Samstag, 20. Juli 2024
Mich erschreckt hier vor allem die Maßlosigkeit dieses Eingriffs in die Meinungsfreiheit. Wenn die Regierung ein Medium nicht mag, dann soll sie vor einem Totalverbot bitte mildere Mittel ausprobieren. ZB gerichtlich Gegendarstellungen erzwingen oder einzelne Artikel als Anlass zu einer Anklage wegen Volksverhetzung heranziehen. Meines Wissens nach ist dies nicht geschehen.

Ich habe bisher noch kein einziges Compact-Heft gelesen. Aber wenn dort pro Heft "nur" 10% antisemitischer Müll drin stehen, dann muss man sich um diese 10% kümmern und nicht so fahrlässig die anderen 90% mitzensieren.

Diese Art Holzhammermentalität ist traurig und besorgniserregend. Wir leben wirklich in totalitären Zeiten. Zumindest macht unsere Gesellschaft deutliche Schritte in diese Richtung. Die herrschende Gutmenschenfraktion aber merkt dies noch nicht einmal. Während sie ihre Gleichschaltungsaggressionen an uns abreagieren, sind sie sich ihrer faschistoiden Anteile nicht bewusst.

Jede Art von Zensur ist immer auch eine Aggression, Respektlosigkeit und Bevormundung gegenüber uns, den Bürgern. Wir sind vielleicht sogar als das primäre Opfer zu betrachten, und nicht das Compact-Magazin. Es ist als ob der Staat als Mama und Papa auf uns zugeht, und sagt: "Du böser Bub, Du sollst nicht Compact lesen!"

Ich war auch gegen die Abschaltung von Russia Today (RT). Wieso sollte man einer zur Demokratie fähigen Gesellschaft nicht zutrauen, russische Propaganda zu durchschauen? -- Ich les doch lieber selbst, was die Russen so an Propaganda von sich geben! Niemand kann von mir verlangen, unseren westlichen JOURNALISTEN zu vertrauen. Dafür habe ich zu viel schlechte Erfahrung mit diesen JOURNALISTEN gemacht. Außerdem bin ich Blogger und Hobbyjournalist und verlange den gleichen Zugriff auf Informationen wie jeder andere JOURNALIST.

ZB möchte ich jetzt erst recht einen Blick in die Compact-Hefte werfen. Ich möchte vielleicht prüfen, ob der Staat auch nur ansatzweise legitim gehandelt hat. Sind diese Hefte wirklich so voller bösartiger Agitation, das man sie verbieten MUSS? Ich verlange vom Staat jetzt eine niedrigschwellige Verfügbarmachung der Compact-Hefte, zB in der nächsten Staatbibliothek, oder in Form postalischer Zusendung, weil ich als Bürger ein (moralisches) Recht darauf habe, das Handeln des Staates zu überprüfen, der mich bevormunden will. Noch einmal gesagt: Das primäre Opfer einer Zensur ist der Bürger, weniger das verbotene Medium. Und die Demokratie steht auch in der Schusslinie.



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Montag, 15. Juli 2024
Ich hatte mich vor kurzem ein wenig über das in meinen Augen unappetitliche Verhalten der "Türken" in Deutschland beschwert. Dabei hatte ich hinzugefügt, dass das mit der Remigration eine gute Idee sei.

Letzteres muss ich in Teilen widerrufen. Im Wesentlichen bin ich viel mehr von dem Standpunkt überzeugt, dass Rumgeprotze und schamlose Prollerei heilbar sind -- und dass daher Remigration eigentlich gar nicht nötig sei. Dummes, kindliches Verhalten ist heilbar. Menschen können erwachsen werden. Menschen können sensibel werden. Menschen können Rücksicht und etwas Bescheidenheit lernen.



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Montag, 8. Juli 2024
Ich habe grundsätzlich Respekt vor der geistigen Leistung von Reichsbürgern und Trans-Personen. Beide machen sie kühnen Gebrauch von ihrem Geist und ihrer Fantasie. Ihrer Selbstwirksamkeit.

