darf.

Hier sind auch taktische Erwägungen mit einzubeziehen. Ob es beispielsweise im Ausland zu Aggressionen gegen Deutsche kommen könnte, wenn wir einen so "rassistischen" Kurs fahren.

Das Argument der "Menschenwürde" aber scheint mir hier nicht zu greifen: Wenn mich der Senegal als Tourist willkommen heißt, aber nicht als Neubürger, eben weil ich weiß bin, dann fühle ich mich dadurch nicht in meiner Menschenwürde verletzt. Ich wäre wohl wütend und verletzt, aber hieraus ein Menschenwürdeverbrechen zu konstruieren ist albern und ziemlich willkürlich-subjektiv. Eher eine Mode des Zeitgeistes als eine zwingende Sichtweise. Diskriminierung ist keine Folter.

Ein Tip für Islamisten, die Deutschland und Europa islamisieren wollen:

Trennt Euch von ein paar Eurer typischen Außenseiten! Kopftuch tragen, kein Schweinefleisch essen, der Muezzinruf, diese höchst seltsamen (für mich kaum auszuhaltenden) Allaaah-Gesänge… was wären diese paar Außenseiten doch für ein geringes Opfer im Vergleich zu dem Gewinn, dass immer mehr Deutsche anfangen, den Koran zu lesen?

Ihr Muslime würdet uns mit einem Schlag so viel nahbarer werden! Der "Moslem" würde sich kaum noch von seiner Umgebung abheben. Ihr würdet viel mehr unter dem Radar fliegen. Und spätestens wenn Ihr sogar Schweinefleisch esst, hätten wir wirklich einen "deutschen Islam" geschaffen!

Sich einen Hund zuzulegen, würde auch helfen.

Teppiche in Gotteshäusern finde ich dagegen eine gute Sache. Das ist viel gemütlicher als diese harten Holzbänke in Kirchen! Hier können wir uns gerne anpassen.

Wenn Einwanderer Eltern werden und ihren Kindern Namen aus ihrer Heimatkultur geben und ihnen vor allem ihre Heimatsprache beibringen, dann tun sie prinzipiell genau das, das jeder gerne tut: Man ist in die eigenen Außenseiten verliebt und möchte sie natürlich auch an die eigenen Kinder weitergeben. Man "identifiziert" sich mit seinen Außenseiten.

Auf der anderen Seite steht der Rechte/Konservative, der – im Falle von Masseneinwanderung – hilflos dabei zuschauen muss, wie immer größere Teile seines Volkes praktisch "umbenannt" werden. Auch er ist in seine Außenseiten verliebt und würde diese Außenseiten gerne um sich haben, doch man sagt ihm unter Androhung des Rassistenstempels, dass er diese Außenseiten seines Volkes nicht verteidigen darf.

Prinzipiell aber gibt es keinen Unterschied zwischen den Außenseiten-Bedürfnissen von Einwanderern und den Außenseiten-Bedürfnissen von Rechten. Allein die Asymmetrie zwischen einem Kollektiv auf der einen Seite – man glaubt heute nicht an Kollektive und Kollektivrechte – und einem Individuum auf der anderen führt dazu, dass die eine Seite ständig umgestalten darf, die andere aber zum passiven Zuschauen und Erdulden verdammt ist.

So ist nach heutigem Stand die Abschottung gegenüber als fremd (unähnlich) empfundenen Einwanderern das einzig friedliche Mittel, um eine empfundene Überfremdung aufzuhalten. Oder wir lernen etwas mehr Selbstbewusstsein und trauen uns, eventuelle Befindlichkeiten klarer zu kommunizieren, sodass sich vielleicht doch ein paar mehr Einwanderer als heute freiwillig dafür entscheiden, ihren Kindern typisch deutsche Namen zu geben und sich auch sonst an die deutsche Kultur anzupassen.

Nietzsche:

… Was ist mir jetzt »Schein«! Wahrlich nicht der Gegensatz irgendeines Wesens – was weiß ich von irgendwelchem Wesen auszusagen, als eben nur die Prädikate seines Scheins! Wahrlich nicht eine tote Maske, die man einem unbekannten X aufsetzen und auch wohl abnehmen könnte! Schein ist für mich das Wirkende und Lebende selber, das so weit in seiner Selbstverspottung geht, mich fühlen zu lassen, daß hier Schein und Irrlicht und Geistertanz und nichts mehr ist – …

Man nehme noch ein paar Erkenntisse aus der Physik hinzu, z.B. dass ein Atom zu 99% aus leerem Raum besteht. Da könnte man glatt auf die Idee kommen, dass die gesamte Realität nur aus Außenseiten besteht. Buddhisten behaupten das meines Wissens nach auch. Letztlich gibt es keine "Substanz". Der Urgrund von allem ist Leere. Die gesamte Wirklichkeit scheint eine Art Spiel zu sein. Alle Realität ist Maskerade. Es gibt nur Außenseiten, wie bei einer Zwiebel. Am Ende hält man nichts in der Hand.

(Und ein Diskriminierungsverbot, das man in alle Köpfe hämmern will, ist eigentlich ein ziemlich anmaßender Griff in die Wirklichkeit? Man verlangt, dass eine Wirklichkeit anders wirken soll…)

Ich mache auch immer mehr meinen Frieden mit der Schönheit und ihrer unheimlichen Macht. Dieses seltsame Phänomen, das ganz und gar auf der Außenseite eines Menschen aufsetzt. Im Grunde gibt es kaum etwas "Oberflächlicheres" und doch scheint der liebe Gott gerade durch dieses Medium zu uns zu sprechen. Hier spricht er eine Sprache der Liebe, die für uns leicht verständlich ist.

Oder rede ich nur so, weil ich ein Mann bin?

Then I saw her face…






... link (0 Kommentare)   ... comment







Samstag, 6. Februar 2021
Das linke Wesen: Zutiefst verlogen und unehrlich, pathologisch angstgestört, unreif, unfähig zur Selbstkritik, die Moral für eigene Machtinteressen missbrauchend, grenzenlos schamlos, amoralisch, zutiefst intolerant, sich an geistigen Hetzjagden beteiligend, ein Herdentier ohne Rückgrat, ein Scheinmensch, der eine dämonische Schattenexistenz führt. Nur dazu da, um andere zu unterdrücken, zu hemmmen, zu erschrecken, zu stören. Nur dazu da, andere mit der eigenen Fehlhaltung zu infizieren. Die allerunterste Kategorie von Mensch, die überhaupt nur denkbar ist. Verachtenswert mit jeder Faser seines Seins. Ein menschenfeindliches und geistfeindliches Wesen, das in die Lüge geboren wurde und von der Lüge lebt. Ein Fehler der Natur. Ein Fehler Gottes.



Bald bin ich wirklich so weit. Wenn das gerade ein "Hassverbrechen" war, dann war das nur der Anfang. Es bricht sich so langsam die totale Verachtung bahn.

Ich hasse keine Ausländer. Ich hasse keine Migranten. Ich hasse noch nichtmal Politiker. Aber DICH, lieber Linker, Dich hasse ich von ganzem Herzen und von Kopf bis Fuß. Du hast meine maximale Intoleranz sicher. Es ist allein meiner Willensstärke zu verdanken, dass ich Dich nicht töten, verfolgen und vernichten will. Aber verbannen möchte ich Dich. Ich möchte Dir ein eigenes Paralleluniversum schaffen. Da kannst Du dann Deinen Mist verzapfen, wie Du willst.

Seitdem ich denken kann, verfolgst und unterdrückst Du mich. Seitdem ich denken kann, spielst Du falsch.



Nachtrag vom 14.2.21

Ich nehme den "Scheinmenschen" zurück. Es gibt keine Scheinmenschen.

Und ich korrigiere meine Begrifflichkeit: Ich meine gar nicht "Linke". Ich meine eigentlich: Antirechte / Rechtsfeindliche. Mit klassischen Linken und ihren klassischen Themen habe ich kein Problem. Wenn der gesunde Menschenverstand einer Sahra Wagenknecht in der Linkspartei mainstream wäre, dann würde ich sogar mit Freude die Linkspartei wählen. Wenn Reiche zur Kasse gebeten werden und auch das Kind von Hartz-IV-Eltern Klavierunterricht bekommen kann, habe ich damit überhaupt kein Problem, im Gegenteil.