Nietzsche würde dazu vielleicht sagen, dass wir "Vernünftigen" und "Normalen" auch nicht viel besser sind:
http://www.zeno.org/nid/20009251081 -- Die fröhliche Wissenschaft. Wir Künstler!
http://www.zeno.org/nid/20009251065 -- Die fröhliche Wissenschaft. An die Realisten

Aber ich denke, Nietzsche übertreibt ein wenig.



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Sonntag, 7. Juli 2024
Multikulti könnte funktionieren, wenn die Zutaten gut ausgewählt sind. Es mag ja auch niemand eine Pizza, bei der manche Zutaten faul sind. Vielfalt ist nur dann bereichernd, wenn die Qualität stimmt. In diese Betrachtung gehören auch wir Deutschen mit hinein, die unweigerlich die Hauptzutat sind.

https://x.com/berlinerzeitung/status/1809689973639295159
https://twitter.com/RadioGenoa/status/1809916961914060949

Aber vielleicht hatte man ja nie vor, eine wohlschmeckende Pizza zu kreieren: https://twitter.com/KaiserBenKaiser/status/1768229803079958998



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Dienstag, 2. Juli 2024
Pardon, ich wollte sagen: Süddeutschland gegen Türkei

Dabei hat es zweierlei Grund, warum ich für Österreich bin. Erstens, sind die Österreicher mir kulturell, geistig und geographisch ziemlich nah. Sie sind auch ein relativ kleines Team, dem ich mal Erfolg wünsche.
Zweitens, bin ich gegen die Türkei, weil ich es als Berliner kaum ertragen kann, wenn die hier lebenden "Türken" (die meisten davon wohl mit deutschem Pass) komplett am Rad drehen und hier laut hupend durch die Straßen fahren. Sie flippen aus wie keine andere Nation. Noch nichtmal wir Deutschen belagern unsere eigenen Straßen in dieser Weise. Dieser Art Verhalten ist unverschämt und dreist in einem Maße, das mir dafür die Worte fehlen. Es ist auch peinlich. Mich berührt ein Moment des Fremdschämens, wenn ich diese Vollpfosten sehe. Dem Hörensagen nach soll es sogar stimmen, dass sie im Stadion pfeifen, wenn die Nationalhymne der Gegner gespielt wird. Kann man noch niveauloser und schamloser sein? -- Das ist keine Kultur. Das ist Unkultur.

Liebe Proll-Türken, habt Ihr mal was vom Ideal der Ritterlichkeit gehört? Habt Ihr mal was davon gehört, dass Bescheidenheit, Respekt und Höflichkeit WERTE sind?

Nein? Ok. Vielleicht inspiriert Euch ja dieses Bild: Es gibt eine Affenart, die sich selbst in die Hand scheißt und dann mit ihrem Kot auf gegnerische Affen wirft.

Sucht Euch Eure Ideale, Werte und Tugenden selbst aus. Ihr werdet schon den richtigen Weg einschlagen. Da bin ich ganz optimistisch. Eure EHRE ist Euch ja sooo wichtig. Da wird schon nichts schief gehen.



Übrigens wünsche ich allen Türken in der Türkei prinzipiell das Gleiche, wie allen anderen Völkern. Auch Ihr sollt mal ein paar Erfolgsmomente genießen. Nur kann ich das als Berliner nicht wirklich praktizieren, weil die Konsequenzen eines Türkei-Siegs mich mit Fremdscham, Ärger und Wut erfüllen. Dabei bin ich auch ein bißchen sauer auf uns Deutsche. Dass wir so schwach sind, dass wir uns diese Ekelbande gefallen lassen, wirft auch kein gutes Licht auf uns selbst. Und wir rauschen geradewegs in die immer stärker werdende Überfremdung hinein.

Natürlich gibt es auch in Deutschland sehr anständige und charmante Türken. Ich frage mich nur, warum die nicht mal versuchen, etwas Einfluss auf ihre Brüder zu nehmen. Aber vermutlich haben wir hier in Deutschland einfach Pech gehabt. Aus irgend einem Grund haben wir hier vor allem Prolltürken mit einem sehr bescheidenen Kulturniveau abbekommen. Da kann eine kleine Minderheit von Höherstehenden kaum dagegen ankommen.

Und das mit der Remigration ist doch eine ziemlich gute Idee.



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Mittwoch, 26. Juni 2024
https://web.de/magazine/sport/fussball/em/petition-freundschaftsspiel-schottland-erreicht-massen-39810610



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Montag, 24. Juni 2024
[NACHTRAG: Was leicht vergessen und wenig thematisiert wird -- auch ich habe es auch dem Blick verloren: Nicht alle Trans-Personen haben dieses unerbittliche Bedürfnis, in ihrer neuen Wunschrealität von anderen bestätigt zu werden. Es gibt auch solche Trans-Frauen, die sehr wohl wissen, dass sie nicht wirklich eine Frau sind, und dass sie nicht wirklich ein Recht darauf haben, die Umkleideräume für Frauen zu nutzen. In der öffentlichen Wahrnehmung treten aber vor allem die lautesten von ihnen verstärkt ins Bewusstsein. Also vermutlich eine kleine Minderheit innerhalb dieser Minderheit. Eine genaue Kenntnis der Mehrheitsverhältnisse besitze ich nicht.]


Und das kann ich den Trans-Personen kaum verübeln. Erstens, haben sie in der Regel nicht wenig Leidensdruck zu tragen und können so kaum die natürliche Befangenheit einer gekränkten Seele abschütteln. Zweitens, ist die heutige Gesellschaft so meinungs- und haltungsschwach und so fixiert auf sexuelle Minderheiten, dass man Trans-Personen zumindest auf der Oberflächenebene kaum noch ein Kontra entgegensetzt -- oder sie gar bestärkt. Der Wahnsinn, der mich hier anfässt, geht also von der Gesellschaft aus, und nicht von den betroffenen Trans-Personen.

Es gibt in dieser Gesellschaft anscheinend auch kaum ein fundiertes Verständnis davon, was denn eigentlich das Wesen einer "Diskriminierung" ist. Nach meinem Verständnis ist "Diskriminierung" der unsaubere, empirisch nicht oder nur sehr eingeschränkt tragfähige Schluss von einem Oberflächenmerkmal auf ein anderes Oberflächenmerkmal. Also zB von "Frau" zu "kann nicht einparken". Da ich in meinem Leben noch nicht so viel Frauen kennengelernt habe, die dieses Klischee erfüllen, würde ich das also als Diskriminierung betrachten. Wäre es hingegen wahr und empirisch gut begründet, wäre es eben eine Wahrheit und keine Diskriminierung. Es ist also nicht ganz so einfach und es gibt in vielen Fragen sicherlich auch Graubereiche. Aber immer geht es um das Prinzip, dass man von einem Oberflächenmerkmal auf ein anderes schließt. Das Wesen der Diskriminierung ist die Oberflächlichkeit, das Unterlassen einer sorgfältigen Einzelfallprüfung, das Pauschalisieren und Aburteilen zugunsten einer geistigen oder auch praktischen Faulheit.

Bei der Trans-Frage aber geht es eigentlich um was anderes. Hier geht es darum, was eine "Frau" bzw. ein "Mann" ist. Hier geht es um die Definition eines Oberbegriffs. Und es geht um das Selbstbestimmungsrecht von Frauen und Männern. Nicht nur das Selbstbestimmungsrecht von Trans-Personen. In der speziellen Sichtweise einer Trans-Person mag es zwar genauso nur um eine "oberflächliche Zuschreibung" zwischen Genitalien und Geschlecht gehen, die für sie ein Diskriminierungsvorwurf begründet, aber diese Sichtweise müssen wir uns nicht zu eigen machen und vor allem kann man niemandem Vorschriften darüber machen, wie er sich bezüglich seiner Selbstdefinition zu verhalten hat. Wenn die Frauen von heute sich in der Mehrzahl so definieren, dass ihr Geschlecht nunmal eine Art von Körpertypus ist (und nicht Seelentypus), und dass dieser Körpertypus nicht änderbar ist, dann ist das ihr gutes Recht. Wenn die Frauen von heute sich dafür entscheiden, dass dieser Körpertypus eben das primäre, konstitutive Merkmal ist, das sie als "Frauen" ausmacht, dann ist das ihr gutes Recht. -- Hier etwas von "Diskriminierung" zu schwafeln, ist für mich ein Zeichen von Dummheit. Aber diese Dummheit ist so stark! Das Selbstbestimmungsgesetz, das diese grundsätzlichen Fragen unbehandelt lässt, ist noch nichtmal in Kraft! Doch der brutale und stumpf-ignorante Wille, die Selbstbestimmung der einen über die Selbstbestimmung der anderen zu stellen, wirkt jetzt schon.