Ansonsten dachte ich, mein Beitrag oben würde sich selbst als das ausweisen, was er ist: Ein Wutausbruch. Der Wutausbruch hat mit dem direkt vorhergehenden Beitrag zu tun. Da habe ich zwar noch ganz sachlich geredet, aber in mir ist etwas hochgekocht. Teilweise war das einfach der berühmte "letzte Tropfen", der das Fass zum Überlaufen brachte. Teilweise bin ich einfach entsetzt von der ganzen Hysterie. (siehe die Linkliste des Beitrags, unten)

Dieser Wutausbruch hat auch viel mit der Enttäuschung zu tun, dass einige dieser Damen und Herren sich im Nachhinein dem "linken" Shitstorm gebeugt haben. Das war wieder diese "typisch deutsche" Selbst-Verleugnung. Anstatt selbstbewusst zu der eigenen Position zu stehen und zu sagen, dass diese "kartoffeldeutsche" Perspektive eben auch ihren Platz in diesem Multikultitheater hat, und dass die eigene Position überhaupt nichts mit Antiziganismus oder Rassismus zu tun hat, sondern vorrangig eine Position ist, die das eigene Verhältnis zur Sprache beschreibt, hat man sich lieber schnell gutmenschenkonform gemacht. Man ist wieder zur Herde der Artigen zurückgeeilt. – Löbliche Ausnahme: Gottschalk. Er schweigt einfach. Was Lamya Kaddor dazu veranlasste, nachzutreten.

Es geht mir jetzt wieder besser. Ich bin jetzt wieder friedlicher drauf. Natürlich passt dieses Medium des geschriebenen Wortes nicht so gut zu emotionalen Prozessen. Daher ist es auch wichtig, dass ich im Nachhinein Korrekturen und Erläuterungen hinzufüge. Aber wenn das mal für eine gewisse Zeit unkommentiert stehenbleibt, dann mute ich das meinen Lesern zu. Das war jetzt meine erste "Hassrede" nach ca. 130 vorrangig nüchternen Beiträgen.




... link (5 Kommentare)   ... comment







Freitag, 5. Februar 2021

Wieviel Prozent von beleidigten Negern, Almans, Kanaken, Zigeunern, Kopftuchmädchen, Kümmeltürken und Kartoffeln brauchen wir, sollten wir brauchen, um als Sprachgemeinschaft mit einer Verhaltensänderung zu reagieren?

Wann ist es angemessen zu reagieren? Wann ist es geboten?

Reicht es vielleicht schon, wenn nur 33% aller Neger/Kartoffeln/Kümmeltürken beleidigt sind?

Und wollen wir auch versuchen, die Intensität des Beleidigt- oder Verletzt-Seins zu berücksichtigen?

Allgemeine Verfahrensregeln, die man unabhängig von Rasse oder Herkunft der adressierten Menschengruppe anwendet, wären eine feine Sache. Dass eine Sprachgemeinschaft einen zivilisierten und transparenten Modus findet, um Sprachstandards wirksam zu ändern. Bisher haben wir keinen ordentlichen Entscheidungsmodus. Es gibt nur irgendwelche Interessengruppen, die sich lautstark und scheinbar im Besitz aller moralischen Vollmachten in den Vordergrund spielen. Es gibt jede Menge einzelne Akteure, die ihre Forderungen laut kundtun. Ich weiß leider nur sehr selten, wie repräsentativ diese Akteure sind. Ich würde mir da mehr gesellschaftliche Transparenz wünschen. Hergestellt z.B. durch ein statistisches Bundesamt, das bundesweit detaillierte Umfragen mit betroffenen Menschen durchführt. Dann könnte ich z.B. nachlesen: "30% aller Sinti und Roma lehnen den Begriff Zigeunerschnitzel ab." (Das ist jetzt rein fiktiv; es können in Wirklichkeit mehr oder weniger sein. Ich weiß es nicht.)

Ich würde mir wünschen, dass wir diese Fragen weniger auf der moralischen Ebene verhandeln und mehr auf eine demokratische, kommunikative und empiriegestützte Weise. Als Moralisten sind die meisten heutigen Menschen immer gleich im Kriegszustand. Sie kommen mit absoluten Forderungen und dem unerschütterlichen Glauben, dass sie im Recht sind. Der Fehler beginnt schon an dem Punkt zu glauben, man selbst habe die eine wahre Bedeutungsbelegung eines Wortes. Ausgestattet mit dem "Wissen", dass dieses oder jenes Wort rassistisch oder beleidigend oder ausgrenzend sei, gibt es dann kein Halten mehr.

Aus sprachpsychologischer Sicht aber verhalten sich die Dinge etwas anders: Worte haben keine objektive Bedeutung. Sie haben nur die Bedeutung, die wir ihnen geben. – Dies ist eine der offensichtlichsten Eigenschaften der Sprache, und doch wird sie ständig übersehen. Oder sie wird verdrängt. Für mich gibt es kaum eine größere Albernheit als zu meinen, dieses oder jenes Wort habe "objektiv" diese oder jene Bedeutung mitsamt irgend einer objektiven Wertung. Zu glauben, dass es nicht anders sein könne. Zu glauben, dass Worte und Wortbedeutungen zwingend irgend einer Logik (der eigenen) unterworfen wären. – Ein Kind könnte das Wort Neger/Alman/Kanake benutzen und es würde es voller Unschuld benutzen.

Kann es vielleicht sein, dass die Menschen sich eine starre Sprache wünschen, weil sie selbst auf starre Weise denken? – Oder dass hier einfach das politische Engagement überschießt? Die Absicht, Gutes zu tun, ist so überschwer, dass man es im Eifer des Gefechts einfach nicht mehr schafft, der Realität Rechnung zu tragen? Das psychologische Bedürfnis zu handeln und etwas zu tun, etwas in der Welt zu bewegen, sich gegen "Rassismus" einzusetzen, ist so groß, dass man sich irgend ein Handeln geben muss. Und da sieht man dann das Feld der Sprache vor sich als ein willkommenes Betätigungsfeld. Und man stürmt los.



Auslöser dieses Beitrags:

Die Talkshow "Die letzte Instanz" und die Reaktionen darauf…



WDR-Sendung kassiert Shitstorm (welt)

Quattromilf (twitter)

Eine Entschuldigung reicht nicht mehr aus (stern)

Nicht über Menschen sprechen, sondern mit ihnen (uebermedien.de)

WDR gibt Fehler zu (spiegel)

Entschuldigungen von Talkshow-Master und -Gäste (welt)

Thomas Gottschalk schweigt (t-online)








... link (0 Kommentare)   ... comment







Samstag, 30. Januar 2021

Mir scheint, Transmenschen (bzw. einige besonders aggressive von ihnen) wollen sich in der Tat das (Sonder)Recht herausnehmen, dass jeder in der Gesellschaft zum Mitmachen an dieser Theateraufführung verpflichtet wird: Ein bißchen Schminke, ein bißchen Cross-Dressing, vielleicht auch eine Perrücke – und fertig ist die Frau!

Man könnte uns auch dazu verpflichten, bei einer Aufführung von "Des Kaisers neue Kleider" mitzumachen und das wunderschöne, neue Kleid zu sehen. Aber es tut mir leid. Ich sehe weder des Kaisers Kleid noch sehe ich die Frau vor mir, wenn sich ein Mann ein bißchen fraulich verhält. Und ich bin der Meinung, dass mein Recht, zu sagen, was ich sehe, höher steht, als das angebliche Recht eines anderen, von seiner Umwelt wunschgemäß bestätigt zu werden.

Es gibt ja sonst auch kein Recht auf wunschgemäße Bestätigung durch die Umwelt. Im Gegenteil, es gehört wesentlich zum Leben, sich von der Bestätigung oder Nicht-Bestätigung seiner Mitmenschen unabhängig zu machen. – Warum sollte man hier eine Ausnahme machen? Und darf man dann so weit gehen, diese eine Ausnahme sogar zu einer gesetzlichen Pflicht für alle zu erheben?