https://www.siegessaeule.de/magazin/trans-frau-verklagt-mcdonalds-wegen-diskrimierung-am-arbeitsplatz/



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Sonntag, 23. Juni 2024
*Dies ist ein dynamisch wachsender Beitrag. Beispiele, die den Wahnsinnn unserer Zeit einfangen, werden hier gesammelt.*

4

Kamala Harris im Kindergarten

3

Döp Döp Döp (das Sylt-Lied "L'Armour Toujours") führt zu Polizeieingriff

2

Trans-Personen werfen mit Diskriminierungsvorwurf um sich

1

Frau beleidigt Vergewaltiger und wird länger weggesperrt als er

Ich verstehe zuerst einmal nicht, warum Urteile bei Vergewaltigungen so milde ausfallen. Vergewaltigungen sind ein Akt von Folter, wobei sich psychische Verletzungen ergeben, die viele Opfer ein ganzes Leben lang zeichnen. Hier sollte man grundsätzlich keine Bewährungsstrafen verhängen, sondern eine Mindeststrafe von 3 Jahren Knast ohne jeglichen Rabatt aussprechen, gerne auch für jugendliche Täter. Ein Bewährungsmodus kann von mir aus nach einer solchen Mindeststrafe greifen. Ich hätte aber auch kein Problem damit, einen Täter für 8 Jahre oder länger in den Knast zu schicken. Insbesondere Gruppenvergewaltigungen sind so grausam, dass für jeden einzelnen Täter eine Strafe gefunden werden muss, die ein bißchen von dieser Grausamkeit heimzahlt.
Solche Kreaturen haben auch kein Ehrenschutz mehr verdient. Sie sollten ihr ganzes Leben lang offiziell als "ehrloses Vergewaltigerschwein" und "ekelhafte Missgeburt" bezeichnet werden dürfen. Leider scheint die derzeitige Rechtslage das nicht herzugeben. Das sollten wir ändern und zur Not auch das GG anpassen. Eine Würde, die nicht vorhanden ist, muss (kann!) ein Staat nicht beschützen.

In Spanien scheinen sie mir auf einem besseren Weg.



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Dienstag, 18. Juni 2024



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Samstag, 15. Juni 2024



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Freitag, 14. Juni 2024



Ab Stelle 39:00 spricht Kubitschek über den ethnokulturellen Volksbegriff und wie der Verfassunggschutz darüber denkt:

https://youtu.be/SyvhKxPCIYo?si=tDVq9HjP3U0RiLaY&t=2340



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Arthur Schopenhauer, aus: „Über das Fundament der Moral“

"Allein dieser Ausdruck Würde des Menschen, einmal von Kant ausgesprochen, wurde nachher das Schiboleth aller rat- und gedankenlosen Moralisten, die ihren Mangel an einer wirklichen oder wenigstens doch irgendetwas sagenden Grundlage der Moral hinter jenen imponierenden Ausdruck Würde des Menschen versteckten, klug darauf rechnend, daß auch ihr Leser sich gern mit einer solchen Würde angetan sehen und demnach damit zufrieden gestellt sein würde."

"Jeder Wert ist die Schätzung einer Sache im Vergleich mit einer anderen, also ein Vergleichsbegriff, mithin relativ und diese Relativität macht eben das Wesen des Begriffs Wert aus. Ein unvergleichbarer, unbedingter, absoluter Wert, dergleichen die Würde sein soll, ist demnach, wie so vieles in der Philosophie, die mit Worten gestellte Aufgabe zu einem Gedanken, der sich gar nicht denken läßt, so wenig wie die höchste Zahl oder der größte Raum."

https://twitter.com/HeinoBosselmann/status/1799115595079712844



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