Mein Recht zu sagen, was ich sehe. – Dort eine Blume, dort ein Berg, dort ein nackter Kaiser, dort ein Mann in Frauenkleidern.

Ich nenne den Sozialismus nicht auf Befehl ein "Paradies". Auch den Kapitalismus nicht. Ich will überhaupt nichts auf Befehl bejahen oder bestätigen oder würdigen müssen. Das bedeutet gewissermaßen, mir die "Urteilskraft" zu stehlen. Es bedeutet, mich zu vergewaltigen und zu enteignen; mir meine Stimme zu stehlen. Es bedeutet, das öffentliche Gewicht meiner Worte für etwas zu instrumentalisieren, das ich nicht selbst auswählen durfte. Ich möchte nicht, dass mir jemand in den Mund hineingreift und kurz vor der Aussprache zwei Wörter vertauscht (– genau so fühlt es sich an, wenn ich z.B. einen Mann eine Frau nennen soll). Ich möchte nicht zu einer empfundenen Lüge, einer empfundenen Unwahrheit gezwungen werden. Ich möchte kein Theater spielen. Ich möchte mit meiner Realität in Kontakt bleiben, wenn ich spreche. Ich möchte meinen sprachlichen Ausdruck in Kongruenz bringen dürfen zu dem, was ich sehe, was ich erlebe und was ich denke und glaube. Wahrhaftigkeit gehört zu meinen Idealen. Wenn ich jemanden mit "Herr" oder "Frau" anrede, dann weil ich mein Gegenüber als "Mann" oder "Frau" erlebe. Alles andere wären lediglich Lippenbekenntnisse. Lippenbekenntnisse, die anderen Menschen seelischen Frieden bringen sollen, sind vielleicht eine noble Sache, aber ich bestehe darauf, dass ich mich freiwillig dafür entscheide.

Man kann keinen Menschen dazu zwingen, eine Realität anzuerkennen, an die er nicht selbst glaubt. Wenn man es doch tut, entsteht eine reine Scheinebene. Es bedeutet, dem Menschen eine Außenseite anzutun und eine Außenseite abzuverlangen, die er gar nicht tragen will. – Im Grunde hat man unter so einer Politik also das gleiche Problem wie ein Transmensch! Auch der Transmensch bekommt ständig eine Außenseite "angetan", die ihm nicht liegt! Das Problem wird gewissermaßen verlagert; die Bürde, die man dem Transmensch nimmt, wird jetzt allen anderen auferlegt.

Nun könnte man die Frage stellen: Wer von beiden leidet stärker? Der Transmensch, der von außen ein als falsch empfundendes Geschlecht zugewiesen bekommt, oder der Mensch, der in geistigen Dingen sensibel ist, und der sich vergewaltigt fühlt, wenn man ihn mit Zwangsmitteln zu einer empfundenen Lüge zwingt. – Ich vertrete hier letztere Gruppe. Ich bin sehr sensibel, was solche Eingriffe in die Sprache und das Denken angeht.

Ich lasse diese Beurteilung, wer stärker leidet, offen. Zumal die mutmaßliche Wahrheit auch viel zu individuell schwankend ist. Nicht jeder Transmensch ist gleich. Und es ist nicht jeder so sensibel wie ich, was Sprach- und Denkvorschriften angeht. Fest steht: Beide Gruppen mögen es nicht, von außen zu etwas gezwungen oder gedrängt zu werden, das sich innerlich einfach falsch anfühlt.

Ich suche daher nach einem Kompromiß und dieser könnte z.B. darin bestehen, dass man die Sprache um Anredeformen erweitert, die das Geschlecht offen lassen. Anstatt "Herr" oder "Frau" sagt man vielleicht einfach "Per", abgeleitet von Person? Oder "Wes", abgeleitet von Wesen? Oder "Mensch"? Eine Person ist grammatikalisch weiblich. Ein Wesen sächlich. Ein Mensch männlich. Hier macht es mir keinerlei Schwierigkeiten mehr, auf jemanden mit weiblichen, sächlichen oder männlichen Pronomen zu verweisen.

Es gibt relativ viele Menschen, die mit einem beschissenen Schicksal zu kämpfen haben. Jeder hat im Leben sein Päckchen zu tragen. Manche leiden ihr ganzes Leben lang an Allergien und die Gesellschaft trifft doch nicht die Entscheidung, alle öffentlichen Einrichtungen allergikerfreundlich einzurichten. Oder z.B. Wollprodukte ganz zu verbieten. Warum? Weil es schlicht übertrieben wäre. Bezüglich Transmenschen und ihren Rechten scheint mir dieses gesunde Maß jetzt möglicherweise verloren zu gehen. Bei allem Mitgefühl: Die gesamte Gesellschaft zu einem Theaterspiel zu verpflichten, erscheint mir fast – wahnsinnig.

Ansonsten kann ich noch das Angebot einer Umarmung machen. Dies gilt für jeden Menschen mit einem schweren Schicksal.

https://twitter.com/RyanAFournier/status/1078700090955649027 : What is what happens when you “misgender” someone...






... link (0 Kommentare)   ... comment







Montag, 18. Januar 2021
Zur Kompensation der derzeitigen Freiheitseinschränkungen schlage ich vor, dass sie uns jetzt wenigstens das Kiffen erlauben. Dann müssen wir zwar immernoch recht einsam in unseren Wohnungen sitzen. Wir wären aber wesentlich besser unterhalten. Ich hätte auch nichts dagegen, ein fachkundig begleitetes Ayahuasca-Experiment zu wagen. Dafür gehe ich dann einen zusätzlichen Monat in den Lockdown…



... link (0 Kommentare)   ... comment







Donnerstag, 14. Januar 2021

Empörend finde ich als "Individualist" auch das Wort von Steinmeier, dass man dieses Land nur mit einem gebrochenen Herzen lieben könne. Es ist eine ganz besondere Unverschämtheit, das Gleich-Machen aller in der Zone der Liebe und innersten Wertschätzung zu probieren. Nur ein profunder Mangel an Anstand, ein Mangel an Umsicht und Rücksicht, ein Mangel an Interesse für die Bedürfnisse seiner Nächsten, produziert so einen Mist. Nebenbei halte ich diesen Mist auch noch für gesundheitsgefährdend.

Man normiert die Liebe nicht. Man setzt ihr keine künstlichen Grenzen. Die Liebe weiß selbst, was sie kann und was sie nicht kann und wann sie für ein "gebrochenes Herz" sorgen will.

Ich bezweifle, dass Steinmeiers Worte wenigstens für eine Mehrheit aller Deutschen repräsentativ sind. Er konstruiert hier vielleicht eine Perspektive, die für eine große gesellschaftliche Gruppe stimmen mag. Aber auch das bezweifle ich stark. Schon allein die Liebe zum eigenen Land hat man den meisten Deutschen gründlich ausgetrieben. Insofern muss auch die Schnittmenge mit denen, die gleichzeitig ein "gebrochenes Herz" dabei haben, ziemlich klein sein. –

Doch die faktische Wahrheit interessiert den Bundespräsidenten hier wohl so oder so nicht. Er möchte erziehen. Und sein merkwürdiges Erziehungsideal ist die Liebe zu Deutschland mit einem "gebrochenen Herzen". – Auf mich wirkt das wie ein billiger Kuhhandel: Deutschland zu lieben wird gnadenhafterweise toleriert; aber eben nur auf schizzophrene Art und Weise; wenn man den Preis der Niedergeschlagenheit und inneren Zerrissenheit dafür zahlt.

ODER: Steinmeier ist wirklich so stumpf und so blöd und so beschränkt, zu glauben, dass seine eigene Perspektive die einzig sinnvolle ist, die es gibt. – Wenn er diese Perspektive überhaupt selbst hat! Bei Politikern weiß man ja nie. Bereits die Vorstellung, dass Steinmeier Deutschland liebt, erscheint mir höchst zweifelhaft.






... link (2 Kommentare)   ... comment







Freitag, 8. Januar 2021

Wir hätten ihm mehr Liebe geben sollen.




... link (1 Kommentar)   ... comment